UK Shipment of Long Range Cruise Missiles to Ukraine Radically Changes the Conflict

Americans have taken umbrage at the now commonplace habit of Russian media personalities to speak of “Anglo-Saxons” as the principal opponents, or enemies if you will, of their country. In Russia the term is meant to include the USA. Given the high percentage of Blacks, Hispanics and Orientals in the U.S. population, there is some substance to American objections. However, as regards the British, they have not a leg to stand on: they are Anglo-Saxons like it or not. And by their behavior towards Russia right to the present day, they have well earned the intense dislike bordering on hatred that a large swathe of influential Russians feel towards them.

First you had Boris Johnson, who ruined the nearly agreed peace accord between Russia and Ukraine back in March 2022. Boris threatened to put a stop to Western assistance to Kiev if Zalensky took the draft treaty through to signature. Zelensky then backed out of the negotiations and went all out for war.

Now we have Prime Minister Sunak sending long range cruise missiles to Ukraine supposedly to help them succeed with their counteroffensive and recapture lost territory from the Russians. The missiles are to be fitted onto existing Ukrainian Soviet era jets and have a 250 km range. This will theoretically enable Ukrainian forces based in Kharkov or Zaporozhie to deliver highly destructive warheads to anywhere in Crimea, for example.

Yes, you may say, but the Ukrainians already have been making daily drone attacks on Sevastopol.  However, the new missiles will be far more deadly and less easy for air defense to bring down because of the inherent advantages of their speed, very low altitude and variable flight paths.

The new weapons are potentially a game changer in a way that the Leopard or Abrams tanks that have attracted so much public attention over recent months are not.

Why a game changer?  Because with each incrementally more powerful artillery or tank delivered to Ukraine the Russians could say they only meant that Russia would have to push the Ukrainian border back that much further to keep Russian territories safe from attack.  But there is no way for the Russians to push back the line of confrontation with Ukraine 250 km in the short term. That might be possible in a matter of months if not years.  But in the meantime the missiles could do vast damage in purely Russian territories and create enormous numbers of casualties among both civilians and military.

I can easily imagine the popular reaction in Russia of a Ukrainian rocket attack on Sevastopol that killed, say 400 civilians.  There would be a great public uproar and it is hard to see how the Kremlin could avoid responding with its own devastating counter blow. But counter blow against whom?  Against the Ukrainians or against those truly responsible for the atrocity, namely the British? Here is where the current strong dislike for “Anglo-Saxons” in Russia may come into play. It comes on top of the recent Russian outrage over delivery of depleted uranium artillery shells to Ukraine by Britain.

In effect, by delivering these weapons to Ukraine Britain is wrecking the hitherto generally accepted notion that the war between Russia and Ukraine will be decided on the battlefield. That is precisely how the EU’s foreign policy and security chief Borrell put it more than half a year ago. Instead the outcome in Ukraine may now be decided by a war between Russia and Britain. This is a war that Britain is as likely to lose as the ongoing war being fought by Ukraine.  And what comes after that?  A full NATO-Russia war?  A nuclear war?

The dangers have now been vastly raised by Mr. Sunak’s ill-conceived decision on arms shipments to Ukraine.  It would be a positive step towards their own survival if EU authorities took cognizance of this British idiocy and brought their British colleagues to their senses.

©Gilbert Doctorow, 2023

Postscript: Update, 13 May

The Russian Ministry of Defense has just confirmed statements made earlier in the day by the authorities of  the Lugansk Republic that yesterday, on the 12th, Lugansk city was struck by British supplied Storm Shadow cruise missiles which caused outbreak of fires in food processing and chemical plants in the city and damaged residential housing with injuries to six children. The Ministry further announced that they had shot down the Ukrainian SU-24 which had fired the missiles and a MiG-29 which had provided cover for the mission.

Translation below into German (Andreas Mylaeus), French (Youri), Brazilian Portuguese (Evandro Menezes) and Spanish (Hugo Guido)

Die Lieferung von britischen Langstreckenraketen an die Ukraine verändert den Konflikt grundlegend

Die Amerikaner haben sich über die inzwischen übliche Angewohnheit russischer Medienvertreter geärgert, von “Angelsachsen” als den Hauptgegnern oder – wenn man so will – Feinden ihres Landes zu sprechen. In Russland sind mit diesem Begriff die USA gemeint. Angesichts des hohen Anteils von Schwarzen, Hispanics und Orientalen an der US-Bevölkerung sind die amerikanischen Einwände durchaus berechtigt. Was jedoch die Briten betrifft, so können sie sich nicht auf ein Bein stellen: Sie sind Angelsachsen, ob sie wollen oder nicht. Und durch ihr Verhalten gegenüber Russland bis zum heutigen Tag haben sie sich die intensive Abneigung, die an Hass grenzt, die ein großer Teil der einflussreichen Russen ihnen gegenüber empfindet, redlich verdient.

Zuerst war es Boris Johnson, der das fast vereinbarte Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine im März 2022 zunichtegemacht hat. Boris hat damit gedroht, die westliche Unterstützung für Kiew zu stoppen, wenn Zelensky den Vertragsentwurf bis zur Unterschrift durchbringt. Zelensky zog sich daraufhin aus den Verhandlungen zurück und setzte voll auf Krieg.

Jetzt schickt Premierminister Sunak Langstrecken-Marschflugkörper in die Ukraine, angeblich um der Ukraine bei ihrer Gegenoffensive zu helfen und verlorenes Gebiet von den Russen zurückzuerobern. Die Raketen sollen auf vorhandene ukrainische Jets aus der Sowjetära montiert werden und haben eine Reichweite von 250 km. Damit können die ukrainischen Streitkräfte, die in Charkow oder Saporoshje stationiert sind, theoretisch hochgradig zerstörerische Sprengköpfe an jeden beliebigen Ort, z.B. auf der Krim, bringen.

Ja, werden Sie sagen, aber die Ukrainer haben doch schon täglich Drohnenangriffe auf Sewastopol geflogen. Die neuen Raketen werden jedoch weitaus tödlicher sein und von der Luftverteidigung nicht so leicht abgeschossen werden können, da ihre Geschwindigkeit, ihre sehr geringe Höhe und ihre variablen Flugbahnen von Natur aus Vorteile bieten.

Die neuen Waffen haben das Potenzial, das Spiel in einer Weise zu verändern, wie es die Leopard- oder Abrams-Panzer, die in den letzten Monaten so viel öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, nicht tun.

Warum sind sie ein Wendepunkt? Weil die Russen mit jeder Lieferung leistungsfähigerer Artillerie oder Panzer an die Ukraine sagen könnten, dass sie nur bedeuten, dass Russland die ukrainische Grenze noch weiter zurückdrängen muss, um russische Gebiete vor Angriffen zu schützen. Aber es gibt keine Möglichkeit für die Russen, die Konfrontationslinie mit der Ukraine kurzfristig um 250 km zu verschieben. Das könnte in einigen Monaten, wenn nicht Jahren, möglich sein. Aber in der Zwischenzeit könnten die Raketen in rein russischen Gebieten großen Schaden anrichten und eine enorme Zahl von Opfern unter Zivilisten und Militärs verursachen.

Ich kann mir gut vorstellen, wie die Bevölkerung in Russland auf einen ukrainischen Raketenangriff auf Sewastopol reagieren würde, bei dem, sagen wir, 400 Zivilisten getötet würden. Es würde einen großen öffentlichen Aufruhr geben, und es ist schwer vorstellbar, wie der Kreml es vermeiden könnte, mit einem eigenen verheerenden Gegenschlag zu reagieren. Aber ein Gegenschlag gegen wen? Gegen die Ukrainer oder gegen die wirklich Verantwortlichen für die Gräueltat, nämlich die Briten? Hier könnte die derzeitige starke Abneigung gegen “Angelsachsen” in Russland ins Spiel kommen. Sie kommt zu der jüngsten russischen Empörung über die Lieferung von Artilleriegranaten mit abgereichertem Uran durch Großbritannien an die Ukraine hinzu.

Indem Großbritannien diese Waffen an die Ukraine liefert, macht es die bisher allgemein akzeptierte Vorstellung zunichte, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine auf dem Schlachtfeld entschieden wird. Genau so hat es der EU-Chef für Außen- und Sicherheitspolitik Borrell vor mehr als einem halben Jahr formuliert. Stattdessen könnte der Ausgang in der Ukraine nun durch einen Krieg zwischen Russland und Großbritannien entschieden werden. Diesen Krieg wird Großbritannien wahrscheinlich genauso verlieren wie den Krieg, den die Ukraine derzeit führt. Und was kommt danach? Ein vollständiger Krieg zwischen der NATO und Russland? Ein Atomkrieg?

Die Gefahren sind durch die unüberlegte Entscheidung von Herrn Sunak über Waffenlieferungen an die Ukraine noch erheblich größer geworden. Es wäre ein positiver Schritt für ihr eigenes Überleben, wenn die EU-Behörden diese britische Idiotie zur Kenntnis nähmen und ihre britischen Kollegen zur Vernunft brächten.

