Yesterday at the conclusion of the 12 hours of negotiations between American and Russian working groups in Riyadh, the Russian side said it would publish a summary of what was achieved this morning at 11am Moscow time. That deadline came and went. Finally, at 18.55 Moscow time, just ahead of the prime-time news broadcasts, a two-page summary appeared on the presidential website: http://kremlin.ru/events/president/news/76526
From backchannels, it appears that the delay in publication was caused by bickering with the Ukrainians over the deal, which finally was overcome.
The main points in the agreement have already been published in Western media, as for example The Washington Post: https://www.washingtonpost.com/world/2025/03/25/ukraine-russia-black-sea-agreement-ceasefire/?location=alert However, their background information relating to the first unsuccessful agreement on freedom of navigation in the Black Sea dating from 2022 is seriously misleading, by which I mean that they refuse to recognize that the provisions were implemented back then in one direction only, to free Ukrainian grain exports while obstacles were left in place to frustrate Russian grain and fertilizer exports that should have been the counterparty to what was done for Kiev. The problem in 2022 was that the deal was promoted by the United Nations and Turkey, but the USA and Europe were in no way committed to its implementation for the Russians. The whole emphasis was on ensuring that Ukrainian grain reached world markets under the false message that otherwise there would be famine in major grain importing countries which are among the world’s poorest.
The new U.S.-Russian agreement makes the U.S. a facilitator in even-handed treatment of both Ukrainian and Russian interests, and that will be of decisive importance.
As in 2022, Ukrainian export shipments of grain via the Black Sea will be unrestricted though each ship will be subject to inspection to ensure that commercial vessels are not being used to transport war materiel to Ukraine.
However, the deal takes effect ONLY AFTER the United States has ended the sanctions on Russian banks engaged in export of agricultural products, fish products and fertilizers. This means that Rosselkhozbank will be reconnected to SWIFT and correspondent accounts will be opened with U.S. and other banks to handle the respective transactions. Limitations on insurers for Russian flag vessels, restrictions on port services to these vessels will all be lifted. Still more: sanctions will now be lifted on producer and exporter companies in the sectors of agricultural, fish and fertilizer products. Furthermore, Russia will now have sanction-free access to purchase abroad agricultural machinery and equipment needed for its fish and fertilizer production.
Clearly removal of all these restrictions on Russia will be a good down payment on removal of all sanctions of every kind on the country by the USA once a peace treaty is signed.
At the end of the recital of all these agreements relating to restoration of commercial traffic in the Black Sea for Ukraine, there is mention of the intention of Russia and the USA to work out measures to implement the agreement of the presidents on prohibiting attacks on energy infrastructure of Russia and Ukraine for a period of 30 days starting from 18 March with possible prolongation and also with possible cancellation in case one of the parties violates the terms agreed.
The cherry on the cake is the final sentence: “Russia and the USA will continue their work to achieve a solid and long-lasting peace.”
Amen
©Gilbert Doctorow, 2025
Translation below into German (Andreas Mylaeus)
„Grundlegende Ergebnisse des Treffens russischer und US-amerikanischer Expertengruppen“
Gestern, zum Abschluss der 12-stündigen Verhandlungen zwischen amerikanischen und russischen Arbeitsgruppen in Riad, kündigte die russische Seite an, sie werde heute Morgen um 11 Uhr Moskauer Zeit eine Zusammenfassung der Ergebnisse veröffentlichen. Diese Frist verstrich ungenutzt. Schließlich erschien um 18:55 Uhr Moskauer Zeit, kurz vor den Hauptnachrichten, eine zweiseitige Zusammenfassung auf der Website des Präsidenten: http://kremlin.ru/events/president/news/76526
Aus inoffiziellen Quellen verlautet, dass die Verzögerung bei der Veröffentlichung durch Streitigkeiten mit den Ukrainern über das Abkommen verursacht wurde, die schließlich beigelegt wurden.
