The Kremlin takes note of the contradictions in Trump’s foreign policy team

In this evening’s edition of The Great Game political talk show, which we may take as representative of Kremlin thinking, they finally discussed an issue that has attracted the close attention of commentators in the United States and Europe for several days:  that there are sharply divergent views within Trump’s circle of foreign policy formulators and implementers with regard to what the end game in the Russia-Ukraine war should look like. On one side of the issue stand General Kellogg, Trump’s initial appointee as envoy to the warring parties, and Secretary of State Marco Rubio.  On the other side stand Steve Witkoff, whom Trump made his chief negotiator with the Russians, and Trump himself.

Kellogg and Rubio are seen as the hard-liners on Russia.  In the view of the presenter on The Great Game, they never were real Trumpists but were put up by the traditionalist majority of the Republican Party. By contrast, Witkoff, who is ‘soft’ on Russia, is a close friend of Donald Trump going back several decades.

The Russians take some comfort from the fact that both sides within the administration are looking beyond the cease-fire idea to what the Russians really want: a detailed concept for the peace treaty. As they see it, this is already substantial progress in American thinking now that Washington is paying attention to what the Kremlin has been saying.

General Kellogg brought particular attention to himself this past weekend in interviews with British news media. He initially was quoted as calling for a settlement in Ukraine along the lines of Germany at the conclusion of WWII, namely to divide up the country. Kellogg later backtracked and said he meant creation of spheres of influence, with Russia holding onto the eastern oblasts that it now occupies and Europeans providing defense for the Western territories of Ukraine, with an independent rump Ukraine in the middle.  The acknowledgement that Russia would keep what is now theirs, of course, was an acceptable element for the Kremlin even if they completely rule out the introduction of European (NATO) forces in the Western Ukraine.

Meanwhile, what Steve Witkoff has been saying since his return to Washington from Oman suits the Russians very well.  Witkoff sees the war ending with Russia rightfully keeping Crimea and the four oblasts annexed in 2022:  Zaporozhia, Kherson, Donetsk and Lugansk.  In his remarks there is not a word about European peacekeepers. He has gone on to say that he is optimistic that agreement on a peace treaty is within reach. He also sees good prospects for normalization of relations with Russia and for development of large mutually attractive commercial projects.

It is clear that the Kremlin expects Witkoff and Trump to prevail over Kellogg and Rubio.

©Gilbert Doctorow, 2025

Translation below into German (Andreas Mylaeus)

Der Kreml nimmt die Widersprüche in Trumps außenpolitischem Team zur Kenntnis

In der heutigen Abendausgabe der politischen Talkshow Das grosse Spiel, die wir als repräsentativ für die Denkweise des Kremls betrachten können, wurde endlich ein Thema diskutiert, das seit mehreren Tagen die Aufmerksamkeit von Kommentatoren in den Vereinigten Staaten und Europa auf sich zieht: dass es innerhalb von Trumps Kreis der außenpolitischen Gestalter und Umsetzer stark voneinander abweichende Ansichten darüber gibt, wie das Endspiel im Russland-Ukraine-Krieg aussehen sollte. Auf der einen Seite stehen General Kellogg, Trumps ursprünglicher Beauftragter als Gesandter bei den Kriegsparteien, und Außenminister Marco Rubio. Auf der anderen Seite stehen Steve Witkoff, den Trump zu seinem Chefunterhändler mit den Russen ernannt hat, und Trump selbst.

Kellogg und Rubio gelten als die Hardliner in der Russlandpolitik. Nach Ansicht des Moderators von Das grosse Spiel waren sie nie echte Trumpisten, sondern wurden von der traditionalistischen Mehrheit der Republikanischen Partei aufgestellt. Im Gegensatz dazu ist Witkoff, der Russland gegenüber „nachgiebig“ ist, seit mehreren Jahrzehnten ein enger Freund von Donald Trump.

Die Russen finden es tröstlich, dass beide Seiten innerhalb der Regierung über die Idee eines Waffenstillstands hinausblicken und sich mit dem befassen, was die Russen wirklich wollen: ein detailliertes Konzept für einen Friedensvertrag. Aus ihrer Sicht sei dies bereits ein wesentlicher Fortschritt im amerikanischen Denken, da Washington nun auf das höre, was der Kreml zu sagen habe.

General Kellogg machte am vergangenen Wochenende in Interviews mit britischen Nachrichtenmedien auf sich aufmerksam. Zunächst wurde er mit der Forderung zitiert, die Ukraine nach dem Vorbild Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg zu besiedeln, d.h. das Land aufzuteilen. Kellogg ruderte später zurück und sagte, er meine die Schaffung von Einflussbereichen, wobei Russland die östlichen Oblaste, die es jetzt besetzt, behalten würde und die Europäer die westlichen Gebiete der Ukraine verteidigen würden, mit einem unabhängigen Rest der Ukraine in der Mitte. Die Anerkennung, dass Russland behalten würde, was jetzt ihnen gehört, war natürlich ein akzeptables Element für den Kreml, auch wenn sie die Einführung europäischer (NATO-)Truppen in der Westukraine völlig ausschließen.

In der Zwischenzeit kommt den Russen sehr gelegen, was Steve Witkoff seit seiner Rückkehr aus dem Oman nach Washington sagt. Witkoff sieht das Ende des Krieges so, dass Russland die Krim und die vier 2022 annektierten Oblaste Saporischschja, Cherson, Donezk und Lugansk zu Recht behält. In seinen Ausführungen findet sich kein Wort über europäische Friedenstruppen. Er fügte hinzu, er sei optimistisch, dass eine Einigung über einen Friedensvertrag in Reichweite sei. Er sieht auch gute Aussichten für eine Normalisierung der Beziehungen zu Russland und für die Entwicklung großer, für beide Seiten attraktiver Handelsprojekte.

Es ist klar, dass der Kreml erwartet, dass Witkoff und Trump sich gegen Kellogg und Rubio durchsetzen.

One thought on “The Kremlin takes note of the contradictions in Trump’s foreign policy team

  1. The only gloss I might provide is that, while the Kremlin expects Witkoff and Trump to prevail over Kellogg and Rubio, the Kremlin is also prepared to proceed with their plan whichever group prevails.

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