L’envoi par le Royaume-Uni de missiles de croisière à longue portée à l’Ukraine modifie radicalement le conflit

Les Américains se sont offusqués de la tendance désormais courante des personnalités des médias russes à parler des « Anglo-Saxons » comme des principaux adversaires, ou ennemis si l’on veut, de leur pays. En Russie, ce terme s’applique également aux États-Unis. Compte tenu du pourcentage élevé de Noirs, d’Hispaniques et d’Orientaux dans la population américaine, les objections américaines ne sont pas dénuées de fondement. En revanche, les Britanniques n’ont aucun argument à faire valoir : ils sont anglo-saxons, qu’on le veuille ou non. Et par leur comportement à l’égard de la Russie jusqu’à aujourd’hui, ils ont bien mérité l’aversion profonde, à la limite de la haine, qu’un grand nombre de Russes influents éprouvent à leur égard.

Tout d’abord, Boris Johnson a ruiné l’accord de paix quasiment conclu entre la Russie et l’Ukraine en mars 2022. Boris a menacé de mettre un terme à l’aide occidentale à Kiev si Zelensky faisait passer le projet de traité à la signature. Zelensky a alors renoncé aux négociations et s’est lancé dans une guerre totale.

Aujourd’hui, le Premier ministre Sunak envoie des missiles de croisière à longue portée à l’Ukraine, censés l’aider à mener à bien sa contre-offensive et à reprendre aux Russes les territoires qu’elle a perdus. Les missiles doivent être montés sur des jets ukrainiens existants datant de l’ère soviétique et ont une portée de 250 km. En théorie, ils permettront aux forces ukrainiennes basées à Kharkov ou à Zaporozhie d’envoyer des ogives hautement destructrices n’importe où en Crimée, par exemple.

Oui, me direz-vous, mais les Ukrainiens lancent déjà quotidiennement des attaques de drones sur Sébastopol. Toutefois, les nouveaux missiles seront beaucoup plus meurtriers et moins faciles à abattre pour la défense aérienne en raison des avantages inhérents à leur vitesse, à leur très basse altitude et à leurs trajectoires de vol variables.

Ces nouvelles armes sont susceptibles de changer la donne, contrairement aux chars Leopard ou Abrams qui ont tant attiré l’attention du public ces derniers mois.

Pourquoi changer la donne ? Parce qu’avec chaque pièce d’artillerie ou char de plus en plus puissant livré à l’Ukraine, les Russes pourraient dire que leur intention est de faire reculer la frontière ukrainienne beaucoup plus loin afin de garder les territoires russes à l’abri des attaques. Mais les Russes n’ont aucun moyen de repousser la ligne de confrontation avec l’Ukraine de 250 km à court terme. Cela pourrait être possible dans quelques mois, voire quelques années. Mais entre-temps, les missiles pourraient causer d’importants dégâts dans les territoires purement russes et faire un nombre considérable de victimes parmi les civils et les militaires.

Je peux facilement imaginer la réaction populaire en Russie si une attaque ukrainienne à la roquette sur Sébastopol tuait, disons, 400 civils. L’opinion publique serait en émoi et on voit mal comment le Kremlin pourrait éviter de répondre par une contre-attaque dévastatrice. Mais une contre-attaque contre qui ? Contre les Ukrainiens ou contre les véritables responsables de l’atrocité, à savoir les Britanniques ? C’est ici que la forte aversion actuelle des Russes pour les « Anglo-Saxons » peut entrer en jeu. Elle vient s’ajouter à la récente indignation des Russes face à la livraison d’obus d’artillerie à l’uranium appauvri à l’Ukraine par la Grande-Bretagne.

En effet, en livrant ces armes à l’Ukraine, la Grande-Bretagne réduit à néant l’idée généralement admise jusqu’à présent selon laquelle la guerre entre la Russie et l’Ukraine se décidera sur le champ de bataille. C’est précisément ce que le responsable de la politique étrangère et de la sécurité de l’UE, M. Borrell, a déclaré il y a plus de six mois. Au lieu de cela, l’issue de l’Ukraine pourrait maintenant être décidée par une guerre entre la Russie et la Grande-Bretagne. Il s’agit d’une guerre que la Grande-Bretagne a autant de chances de perdre que celle que mène actuellement l’Ukraine. Et que se passera-t-il ensuite ? Une guerre totale entre l’OTAN et la Russie ? Une guerre nucléaire ?

Les dangers ont été considérablement accrus par la décision irréfléchie de M. Sunak concernant les livraisons d’armes à l’Ukraine. Il serait positif pour leur propre survie que les autorités de l’UE prennent la mesure de cette idiotie britannique et ramènent leurs collègues britanniques à la raison.

O envio de mísseis de cruzeiro de longo alcance para a Ucrânia pelo Reino Unido muda radicalmente o conflito

Os estadunidenses ficaram ofendidos com o hábito, agora comum, das personalidades da mídia russa de falar dos “anglo-saxões” como os principais oponentes, ou inimigos, se preferirem, de seu país. Na Rússia, o termo pretende incluir os EUA. Dada a alta porcentagem de negros, hispânicos e orientais na população dos Estados Unidos, há alguma substância nas objeções americanas. No entanto, no que diz respeito aos britânicos, eles não têm o que fazer: são anglo-saxões, gostem ou não. E, por seu comportamento em relação à Rússia até os dias atuais, eles merecem a antipatia intensa que beira o ódio que uma grande faixa de russos influentes sente por eles.

Primeiro, se teve Boris Johnson, que arruinou o acordo de paz quase negociado entre a Rússia e a Ucrânia em março de 2022. Boris ameaçou interromper a ajuda ocidental a Kiev se Zelensky levasse a negociação do tratado até sua assinatura. Zelensky então desistiu das negociações e partiu para a guerra mesmo.

Agora, se tem o primeiro-ministro Sunak enviando mísseis de cruzeiro de longo alcance para a Ucrânia, supostamente para ajudá-los a terem sucesso em sua contra-ofensiva e recuperarem o território perdido dos russos. Os mísseis serão instalados em jatos ucranianos da era soviética e terão um alcance de 250 km. Isto teoricamente permitirá que as forças ucranianas, baseadas em Kharkov ou Zaporozhie, enviem ogivas altamente destrutivas para qualquer lugar na Criméia, por exemplo.

Sim, se pode dizer, mas os ucranianos já estão fazendo ataques diários de drones a Sevastopol. No entanto, os novos mísseis serão muito mais mortais e menos fáceis de serem derrubados pela defesa aérea, devido às vantagens inerentes de sua velocidade, baixa altitude e trajetórias de vôo variáveis.

As novas armas são potencialmente uma virada de jogo de uma forma que os tanques Leopard ou Abrams, que atraíram tanta atenção do público nos últimos meses, não são.

Por que virada do jogo? Porque com cada artilharia ou tanque cada vez mais poderoso entregue à Ucrânia, os russos poderiam dizer que isto significava apenas que a Rússia teria que empurrar a fronteira ucraniana muito mais para trás para manter os territórios russos a salvo de ataques. Mas não há como os russos recuarem 250 km da linha de confronto com a Ucrânia no curto prazo. Isto pode ser possível em questão de meses, se não anos. Mas, enquanto isto, os mísseis podem causar grandes danos em territórios puramente russos e criar um número enorme de baixas entre civis e militares.

Posso facilmente imaginar a reação popular na Rússia contra um ataque de foguete ucraniano em Sevastopol que matasse, digamos, 400 civis. Haveria um grande alvoroço público e é difícil ver como o Kremlin poderia evitar responder com seu próprio contra-ataque devastador. Mas contra-golpe contra quem? Contra os ucranianos ou contra os verdadeiros responsáveis pela atrocidade, a saber, os ingleses? Aqui é onde a atual forte antipatia pelos “anglo-saxões” na Rússia pode entrar em jogo. Isto se soma à recente indignação russa com a entrega de projéteis de artilharia de urânio empobrecido à Ucrânia pela Grã-Bretanha.

Com efeito, ao entregar estas armas à Ucrânia, a Grã-Bretanha está destruindo a noção, até então geralmente aceita, de que a guerra entre a Rússia e a Ucrânia será decidida no campo de batalha. É exatamente assim que o chefe de política externa e segurança da UE, Borrell, colocou há mais de meio ano. Em vez disto, o resultado na Ucrânia pode agora ser decidido por uma guerra entre a Rússia e a Grã-Bretanha. Esta é uma guerra que a Grã-Bretanha tem tanta probabilidade de perder quanto a guerra em andamento travada pela Ucrânia. E o que vem depois disto? Uma guerra entre a OTAN e a Rússia? Uma guerra nuclear?

Os perigos agora foram substancialmente aumentados pela decisão sobre o envio de armas para a Ucrânia mal concebida de Sunak. Seria um passo positivo para sua própria sobrevivência se as autoridades da UE tomassem conhecimento desta idiotice britânica e corrigissem a falta de bom senso de seus colegas britânicos.

Post scriptum: 13 de maio de 2023

O Ministério da Defesa da Rússia acaba de confirmar declarações feitas no início do dia pelas autoridades da República de Lugansk de que ontem, dia 12, a cidade de Lugansk foi atingida por mísseis de cruzeiro Storm Shadow fornecidos pela Grã-Bretanha, que causaram incêndios em fábricas de processamento de alimentos e produtos químicos na cidade e danificaram residências, ferindo seis crianças. O ministério anunciou ainda que abateu o Su-24 ucraniano que disparou os mísseis e um MiG-29 que forneceu cobertura para a missão.

