Press TV, Iran: United Nations votes yesterday and the widening rift between the U.S. and Europe

Yesterday, on the third anniversary of the Russian incursion into Ukraine, there were two very important votes in the United Nations on ending the war.  One vote, in the Security Council, passed a U.S. drafted resolution calling for a quick end to the war without naming Russia as aggressor and without mention of the withdrawal of Russian forces to the Ukrainian boundaries before the start of hostilities.  This resolution was approved by Russia and China. The European permanent and temporary members of the Council abstained, allowing the resolution to pass. Thus, for all the world to see, Russia, China and the United States stood together for the first time in decades, while Europe fell silent before this superior power constellation.

On the same day, the United Nations General Assembly passed a resolution put forward by the Europeans which repeated the whole anti-Russian litany of previous resolutions these past three years.  It passed though it was vetoed by the United States as well as Russia while 65 member states abstained, itself an unusually large number of abstentions.

From these votes, there can be no doubt of Trump’s sincerity in striking a deal with Russia to end the war and of his readiness to push the divorce with Europe.

In light of this development, I now question the seeming alignment in positions with respect to European peacemakers that I remarked yesterday in my article on the Macron-Trump press conference following their meeting in the White House. In this regard, it is interesting that today’s Financial Times notes that Macron was stressing agreed positions n European peace-keepers being sent to Ukraine to ensure its security from Russian attack, but that Trump was elusive, noncommittal on the essential American back-up to such a mission.

http://www.urmedium.net/c/presstv/132805

©Gilbert Doctorow, 2025

Translation below into German (Andreas Mylaeus)

Press TV, Iran: Die Vereinten Nationen haben gestern abgestimmt und die Kluft zwischen den USA und Europa wird immer größer

Gestern, am dritten Jahrestag des russischen Einmarsches in die Ukraine, gab es bei den Vereinten Nationen zwei sehr wichtige Abstimmungen über die Beendigung des Krieges. Bei einer Abstimmung im Sicherheitsrat wurde eine von den USA entworfene Resolution verabschiedet, die ein schnelles Ende des Krieges forderte, ohne Russland als Aggressor zu benennen und ohne den Abzug der russischen Streitkräfte an die ukrainischen Grenzen vor Beginn der Feindseligkeiten zu erwähnen. Diese Resolution wurde von Russland und China angenommen. Die ständigen und nichtständigen Mitglieder des Rates aus Europa enthielten sich der Stimme, wodurch die Resolution angenommen wurde. So standen Russland, China und die Vereinigten Staaten zum ersten Mal seit Jahrzehnten vor den Augen der Welt zusammen, während Europa angesichts dieser überlegenen Machtkonstellation schwieg.

Am selben Tag verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine von den Europäern eingebrachte Resolution, die die gesamte antirussische Litanei der vorangegangenen Resolutionen der letzten drei Jahre wiederholte. Sie wurde verabschiedet, obwohl sowohl die Vereinigten Staaten als auch Russland ihr Veto eingelegt hatten, während sich 65 Mitgliedstaaten der Stimme enthielten, was an sich schon eine ungewöhnlich hohe Zahl von Enthaltungen darstellt.

Diese Abstimmungen lassen keinen Zweifel an Trumps Ernsthaftigkeit, mit Russland ein Abkommen zur Beendigung des Krieges zu schließen, und an seiner Bereitschaft, die Scheidung von Europa voranzutreiben.

Angesichts dieser Entwicklung stelle ich nun die scheinbare Übereinstimmung der Positionen in Bezug auf die europäischen Friedensstifter in Frage, die ich gestern in meinem Artikel über die Pressekonferenz von Macron und Trump nach ihrem Treffen im Weißen Haus erwähnt habe. In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass die heutige Ausgabe der Financial Times feststellt, dass Macron vereinbarte Positionen zu europäischen Friedenstruppen betonte, die in die Ukraine geschickt werden sollten, um die Sicherheit des Landes vor einem russischen Angriff zu gewährleisten, während Trump sich in Bezug auf die notwendige amerikanische Unterstützung für eine solche Mission ausweichend und unverbindlich zeigte.

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