Die wichtigsten Punkte des Abkommens wurden bereits in westlichen Medien veröffentlicht, wie zum Beispiel in The Washington Post: https://www.washingtonpost.com/world/2025/03/25/ukraine-russia-black-sea-agreement-ceasefire/? location=alert
Allerdings sind ihre Hintergrundinformationen über das erste erfolglose Abkommen über die Freiheit der Schifffahrt im Schwarzen Meer aus dem Jahr 2022 äußerst irreführend, was bedeutet, dass sie sich weigern anzuerkennen, dass die Bestimmungen damals nur in eine Richtung umgesetzt wurden, nämlich zur Freigabe der ukrainischen Getreideexporte, während die Hindernisse für die russischen Getreide- und Düngemittelexporte bestehen blieben, die die Gegenleistung für das sein sollten, was für Kiew getan wurde. Das Problem im Jahr 2022 bestand darin, dass das Abkommen von den Vereinten Nationen und der Türkei gefördert wurde, die USA und Europa sich jedoch in keiner Weise für seine Umsetzung für die Russen eingesetzt haben. Der Schwerpunkt lag darauf, sicherzustellen, dass ukrainisches Getreide unter der falschen Botschaft, dass es sonst in den wichtigsten Getreideimportländern, die zu den ärmsten der Welt gehören, zu einer Hungersnot kommen würde, auf die Weltmärkte gelangt.
Das neue Abkommen zwischen den USA und Russland macht die USA zu einem Vermittler bei der gleichberechtigten Behandlung sowohl ukrainischer als auch russischer Interessen, und das wird von entscheidender Bedeutung sein.
Wie im Jahr 2022 wird der ukrainische Getreideexport über das Schwarze Meer nicht eingeschränkt, allerdings wird jedes Schiff einer Inspektion unterzogen, um sicherzustellen, dass Handelsschiffe nicht für den Transport von Kriegsmaterial in die Ukraine genutzt werden.
Das Abkommen tritt jedoch NUR IN KRAFT, NACHDEM die Vereinigten Staaten die Sanktionen gegen russische Banken, die am Export von Agrarprodukten, Fischprodukten und Düngemitteln beteiligt sind, aufgehoben haben. Dies bedeutet, dass die Rosselkhozbank wieder an SWIFT angeschlossen wird und Korrespondenzkonten bei US-amerikanischen und anderen Banken eröffnet werden, um die entsprechenden Transaktionen abzuwickeln. Die Beschränkungen für Versicherer von Schiffen unter russischer Flagge und die Beschränkungen für Hafendienste für diese Schiffe werden aufgehoben. Darüber hinaus werden die Sanktionen gegen Hersteller- und Exportunternehmen in den Bereichen Agrar-, Fisch- und Düngemittelprodukte aufgehoben. Außerdem wird Russland nun sanktionsfreien Zugang zum Kauf von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten im Ausland haben, die für die Fisch- und Düngemittelproduktion benötigt werden.
Die Aufhebung all dieser Beschränkungen für Russland wäre eindeutig eine gute Anzahlung für die Aufhebung aller Sanktionen jeglicher Art, die die USA gegen das Land verhängt haben, sobald ein Friedensvertrag unterzeichnet ist.
Am Ende der Aufzählung all dieser Vereinbarungen zur Wiederherstellung des Handelsverkehrs im Schwarzen Meer für die Ukraine wird die Absicht Russlands und der USA erwähnt, Maßnahmen zur Umsetzung der Vereinbarung der Präsidenten über das Verbot von Angriffen auf die Energieinfrastruktur Russlands und der Ukraine für einen Zeitraum von 30 Tagen ab dem 18. März mit möglicher Verlängerung und auch mit möglicher Aufhebung im Falle eines Verstoßes einer der Parteien gegen die vereinbarten Bedingungen auszuarbeiten.
Das Sahnehäubchen ist der letzte Satz: „Russland und die USA werden ihre Arbeit fortsetzen, um einen soliden und dauerhaften Frieden zu erreichen.“
Amen
Praise God, this is fabulous news, and a good start on the way to peace.
Again, thank you professor.
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