El envío británico de misiles crucero de largo alcance a Ucrania cambia radicalmente el conflicto

Los estadounidenses se han ofendido por el hábito ahora común de las personalidades de los medios rusos de hablar de los “anglosajones” como los principales oponentes, o enemigos si se quiere, de su país. En Rusia, el término está destinado a incluir a los Estados Unidos. Dado el alto porcentaje de negros, hispanos y orientales en la población estadounidense, hay algo de sustancia en las objeciones estadounidenses. Sin embargo, en lo que respecta a los británicos, no tienen una pierna en la cual apoyarse: les guste o no ellos son anglosajones. Y por su comportamiento hacia Rusia al día de hoy, se han ganado la intensa aversión que raya en el odio que hacia ellos siente un gran segmento de rusos influyentes.

Primero esta Boris Johnson, quien arruinó el acuerdo de paz casi acordado entre Rusia y Ucrania en marzo de 2022. Boris amenazó con poner fin a la asistencia occidental a Kiev si Zalensky llevaba el borrador del tratado a la firma. Zelensky luego se retiró de las negociaciones y se lanzó a la guerra.

Ahora tenemos al primer ministro Sunak enviando misiles crucero de largo alcance a Ucrania supuestamente para ayudarlos a tener éxito con su contraofensiva y recuperar el territorio perdido frente a los rusos. Los misiles se instalarán en aviones de la era soviética ucraniana y tendrán un alcance de 250 km. Esto teóricamente permitirá a las fuerzas ucranianas con base en Kharkov o Zaporozhie lanzar ojivas altamente destructivas a cualquier lugar de Crimea, por ejemplo.

Sí, dirán ustedes, pero los ucranianos ya han estado efectuando ataques diarios con drones contra Sebastopol. Sin embargo, los nuevos misiles serán mucho más mortales y menos fáciles de derribar para la defensa aérea debido a las ventajas inherentes de su velocidad, altitud muy baja y trayectorias de vuelo variables.

Las nuevas armas son potencialmente un cambio en las reglas del juego de un modo que los tanques Leopard o Abrams, que han atraído tanta atención pública en los últimos meses, no lo son.

¿Por qué un cambio en las reglas del juego? Porque con cada artillería o tanque cada vez más poderoso entregado a Ucrania, los rusos podrían decir que Rusia tendría que empujar la frontera ucraniana mucho más atrás para mantener los territorios rusos a salvo de los ataques. Pero no hay forma de que los rusos hagan retroceder la línea de confrontación con Ucrania 250 km a corto plazo. Eso podría ser posible en cuestión de meses, si no años. Pero mientras tanto, los misiles podrían causar un gran daño en territorios totalmente rusos y crear un enorme número de víctimas entre civiles y militares.

Puedo imaginar fácilmente la reacción popular en Rusia de un ataque con cohetes ucranianos contra Sebastopol que mató, digamos, a 400 civiles. Habría un gran alboroto público y es difícil ver cómo el Kremlin podría evitar responder con su propio contragolpe devastador. ¿Pero contragolpe contra quién? ¿Contra los ucranianos o contra los verdaderos responsables de la atrocidad, es decir, los británicos? Aquí es donde la fuerte aversión actual contra los “anglosajones” en Rusia puede entrar en juego. Se suma a la reciente indignación rusa por la entrega de proyectiles de artillería de uranio empobrecido a Ucrania por parte de Gran Bretaña.

En efecto, al entregar estas armas a Ucrania, Gran Bretaña está destruyendo la noción hasta ahora generalmente aceptada de que la guerra entre Rusia y Ucrania se decidirá en el campo de batalla. Así es precisamente como lo expresó el jefe de política exterior y seguridad de la UE, Borrell, hace más de medio año. En cambio, el resultado en Ucrania ahora puede decidirse por una guerra entre Rusia y Gran Bretaña. Esta es una guerra que Gran Bretaña tiene tantas probabilidades de perder como la guerra en curso que está librando Ucrania. ¿Y qué viene después? ¿Una guerra total entre la OTAN y Rusia? ¿Una guerra nuclear?

Los peligros han aumentado enormemente por la decisión mal concebida del Sr. Sunak sobre los envíos de armas a Ucrania. Sería un paso positivo hacia su propia supervivencia si las autoridades de la UE tomaran conciencia de esta idiotez británica y pusieran en razón a sus colegas del Reino Unido.

Business FM Sankt Peterburg: ‘The News in Facts, Not Just Words’

Business FM Sankt Peterburg: ‘The News in Deeds, Not Just Words’

At times in my travel notes on visits to Petersburg, I have mentioned in passing that over breakfast I listen to the local radio station that is an offshoot of Moscow-based “Business FM.”

Their self-promoting commercials now inform listeners that you need not have a radio receiver to enjoy their programs: their broadcasts are accessible by App on your mobile phone or via their website on your computer:  https://bfmspb.ru/   Thus, my Russian-speaking audience worldwide can sample this news outlet at any time.

I take pleasure in this radio station, because they talk about most everything except the war.  So at a time of the day when I am just relaxing, on Business FM I do not have to hear General Konoshenkov’s daily report on the numbers of Ukrainian Army casualties, the numbers of tanks, armored vehicles and artillery pieces destroyed.  Instead I hear about the exchange rate, about the shortfalls in Treasury revenues last month due to depressed oil and gas exports, about the rise in car loans to buyers of new and used vehicles as the Russian automobile market revives and about a lot of other topics that come in a mixed bundle, some of it useful, some less so.

Today Business FM had one news item of far reaching importance: about the complaints of Moscow car sharing companies over the disruption to their business from the collapse of geolocalization services. At issue is the current failure of GPS “navigators” on board all the taxis and other cars for hire. And farther up the data flow, there is the failure of automatic dispatch systems of taxi companies directing drivers to their clients.

By “failure” I mean the false locations that the system provides due to the intervention of the Russian military and security organizations.  The logic of their intervention is to foil all drones and other devices that are guided by satellite-provided geolocation coordinates.  But the impact of the intervention affects most everyone.

I know from personal experience of our return home from the dinner party with friends in the city center to our home in the outlying borough of Pushkin on Victory Day, 9 May. I clicked on the “Yandex Go” application on my mobile phone. It instantly showed our current street address and then I typed in our destination address. In a moment, the App confirmed that a driver would come to pick us up in 7 minutes.

For those unfamiliar with the name “Yandex,” it is the Russian equivalent of Google. Yandex is the most widely used search engine in Russia and also is the provider of a great many other services including home delivery of supermarket purchases online and the biggest taxi system in Russia. They are technology leaders in this country, highly capable folks.

Well, the 7 minutes came and went. I checked again on the App and it appeared that the car never moved from its original location 2.6 km from us.  Ten minutes further went by and the car was no closer to us. Meanwhile the screen informed me that I was being billed for the car’s waiting time since the driver was supposedly already at our address. I contacted the driver, who told me where he was – about 2.6 kilometers from us, and asked why we weren’t meeting him.

With some effort, I cancelled the order and spoke to a Yandex dispatcher by phone. She took down our location manuall. A few minutes later I got a new confirmation call that the car was on its way, and indeed we were eventually picked up and taken out to Pushkin.  However, we had lost an hour sorting out our problem.

This whole matter of taking down the GPS services is quite sophisticated.  This is not a simple case of jamming. It is altering the data provided to or from the satellites that maintain GPS services. And it is still going on in Moscow, here in Petersburg and I suppose also in other Russian cities.

All of this takes us back to the Victory Day parade in Moscow.

How is it that Vladimir Putin and his foreign guests, including the heads of state of former Soviet Republics, could sit calmly on the tribune and watch the parade just several days after the drone attack on the Kremlin?   One possibility is that via back channels, the Kremlin had reached an agreement with Washington to ensure that the terrorists controlled by Kiev would not even think of attacking on Victory Day. We have reached the point in relations where a threat of instant strategic weapons attack on the USA is not outside the realm of our imagination. 

However, I find it more likely that the Kremlin satisfied itself that its own technical means could ensure safety on Red Square. And surely one of the key technical means was the disruption of all GPS services that the drones, missiles and other attack weapons use for guidance.  I suppose that this disruption of GPS and/or the Russian equivalent  (GLONASS) explains the decision to cancel the air show over Moscow that is normally part of the parade.

Thanks to Business FM, we now can get our minds around the war and its consequences without spoiling the morning pondering body counts.

©Gilbert Doctorow, 2023

Translations below into French (Youri), German (Andreas Mylaeus) and Spanish (Hugo Guido))

Business FM Saint-Pétersbourg :

“Les nouvelles en faits, pas seulement en mots”.

Dans mes notes de voyage sur mes visites à Pétersbourg, j’ai parfois mentionné en passant que j’écoutais au petit-déjeuner la station de radio locale qui est une émanation de la station moscovite « Business FM ».

Leurs annonces publicitaires informent désormais les auditeurs qu’il n’est pas nécessaire d’avoir un récepteur radio pour profiter de leurs programmes : leurs émissions sont accessibles par App sur votre téléphone portable ou via leur site web sur votre ordinateur : https://bfmspb.ru/. Ainsi, mon public russophone du monde entier peut goûter à cette source d’informations à tout moment.

J’apprécie cette station de radio parce qu’elle parle de presque tout, sauf de la guerre. Ainsi, à un moment de la journée où je me détends, je n’ai pas à écouter sur Business FM le rapport quotidien du général Konoshenkov sur le nombre de victimes de l’armée ukrainienne, le nombre de chars, de véhicules blindés et de pièces d’artillerie détruits. Au lieu de cela, j’entends parler du taux de change, de l’insuffisance des recettes du Trésor le mois dernier en raison de la baisse des exportations de pétrole et de gaz, de l’augmentation des prêts automobiles accordés aux acheteurs de véhicules neufs et d’occasion en raison de la reprise du marché automobile russe et de bien d’autres sujets, certains utiles, d’autres moins.

Aujourd’hui, Business FM a publié une nouvelle d’une grande importance : les plaintes des sociétés de covoiturage moscovites concernant la perturbation de leurs activités due à l’effondrement des services de géolocalisation. Il s’agit de la défaillance actuelle des « navigateurs » GPS à bord de tous les taxis et autres voitures de location. Et plus loin dans le flux de données, il y a la défaillance des systèmes de répartition automatique des compagnies de taxis qui dirigent les chauffeurs vers leurs clients.

Par « défaillance », j’entends les fausses localisations que le système fournit en raison de l’intervention de l’armée russe et des organisations de sécurité. La logique de leur intervention est de neutraliser tous les drones et autres appareils guidés par des coordonnées de géolocalisation fournies par satellite. Mais l’impact de cette intervention touche presque tout le monde.

J’ai vécu une expérience personnelle lors de notre retour à la maison après un dîner avec des amis dans le centre de la ville et que nous avons regagné notre maison dans le quartier périphérique de Pouchkine le jour de la victoire, le 9 mai. J’ai cliqué sur l’application « Yandex Go » de mon téléphone portable. L’application a instantanément affiché notre adresse actuelle, puis j’ai tapé l’adresse de notre destination. En un instant, l’application m’a confirmé qu’un chauffeur viendrait nous chercher 7 minutes plus tard.

Pour ceux qui ne connaissent pas le nom « Yandex », il s’agit de l’équivalent russe de Google. Yandex est le moteur de recherche le plus utilisé en Russie et fournit également de nombreux autres services, notamment la livraison à domicile des achats effectués en ligne dans les supermarchés et le plus grand système de taxis de Russie. Ce sont des leaders technologiques dans ce pays, des gens très compétents.

Les 7 minutes se sont écoulées. J’ai vérifié à nouveau sur l’application et il est apparu que la voiture n’avait jamais bougé de son emplacement initial à 2,6 km de nous. Dix minutes se sont encore écoulées et la voiture n’était pas plus proche de nous. Pendant ce temps, l’écran m’a informé que j’étais facturé pour le temps d’attente de la voiture puisque le chauffeur était censé être déjà à notre adresse. J’ai contacté le chauffeur, qui m’a dit où il se trouvait – à environ 2,6 km de nous – et il m’a demandé pourquoi nous ne le rejoignions pas.

Après quelques difficultés, j’ai annulé la commande et j’ai parlé à une opératrice de Yandex par téléphone. Elle a noté notre position manuellement. Quelques minutes plus tard, j’ai reçu un nouvel appel de confirmation indiquant que la voiture était en route, et nous avons effectivement été pris en charge et emmenés à Pouchkine. Cependant, nous avons perdu une heure à résoudre notre problème.

Toute cette affaire d’interruption des services GPS est assez complexe. Il ne s’agit pas d’un simple brouillage. Il s’agit d’altérer les données fournies aux satellites qui gèrent les services GPS ou provenant d’eux. Et cela est toujours en cours à Moscou, ici à Pétersbourg et, je suppose, dans d’autres villes russes.

Tout ceci nous ramène à la parade du Jour de la Victoire à Moscou.

Comment se fait-il que Vladimir Poutine et ses invités étrangers, dont les chefs d’État des anciennes républiques soviétiques, aient pu s’asseoir tranquillement sur la tribune et assister au défilé quelques jours seulement après l’attaque de drone contre le Kremlin ? Une possibilité est que, par des canaux discrets, le Kremlin ait conclu un accord avec Washington pour s’assurer que les terroristes contrôlés par Kiev ne songeraient même pas à attaquer le jour de la Victoire. Nous avons atteint un point dans les relations où la menace d’une attaque instantanée aux armes stratégiques contre les États-Unis n’est pas à exclure de notre imagination.

Cependant, je pense qu’il est plus probable que le Kremlin se soit assuré que ses propres moyens techniques pouvaient garantir la sécurité sur la Place Rouge. Et l’un des principaux moyens techniques était certainement la perturbation de tous les services GPS que les drones, les missiles et les autres armes d’attaque utilisent pour se guider.  Je suppose que cette interruption du GPS et/ou de son équivalent russe (GLONASS) explique la décision d’annuler le spectacle aérien au-dessus de Moscou qui fait normalement partie de la parade.

Grâce à Business FM, nous pouvons désormais nous concentrer sur la guerre et ses conséquences sans gâcher notre matinée à réfléchir au nombre de victimes.

Business FM Sankt Peterburg: ‘Die Nachrichten in Fakten, nicht nur in Worten’

In meinen Reiseberichten über Besuche in Petersburg habe ich gelegentlich beiläufig erwähnt, dass ich beim Frühstück den lokalen Radiosender höre, der ein Ableger des Moskauer Senders “Business FM” ist.

In der Eigenwerbung des Senders wird darauf hingewiesen, dass man keinen Radioempfänger braucht, um das Programm zu hören: Die Sendungen sind per App auf dem Mobiltelefon oder über die Website https://bfmspb.ru/ abrufbar, so dass mein russischsprachiges Publikum auf der ganzen Welt jederzeit in den Genuss dieses Nachrichtensenders kommen kann.

Ich mag diesen Radiosender, weil er über fast alles spricht, nur nicht über den Krieg. Zu einer Tageszeit, in der ich mich einfach nur entspanne, muss ich auf Business FM also nicht den täglichen Bericht von General Konoschenkow über die Opferzahlen der ukrainischen Armee, die Anzahl der zerstörten Panzer, gepanzerten Fahrzeuge und Artilleriegeschütze hören. Stattdessen höre ich etwas über den Wechselkurs, über die Mindereinnahmen des Finanzministeriums im letzten Monat aufgrund der rückläufigen Öl- und Gasexporte, über den Anstieg der Autokredite für Käufer von Neu- und Gebrauchtwagen im Zuge der Wiederbelebung des russischen Automobilmarktes und über viele andere Themen, die in einem gemischten Bündel kommen, einige davon nützlich, andere weniger nützlich.

Heute gab es auf Business FM eine Nachricht von weitreichender Bedeutung: über die Beschwerden von Moskauer Carsharing-Unternehmen über die Störung ihres Geschäfts durch den Zusammenbruch der Geolokalisierungsdienste. Es geht um den derzeitigen Ausfall der GPS-“Navigatoren” an Bord aller Taxis und anderer Mietwagen. Und noch weiter oben im Datenfluss versagen die automatischen Dispatch-Systeme der Taxiunternehmen, die die Fahrer zu ihren Kunden führen.

Mit “Versagen” meine ich die falschen Standorte, die das System aufgrund der Intervention des russischen Militärs und der Sicherheitsorganisationen liefert. Die Logik ihres Eingreifens besteht darin, alle Drohnen und anderen Geräte, die durch satellitengestützte Geolokalisierungskoordinaten gesteuert werden, zu vereiteln. Aber die Auswirkungen des Eingriffs betreffen fast jeden.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wir am 9. Mai, dem Tag des Sieges, von einer Dinnerparty mit Freunden im Stadtzentrum zu unserem Haus in einem abgelegenen Stadtteil von Puschkin zurückkehrten. Ich klickte auf die Anwendung “Yandex Go” auf meinem Mobiltelefon. Sie zeigte sofort unsere aktuelle Adresse an, und dann gab ich unsere Zieladresse ein. Sofort bestätigte die App, dass uns ein Fahrer in 7 Minuten abholen würde.

Für diejenigen, die mit dem Namen “Yandex” nicht vertraut sind: Es ist das russische Pendant zu Google. Yandex ist die meistgenutzte Suchmaschine in Russland und bietet auch viele andere Dienste an, darunter die Lieferung von Online-Einkäufen in Supermärkten nach Hause und das größte Taxisystem in Russland. Yandex ist in diesem Land technologisch führend und ein sehr fähiges Unternehmen.

Nun, die 7 Minuten kamen und gingen. Ich überprüfte die App erneut, und es schien, dass sich das Auto nie von seinem ursprünglichen Standort 2,6 km von uns entfernt hatte. Weitere zehn Minuten vergingen, und das Auto war nicht näher an uns herangerückt. In der Zwischenzeit teilte mir der Bildschirm mit, dass mir die Wartezeit des Wagens in Rechnung gestellt wurde, da der Fahrer angeblich bereits an unserer Adresse war. Ich setzte mich mit dem Fahrer in Verbindung, der mir sagte, wo er sich befand – etwa 2,6 Kilometer von uns entfernt – und fragte, warum wir ihn antreffen würden.

Mit einiger Mühe stornierte ich den Auftrag und sprach mit einer Yandex-Disponentin am Telefon. Sie notierte sich manuell unseren Standort. Ein paar Minuten später erhielt ich einen neuen Bestätigungsanruf, dass das Auto auf dem Weg sei, und tatsächlich wurden wir schließlich abgeholt und nach Puschkin gebracht. Allerdings hatten wir eine Stunde verloren, um unser Problem zu lösen.

Die ganze Sache mit der Abschaltung der GPS-Dienste ist ziemlich kompliziert. Es handelt sich nicht um einen einfachen Fall von Störung. Es geht um die Veränderung der Daten, die an oder von den Satelliten geliefert werden, die die GPS-Dienste aufrechterhalten. Und das geschieht immer noch in Moskau, hier in Petersburg und vermutlich auch in anderen russischen Städten.

All dies führt uns zurück zur Parade zum Tag des Sieges in Moskau.

Wie kommt es, dass Wladimir Putin und seine ausländischen Gäste, darunter die Staatschefs der ehemaligen Sowjetrepubliken, nur wenige Tage nach dem Drohnenangriff auf den Kreml ruhig auf der Tribüne sitzen und die Parade beobachten konnten? Eine Möglichkeit ist, dass der Kreml über Hintertürchen eine Vereinbarung mit Washington getroffen hatte, um sicherzustellen, dass die von Kiew kontrollierten Terroristen am Tag des Sieges nicht einmal an einen Angriff denken würden. Wir sind in den Beziehungen an einem Punkt angelangt, an dem die Androhung eines sofortigen Angriffs mit strategischen Waffen auf die USA nicht mehr außerhalb des Bereichs unserer Vorstellungskraft liegt.

Ich halte es jedoch für wahrscheinlicher, dass der Kreml sich davon überzeugt hat, dass seine eigenen technischen Mittel die Sicherheit auf dem Roten Platz gewährleisten können. Und eines der wichtigsten technischen Mittel war sicherlich die Unterbrechung aller GPS-Dienste, die die Drohnen, Raketen und anderen Angriffswaffen zur Steuerung nutzen. Ich vermute, dass diese Unterbrechung von GPS und/oder dem russischen Äquivalent (GLONASS) die Entscheidung erklärt, die Flugshow über Moskau, die normalerweise Teil der Parade ist, abzusagen.

Dank Business FM können wir uns nun mit dem Krieg und seinen Folgen befassen, ohne uns den Morgen mit dem Grübeln über die Zahl der Toten zu verderben.

Business FM Sankt Peterburg: “Las noticias en hechos, no solo palabras”

A veces en mis notas de viaje sobre visitas a Petersburgo, he mencionado de pasada que durante el desayuno escucho la estación de radio local que es parte de “Business FM” con sede en Moscú.

Sus anuncios de autopromoción ahora informan a los oyentes que no necesita tener un receptor de radio para disfrutar de sus programas: sus transmisiones son accesibles con la aplicación en su teléfono móvil o a través de su sitio web en su computadora: https://bfmspb.ru/ Por lo tanto, mi audiencia de habla rusa en todo el mundo puede probar este medio de comunicación en cualquier momento.

Me complace esta estación de radio porque hablan de casi todo excepto de la guerra. Entonces, en el momento del día en el que simplemente estoy relajándome, en Business FM no tengo que escuchar el informe diario del general Konoshenkov sobre el número de bajas del ejército ucraniano, el número de tanques, vehículos blindados y piezas de artillería destruidas. En cambio, escucho sobre el tipo de cambio, sobre los déficits en los ingresos del Tesoro del mes pasado debido a las deprimidas exportaciones de petróleo y gas, sobre el aumento de los préstamos para automóviles a compradores de vehículos nuevos y usados a medida que el mercado automovilístico ruso se reactiva y sobre muchos otros temas que vienen en un paquete mixto, algunos de ellos útiles, otros menos.

Hoy Business FM tuvo una noticia de gran importancia: sobre las quejas de las empresas de autos compartidos de Moscú sobre la interrupción de sus negocios por el colapso de los servicios de geolocalización. El problema es la falla actual de los “navegadores” GPS a bordo de todos los taxis y otros automóviles de alquiler. Y más arriba en el flujo de datos, está la falla de los sistemas de despacho automático de las compañías de taxis que dirigen a los conductores hacia sus clientes.

Por “falla” me refiero a las falsas ubicaciones que proporciona el sistema debido a la intervención de las organizaciones militares y de seguridad rusas. La lógica de su intervención es la de frustrar a todos los drones y otros dispositivos que se guían por coordenadas de geolocalización proporcionadas por satélite. Pero el impacto de la intervención afecta a casi todos.

Lo sé por experiencia personal de nuestro regreso a casa de la cena con amigos en el centro de la ciudad a nuestra casa en el distrito periférico de Pushkin el Día de la Victoria, el 9 de mayo. Hice clic en la aplicación “Yandex Go” en mi teléfono móvil. Al instante mostró nuestra dirección actual y luego escribí nuestra dirección de destino. En un momento, la App confirmó que un conductor vendría a recogernos en 7 minutos.

Para aquellos que no están familiarizados con el nombre “Yandex”, es el equivalente ruso de Google. Yandex es el motor de búsqueda más utilizado en Rusia y también es el proveedor de muchos otros servicios, incluida la entrega a domicilio de compras de supermercados en línea y el sistema de taxis más grande de Rusia. Son líderes tecnológicos en este país, personas altamente capaces.

Bueno, los 7 minutos vinieron y se fueron. Revisé nuevamente en la aplicación y parecía que el automóvil nunca se movió de su ubicación original a 2,6 km de nosotros. Pasaron diez minutos más y el coche no estaba más cerca de nosotros. Mientras tanto, la pantalla me informó que me estaban facturando por el tiempo de espera del automóvil, ya que el conductor supuestamente ya estaba en nuestra dirección. Me puse en contacto con el conductor, quien me dijo dónde estaba, a unos 2,6 kilómetros de nosotros, y le pregunté por qué no nos reuníamos con él.

Con un poco de esfuerzo, cancelé el pedido y hablé con un despachador de Yandex por teléfono. Ella anotó manualmente nuestra ubicación. Unos minutos más tarde recibí una nueva llamada de confirmación de que el coche estaba en camino, y de hecho finalmente nos recogieron y nos llevaron a Pushkin. Sin embargo, habíamos perdido una hora resolviendo nuestro problema.

Todo este asunto de eliminar los servicios de GPS es bastante sofisticado. Este no es un simple caso de embotellamiento. Está alterando los datos proporcionados hacia o desde los satélites que mantienen los servicios de GPS. Y sigue sucediendo en Moscú, aquí en Petersburgo y supongo que también en otras ciudades rusas.

Todo esto nos lleva de vuelta al desfile del Día de la Victoria en Moscú.

¿Cómo es que Vladimir Putin y sus invitados extranjeros, incluidos los jefes de estado de las antiguas Repúblicas Soviéticas, pudieron sentarse tranquilamente en la tribuna y ver el desfile solo unos días después del ataque con drones contra el Kremlin? Una posibilidad es que, a través de canales secundarios, el Kremlin haya llegado a un acuerdo con Washington para garantizar que los terroristas controlados por Kiev ni siquiera pensaran en atacar el Día de la Victoria. Hemos llegado al punto en las relaciones en el que una amenaza de ataque instantáneo con armas estratégicas contra los Estados Unidos no está fuera del ámbito de nuestra imaginación.

Sin embargo, me parece más probable que el Kremlin se haya convencido de que sus propios medios técnicos podrían garantizar la seguridad en la Plaza Roja. Y seguramente uno de los medios técnicos clave fue la interrupción de todos los servicios de GPS que los drones, misiles y otras armas de ataque utilizan para la orientación. Supongo que esta interrupción del GPS y/o el equivalente ruso (GLONASS) explica la decisión de cancelar el espectáculo aéreo sobre Moscú que normalmente forma parte del desfile.

Gracias a Business FM, ahora podemos pensar en la guerra y sus consecuencias sin estropear el recuento de cadáveres de la mañana.

An excellent article on the changing global order from Sputnik International

An excellent article on the changing global order from Sputnik International

I apologize to those readers living in countries which have banned access to the Sputnik International website, because they will be deprived of a very interesting and professional read that came out today.  Yes, I was a contributor to their survey of expert opinion on the topic, but there are many other voices and thoughts in this piece which merit full attention. Happily, all readers in the Global South will have no difficulty accessing this essay.

Translations below into French (Youri), German (Andreas Mylaeus) and Spanish (Hugo Guido)

Un excellent article de Sputnik International sur l’évolution de l’ordre mondial

Je m’excuse auprès des lecteurs vivant dans des pays qui ont interdit l’accès au site web de Sputnik International, car ils seront privés d’un article très intéressant et très professionnel qui a été publié aujourd’hui. Oui, j’ai contribué à leur enquête sur la position des experts sur le sujet, mais il y a beaucoup d’autres voix et pensées dans cet article qui méritent toute l’attention. Heureusement, tous les lecteurs du Sud n’auront aucune difficulté à accéder à cet essai.

Ein ausgezeichneter Artikel über die sich verändernde Weltordnung von Sputnik International Ich möchte mich bei den Lesern entschuldigen, die in Ländern leben, die den Zugang zur Website von Sputnik International verboten haben, denn ihnen wird eine sehr interessante und professionelle Lektüre vorenthalten, die heute veröffentlicht wurde. Ja, ich habe an der Umfrage unter den Experten zu diesem Thema mitgewirkt, aber es gibt noch viele andere Stimmen und Gedanken in diesem Beitrag, die volle Aufmerksamkeit verdienen. Erfreulicherweise werden alle Leser im Globalen Süden keine Schwierigkeiten haben, diesen Aufsatz zu lesen

Un excelente artículo de Sputnik International sobre el cambiante orden global

Pido disculpas a los lectores que viven en países que han prohibido el acceso al sitio web de Sputnik International, porque se verán privados de una lectura muy interesante y profesional que salió hoy.  Sí, fui colaborador de su encuesta de opinión de expertos sobre el tema, pero hay muchas otras voces y pensamientos en este artículo que merecen toda la atención. Afortunadamente, todos los lectores del Sur Global no tendrán dificultades para acceder a este ensayo.

https://sputnikglobe.com/20230509/1945-to-202-world-on-the-precipice-of-a-new-global-realignment-1110177944.html

Victory Day, 9 May in St Petersburg: report from our ‘special correspondent’

It is a glorious spring day in Petersburg this 9 May. No snow or sleet showers, such as can occur even this late in the season.  Just a cloudless sky and a spring sun that is so intense that you had better apply full strength sun cream before stepping outdoors. 

To be sure, the air temperature is brisk, well below the meteorological norm. Indeed two days ago the morning news on radio Business FM was all about possible damage to the sour cherry harvest given that the trees were already in full bloom and heavy frosts were recorded in the countryside from here all the way down to Central Russia. Farmers were said to be busy protecting newly planted vegetable seeds by covering as much ground as possible with black plastic sheeting. This may have been sad news, but it was more joyful than the daily reporting on the Ukraine war that otherwise fills the airwaves.

The beautiful weather today makes it especially regrettable that for reasons of security, not to give Kiev- directed terrorists easy mass targets on this day, the Russian authorities nationwide have prohibited holding Marches of the Immortal Regiment. These marches were a ground-up phenomenon. In the past few years they had turned Russia’s Victory Day celebrations from a formal state event displaying military force to a family event. Year after year, on this day my wife and I joined three generations of Russians marching down St Petersburg city streets holding aloft photos of their family heroes from World War II, both those who served in the front lines and those who sustained the war economy in the rear. These good-natured marches were conducted in a spirit of pride and gratitude for the sacrifices of one’s forebears.

This year, like most everyone else, we sat before our television sets at 10AM to watch the live broadcast of the military parade on Red Square.

Many traditions of this parade were duly honored.  Others were cast aside for security considerations.  The parade itself was notably shorter than in past years, lasting just 50 minutes from start to finish. Much less heavy military equipment was on display. And the traditional air show was cancelled, though flying conditions this year were perfect.

Most importantly, President Vladimir Putin was on the tribune, as well he should be, surrounded by WWII war veterans and also by foreign guests, the presidents of the former Soviet Republics that now constitute the Community of Independent States (CIS). With the exception of Belarus and Armenia, these are all Central Asian states, the very countries that Blinken and his foolish aides in the US State Department have been hoping to set against Russia in recent months of diplomacy. There they were all assembled, all wearing the iconic St George’s ribbon of victory that is now banned in Moldova and Ukraine in keeping with their rabid anti-Russian feelings.  There they were after the parade accompanying Vladimir Vladimirovich to the Alexander Gardens of the Kremlin to pay their respects at the eternal flame to the Unknown Soldier and deposit their red carnations at the foot of this monument.

Putin’s speech was short and placed the accent on remembering the veterans and those who died defending Russia in the fateful years 1941-45. He opened by saying that Russia does not speak of unfriendly or hostile peoples. The issue is with unfriendly elites.  Putin denounced the mentality of exceptionalism held by these elites that he first denounced in his Munich 2007 speech. He denounced those who seek to impose their own ways on other peoples as Hitler’s Germany once did.  In short, he sharply rebuked the American administration without naming it.  Ukraine came up only once in the speech, when Putin said that the Ukrainian people are hostage to the neo-Nazis who took power following the coup d’état of 2014. He insisted that Russia seeks only peace with the world and to facilitate the transition to a multipolar world.  He also repeatedly thanked the participants in the Special Military Operation in Ukraine, whose military units were represented in the parade.

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The parade in Moscow being behind us, we moved on to the “at ease” phase of the day which, notwithstanding the loss of the Immortal Regiment, we celebrated as in past years with a festive dinner at the downtown apartment of long time friends.  I will say a few words about who they and their guests were because it bears on any evaluation of their representing the public mood on the war, which is what I want to bring out in this essay,

The personal dimension here means age, social and financial status.  As I remarked in my recent article on this trip to St Petersburg, our downtown Petersburg friends are all members in good standing of the creative intellectual stratum with ties to music and literary worlds.  They are all of pension age, the youngest in their 60s, the oldest in their mid-80s. No one among them is wealthy, but neither is anyone poor. They live where they want to be: in the midst of a city that is culturally rich and provides them with high culture entertainment very often under conditions of city sponsored free or very low cost tickets to the Philharmonic, to the Mariinsky Opera Theater. One of the guests has composed nearly 100 musicals which are performed around Russia. He went to the piano and treated us to a rendition of several of his popular songs.

Our hostess was trained as a journalist and in the 1990s worked in the Public Relations department of then mayor Anatoly Sobchak, whom she admired without reservation. She became a member of the Friends of Petersburg circle founded and chaired by Hermitage Museum Director Piotrovsky, a globalist by conviction.

 Like invitees to this party, whenever possible in the 90s and then in the new millennium our hostess traveled abroad, principally to Western Europe. Upon her return from these trips, she shared her gushing enthusiasm for what she saw abroad with her Petersburg friends.  Now that is all finished.

Our hostess and all the guests have been embittered by the Russophobia, by the succession of cruel sanctions imposed by EU Member States, by what they see as the ambition of the US-led West to impose a strategic defeat on Russia, to stage direct regime change followed by break-up of the Federation into many small states that can be easily directed from outside while the national resources are plundered by foreign concerns, as was going on in the Yeltsin years. Their feelings are solidarity towards Vladimir Putin even if in the past they distanced themselves from the Kremlin leadership.  This is the New Russia that I wrote about in my essay “Wars Make Nations.”

At the same time when I put directly to them the proposition that “victory” in this conflict can only come with the total destruction of Ukrainian forces, which will have the consequence of pulling the teeth of NATO, I was met with a rebuke from all present.  No, they said, this war must end as soon as possible. The bloodshed on all sides has to stop!

As is traditional on such festive occasions, the table was handsomely set with an array of appetizers, many of them prepared by our hosts in the day or two before our gathering. There were sandwiches with red caviar, slices of gently marinated almon, beet salad, bowls of холодец (shredded lamb in aspic), marinated wild mushrooms. Numerous toasts to Victory Day were made over Russian sparkling wine, white and red still wines from Spain and France, and a shotglass or two of vodka. We sat at table and talked, joked, heard poetry readings for more than five hours.

Towards the end of our feast, the only ‘youngster’ at the table, a 31 year old composer of Lieder, who is also a highly talented improvisionist at the piano and bass baritone performer on cultural center stages all around Petersburg got up, seated himself at the shop-worn but still functional grand piano and sang for us several rousing, patriotic Soviet and Russian popular songs. His magnificent voice was guided by well trained musicianship and left us in awe. After finishing our second cups of tea, we were all on our way.

The parting was poignant since we are unlikely to meet again before the autumn.. My wife and I return to Brussels in less than a week. At the end of May our hosts take the train down to Crimea where they will spend three months in their tiny house in the hills overlooking the coastal town of Feodosia. In 2014 Feodosia was the only place where American and Russian soldiers actually fired at one another. They depart with a certain nervousness over what risks the ongoing war will bring. Others at the table still have not firmed up their travel plans for the summer, but most are thinking of new destinations within the Russian Federation.

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For those who think that the rejection of the West and new patriotism reflect only the thinking of old fogies, of folks with residual Soviet instincts, I have an answer ready to hand, coming from what I observe around me in my ‘gated community’ housing complex in the remote Petersburg borough of Pushkin. Here my neighbors are nearly all young families with heads of household in their early 30s.

I have no way of knowing what they do for a living but I know from occasional exchanges with the couple who rent our parking space in the underground garage that they are watching and taking advantage of every government benefit being offered to those with more than one kid, including  subsidized mortgages. If they had cash to spare, they would simply buy our parking space from us, but they do not. They understand correctly that our rental price is beneficial for them.  I can only assume that the main breadwinner works in a government or major corporation office. Again, from our infrequent email conversations I understand that in the past they drove abroad on vacation. Those days are surely gone.

When I walk into the elevator at the entrance hall to our apartment building, I see something I never saw in earlier years:  three A-4 sized sheets have been taped to the walls, all celebrating 9 May.  Two are store-bought color prints. One is hand-drawn, obviously done by kids with some parental help. It is naïve, like the letters to soldiers that schoolchildren across Russia are now sending to men on the front lines in Donbas as reported on state television.

Yesterday when I was returning to our building from a morning jog, I let in a visitor who greeted me with с праздником, an abbreviated way of saying “holiday greetings on Victory Day.”  Also yesterday morning I was hailed by a maintenance man in our compound who was cleaning the parking area with a long broom.  He offered his own с праздником, then added мы все советские! which may be translated as “we are all Soviet people!”  Looking at my gray beard, he judged correctly regarding my birth date coming well before the collapse of the USSR.  He himself could have been aged 10 in 1991. More to the point, his oriental features indicate that he is likely a ‘guest worker’ from Central Asia. Notwithstanding the disparity in our age and circumstances, here was the solidarity effect of the Ukraine war in pure form. I call this myголос народа or Vox populi indicator.

The words of our Central Asian yard maintenance fellow came to mind yesterday evening when I watched the news reports of President Putin’s talks in the Kremlin with the first of the foreign heads of state to arrive, the President of Kirghizistan.  As Putin remarked, Russia remains grateful for the sacrifices of the Kirghiz people in the common effort against the Nazi invaders in WWII. Many thousands of Kirghiz soldiers were sent to the front and less than half returned home alive when the war ended. Another moving tribute to the past common ties of the Russian and Kirghiz peoples was made by Federation Council chairwoman Valentina Matvienko in her meeting with the Kirghiz delegation. As a former mayor of St Petersburg during the 1990s, she expressed the gratitude of its citizens to the citizens of the Kirghizstan capital Bishkek for receiving 16,000 adults and children who were evacuated from Leningrad during the siege.

I note in passing that President of Kirghizstan Sadyr Japarov speaks near-native Russian. The same may be said of the other CIS heads of state visiting Moscow today in a show of solidarity for Russia in its existential fight for survival against the US-led Collective West.

©Gilbert Doctorow, 2023

Translations below into German (Andreas Mylaeud),French (Youri), Brazilian Portuguese (Evandro Menezes) and Spanish (Hugo Guido)

Tag des Sieges, 9. Mai in St. Petersburg: Bericht unseres Sonderkorrespondenten

Es ist ein herrlicher Frühlingstag in Petersburg an diesem 9. Mai. Keine Schnee- oder Graupelschauer, wie sie selbst zu diesem späten Zeitpunkt der Saison noch vorkommen können. Nur ein wolkenloser Himmel und eine Frühlingssonne, die so intensiv ist, dass man sich am besten mit Sonnencreme eincremt, bevor man sich ins Freie begibt.

Die Lufttemperaturen sind zwar kühl, aber weit unter der meteorologischen Norm. Vor zwei Tagen war in den Morgennachrichten von Radio Business FM die Rede von möglichen Schäden an der Sauerkirschernte, da die Bäume bereits in voller Blüte standen und auf dem Lande von hier bis nach Zentralrussland starke Fröste zu verzeichnen waren. Es hieß, die Landwirte seien damit beschäftigt, die neu gepflanzten Gemüsesamen zu schützen, indem sie so viel Boden wie möglich mit schwarzen Plastikplanen abdecken. Das waren zwar traurige Nachrichten, aber sie waren erfreulicher als die tägliche Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine, die sonst den Äther füllt.

Bei dem schönen Wetter heute ist es besonders bedauerlich, dass die russischen Behörden aus Sicherheitsgründen, um den von Kiew gesteuerten Terroristen an diesem Tag keine leichten Massenziele zu bieten, landesweit die Durchführung von Märschen des Unsterblichen Regiments verboten haben. Diese Märsche waren ein Grundphänomen. In den letzten Jahren hatten sie die Feierlichkeiten zum Tag des Sieges in Russland von einer formellen staatlichen Veranstaltung, bei der militärische Stärke demonstriert wurde, in ein Familienfest verwandelt. Jahr für Jahr schlossen meine Frau und ich uns an diesem Tag drei Generationen von Russen an, die durch die Straßen von St. Petersburg marschierten und Fotos ihrer Familienhelden aus dem Zweiten Weltkrieg hochhielten, sowohl derer, die an der Front gedient hatten, als auch derer, die die Kriegswirtschaft im Hintergrund aufrechterhielten. Diese gutmütigen Märsche wurden in einem Geist des Stolzes und der Dankbarkeit für die Opfer der eigenen Vorfahren durchgeführt.

In diesem Jahr saßen wir, wie die meisten anderen auch, um 10 Uhr morgens vor dem Fernseher, um die Live-Übertragung der Militärparade auf dem Roten Platz zu verfolgen.

Viele Traditionen dieser Parade wurden gebührend gewürdigt. Andere wurden aus Sicherheitsgründen ausgesetzt. Die Parade selbst war deutlich kürzer als in den vergangenen Jahren und dauerte von Anfang bis Ende nur 50 Minuten. Es wurde viel weniger schweres militärisches Gerät ausgestellt. Und die traditionelle Flugshow wurde abgesagt, obwohl die Flugbedingungen in diesem Jahr perfekt waren.

Vor allem aber saß Präsident Wladimir Putin auf der Tribüne, wie es sich gehört, umgeben von Kriegsveteranen aus dem Zweiten Weltkrieg und auch von ausländischen Gästen, den Präsidenten der ehemaligen Sowjetrepubliken, die heute die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) bilden. Mit Ausnahme von Weißrussland und Armenien sind dies alles zentralasiatische Staaten, also genau die Länder, die Blinken und seine törichten Helfer im US-Außenministerium in den letzten Monaten diplomatisch gegen Russland aufzubringen hofften. Sie waren alle versammelt und trugen das ikonische St.-Georgs-Band des Sieges, das jetzt in Moldawien und der Ukraine im Einklang mit ihren wütenden antirussischen Gefühlen verboten ist. Nach der Parade begleiteten sie Wladimir Wladimirowitsch in die Alexandergärten des Kremls, um der ewigen Flamme des Unbekannten Soldaten ihre Aufwartung zu machen und ihre roten Nelken am Fuße dieses Denkmals niederzulegen.

Putins Rede war kurz und legte den Schwerpunkt auf das Gedenken an die Veteranen und diejenigen, die bei der Verteidigung Russlands in den schicksalhaften Jahren 1941-45 gefallen sind. Einleitend sagte er, Russland spreche nicht von unfreundlichen oder feindlichen Völkern. Das Problem sind die unfreundlichen Eliten. Putin prangerte die von diesen Eliten vertretene Mentalität des Exzeptionalismus an, die er bereits in seiner Rede in München 2007 angeprangert hatte. Er prangerte diejenigen an, die anderen Völkern ihre eigene Art und Weise aufzwingen wollen, wie es einst Hitlerdeutschland tat. Kurzum, er erteilte der amerikanischen Regierung eine scharfe Rüge, ohne sie beim Namen zu nennen. Die Ukraine kam in der Rede nur einmal zur Sprache, als Putin sagte, das ukrainische Volk sei eine Geisel der Neonazis, die nach dem Staatsstreich von 2014 die Macht übernommen hätten. Er betonte, dass Russland nur Frieden mit der Welt anstrebe und den Übergang zu einer multipolaren Welt erleichtern wolle. Er dankte auch wiederholt den Teilnehmern an der militärischen Sonderoperation in der Ukraine, deren militärische Einheiten bei der Parade vertreten waren.

                                                                             ****

Nachdem die Parade in Moskau vorüber war, gingen wir zum “gemütlichen” Teil des Tages über, den wir trotz des Ausfallens des Unsterblichen Regiments wie in den vergangenen Jahren mit einem festlichen Abendessen in der Wohnung langjähriger Freunde in der Innenstadt feierten. Ich werde ein paar Worte darüber verlieren, wer sie und ihre Gäste waren, denn das hat Einfluss auf die Bewertung ihrer Darstellung der öffentlichen Stimmung zum Krieg, die ich in diesem Essay herausstellen möchte,

Die persönliche Dimension bedeutet hier Alter, sozialer und finanzieller Status. Wie ich in meinem letzten Artikel über diese Reise nach St. Petersburg bemerkte, sind unsere Freunde in der Innenstadt von St. Petersburg alle angesehene Mitglieder der kreativen intellektuellen Schicht mit Verbindungen zur Musik- und Literaturwelt. Sie sind alle im Rentenalter, die Jüngsten in ihren 60ern, die Ältesten Mitte 80. Niemand von ihnen ist wohlhabend, aber auch niemand ist arm. Sie leben dort, wo sie sein wollen: inmitten einer Stadt, die kulturell reich ist und ihnen hochkulturelle Unterhaltung bietet, sehr oft zu Bedingungen, die die Stadt mit kostenlosen oder sehr günstigen Eintrittskarten für die Philharmonie oder das Mariinsky-Operntheater unterstützt. Einer der Gäste hat fast 100 Musicals komponiert, die in ganz Russland aufgeführt werden. Er setzte sich ans Klavier und spielte uns einige seiner beliebten Lieder vor.

Unsere Gastgeberin wurde als Journalistin ausgebildet und arbeitete in den 1990er Jahren in der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des damaligen Bürgermeisters Anatoli Sobtschak, den sie uneingeschränkt bewunderte. Sie wurde Mitglied des Freundeskreises von Petersburg, den der Direktor des Eremitage-Museums Piotrowski, ein überzeugter Globalist, gegründet hatte und dessen Vorsitz er innehatte.

Wie die Gäste dieser Feier reiste unsere Gastgeberin in den 90er Jahren und dann im neuen Jahrtausend so oft wie möglich ins Ausland, vor allem nach Westeuropa. Nach ihrer Rückkehr von diesen Reisen teilte sie ihre Begeisterung für das, was sie im Ausland sah, mit ihren Petersburger Freunden. Das ist nun alles vorbei.

Unsere Gastgeberin und alle Gäste sind verbittert über die Russophobie, über die Reihe grausamer Sanktionen der EU-Mitgliedstaaten, über das, was sie als das Bestreben des von den USA geführten Westens ansehen, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen, einen direkten Regimewechsel zu inszenieren und die Föderation in viele kleine Staaten zu zerlegen, die leicht von außen gelenkt werden können, während die nationalen Ressourcen von ausländischen Konzernen geplündert werden, wie es in den Jelzin-Jahren geschah. Ihre Gefühle sind solidarisch mit Wladimir Putin, auch wenn sie sich in der Vergangenheit von der Kremlführung distanziert hatten. Dies ist das Neue Russland, über das ich in meinem Essay “Kriege machen Nationen” geschrieben habe.

Als ich ihnen direkt die Vorstellung unterbreitete, dass der “Sieg” in diesem Konflikt nur durch die totale Vernichtung der ukrainischen Streitkräfte errungen werden kann, was zur Folge haben wird, dass der NATO die Zähne gezogen werden, wurde ich von allen Anwesenden zurechtgewiesen. Nein, sagten sie, dieser Krieg muss so schnell wie möglich beendet werden. Das Blutvergießen auf allen Seiten muss aufhören!

Wie es bei solchen festlichen Anlässen üblich ist, war der Tisch hübsch mit einer Reihe von Vorspeisen gedeckt, von denen viele von unseren Gastgebern ein oder zwei Tage vor unserem Treffen zubereitet worden waren. Es gab Sandwiches mit rotem Kaviar, Scheiben von sanft marinierten Mandeln, Rübensalat, Schüsseln mit холодец (geschnetzeltes Lammfleisch in Aspik), marinierte Waldpilze. Bei russischem Sekt, stillem Weiß- und Rotwein aus Spanien und Frankreich und dem einen oder anderen Glas Wodka wurde auf den Sieg angestoßen. Mehr als fünf Stunden lang saßen wir am Tisch und unterhielten uns, scherzten und hörten Vorträge von Gedichten.

Gegen Ende unseres Festmahls stand der einzige “Jüngling” am Tisch, ein 31-jähriger Liedkomponist, der auch ein hochtalentierter Improvisator am Klavier und Bassbaritonist auf den Bühnen der Kulturzentren rund um Petersburg ist, auf, setzte sich an den abgenutzten, aber immer noch funktionstüchtigen Flügel und sang für uns einige mitreißende, patriotische sowjetische und russische Volkslieder. Seine wunderbare Stimme wurde von gut ausgebildeten Musikern begleitet und versetzte uns in Erstaunen. Nachdem wir unsere zweite Tasse Tee getrunken hatten, machten wir uns alle auf den Weg.

Der Abschied war ergreifend, da wir uns wahrscheinlich nicht vor dem Herbst wiedersehen werden. Meine Frau und ich kehren in weniger als einer Woche nach Brüssel zurück. Ende Mai fahren unsere Gastgeber mit dem Zug auf die Krim, wo sie drei Monate in ihrem kleinen Haus in den Hügeln über der Küstenstadt Feodosia verbringen werden. Feodosia war 2014 der einzige Ort, an dem amerikanische und russische Soldaten tatsächlich aufeinander geschossen haben. Sie reisen mit einer gewissen Nervosität darüber ab, welche Risiken der anhaltende Krieg mit sich bringen wird. Andere am Tisch haben ihre Reisepläne für den Sommer noch nicht endgültig festgelegt, aber die meisten denken an neue Ziele innerhalb der Russischen Föderation.

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Für diejenigen, die meinen, dass die Ablehnung des Westens und der neue Patriotismus nur das Denken von alten Hasen, von Leuten mit verbliebenen sowjetischen Regungen widerspiegeln, habe ich eine Antwort parat, die aus dem kommt, was ich um mich herum in meiner “Gated Community”-Wohnanlage im abgelegenen Petersburger Stadtteil Puschkin beobachte. Meine Nachbarn sind fast alle junge Familien mit Familienoberhäuptern in den frühen 30ern.

Ich weiß nicht, womit sie ihren Lebensunterhalt verdienen, aber ich weiß aus gelegentlichen Gesprächen mit dem Ehepaar, das unseren Parkplatz in der Tiefgarage mietet, dass sie jede staatliche Leistung, die Menschen mit mehr als einem Kind angeboten wird, beobachten und nutzen, einschließlich subventionierter Hypotheken. Wenn sie Geld übrig hätten, würden sie uns den Parkplatz einfach abkaufen, aber das tun sie nicht. Sie verstehen gut, dass unser Mietpreis für sie von Vorteil ist. Ich kann nur vermuten, dass der Hauptverdiener in einem Büro der Regierung oder eines großen Unternehmens arbeitet. Aus unseren sporadischen E-Mail-Gesprächen weiß ich, dass sie in der Vergangenheit im Urlaub ins Ausland gefahren sind. Diese Zeiten sind sicherlich vorbei.

Als ich den Aufzug in der Eingangshalle unseres Wohnhauses betrete, sehe ich etwas, das ich in früheren Jahren nie gesehen habe: An den Wänden sind drei Blätter im Format A-4 aufgeklebt, die alle den 9. Mai feiern. Zwei sind im Laden gekaufte Farbdrucke. Eines ist handgezeichnet, offensichtlich von Kindern mit etwas elterlicher Hilfe gemacht. Es ist naiv, wie die Briefe an die Soldaten, die Schulkinder in ganz Russland jetzt an die Männer an der Front im Donbass schicken, wie im staatlichen Fernsehen berichtet wird.

Als ich gestern von einer morgendlichen Joggingrunde zu unserem Gebäude zurückkehrte, ließ ich einen Besucher herein, der mich mit с праздником begrüßte, einer abgekürzten Form von “Feiertagsgrüßen zum Tag des Sieges”. Auch gestern Morgen wurde ich von einem Hausmeister auf unserem Gelände begrüßt, der den Parkplatz mit einem langen Besen reinigte. Er bot mir sein eigenes с праздником an und fügte dann мы все советские! hinzu, was man mit “Wir sind alle Sowjetmenschen!” übersetzen kann. Anhand meines grauen Bartes schätzte er mein Alter richtig ein, das weit vor dem Zusammenbruch der UdSSR lag. Er selbst könnte 1991 10 Jahre alt gewesen sein. Mehr noch, seine orientalischen Gesichtszüge deuten darauf hin, dass er wahrscheinlich ein “Gastarbeiter” aus Zentralasien ist. Ungeachtet des Altersunterschieds und der unterschiedlichen Lebensumstände war dies der Solidaritätseffekt des Ukraine-Krieges in Reinform. Ich nenne das meinen голос народа oder Vox populi Indikator.

Die Worte unseres zentralasiatischen Hausmeisters kamen mir gestern Abend in den Sinn, als ich die Nachrichtenberichte über die Gespräche von Präsident Putin im Kreml mit dem ersten der eintreffenden ausländischen Staatsoberhäupter, dem Präsidenten von Kirgisistan, verfolgte. Wie Putin bemerkte, ist Russland nach wie vor dankbar für die Opfer des kirgisischen Volkes im gemeinsamen Kampf gegen die Nazi-Invasoren im Zweiten Weltkrieg. Viele tausend kirgisische Soldaten wurden an die Front geschickt, und weniger als die Hälfte kehrte nach Kriegsende lebend nach Hause zurück. Eine weitere bewegende Würdigung der früheren gemeinsamen Beziehungen zwischen dem russischen und dem kirgisischen Volk wurde von der Vorsitzenden des Föderationsrates, Valentina Matvienko, bei ihrem Treffen mit der kirgisischen Delegation vorgenommen. Als ehemalige Bürgermeisterin von St. Petersburg in den 1990er Jahren drückte sie den Bürgern der kirgisischen Hauptstadt Bischkek den Dank der Stadt für die Aufnahme von 16.000 Erwachsenen und Kindern aus, die während der Belagerung aus Leningrad evakuiert worden waren.

Am Rande sei bemerkt, dass der Präsident Kirgisistans, Sadyr Japarov, fast muttersprachlich Russisch spricht. Das Gleiche gilt für die anderen Staatschefs der GUS, die heute Moskau besuchen, um ihre Solidarität mit Russland in seinem existenziellen Überlebenskampf gegen den von den USA geführten kollektiven Westen zu bekunden.

Jour de la Victoire, le 9 mai à Saint-Pétersbourg :

reportage de notre « envoyé spécial ».

En ce 9 mai, c’est une magnifique journée de printemps à Petersburg. Pas de neige ni d’averses de neige fondue, comme il peut s’en produire même si c’est tard dans la saison. Juste un ciel sans nuages et un soleil printanier si intense qu’il vaut mieux appliquer de la crème solaire avant de sortir.

Certes, la température de l’air est fraîche, bien en dessous de la norme météorologique. Il y a deux jours, les informations matinales de la radio Business FM portaient sur les dégâts que pourrait subir la récolte de griottes, étant donné que les arbres étaient déjà en pleine floraison et que de fortes gelées ont été enregistrées dans la campagne, d’ici jusqu’à la Russie centrale. Selon ces informations, les agriculteurs s’emploient à protéger les semences de légumes nouvellement plantées en recouvrant le plus possible le sol de bâches en plastique noir. Ces nouvelles étaient peut-être tristes, mais elles étaient plus joyeuses que les reportages quotidiens sur la guerre en Ukraine qui envahissent les ondes.

Le beau temps d’aujourd’hui rend particulièrement regrettable le fait que, pour des raisons de sécurité et pour ne pas donner aux terroristes dirigés par Kiev des cibles massives et faciles à atteindre en ce jour, les autorités russes ont interdit dans tout le pays la tenue des marches du Régiment immortel. Ces marches étaient un véritable engouement. Au cours des dernières années, elles ont transformé les célébrations du jour de la Victoire en Russie, passant d’un événement officiel d’État mettant en scène la force militaire à un événement familial. Année après année, ce jour-là, ma femme et moi avons rejoint trois générations de Russes défilant dans les rues de Saint-Pétersbourg en brandissant les photos des héros familiaux de la Seconde Guerre mondiale, tant ceux qui ont servi au front que ceux qui ont soutenu l’économie de guerre à l’arrière. Ces marches bon enfant se déroulaient dans un esprit de fierté et de gratitude pour les sacrifices consentis par les générations précédentes.

Cette année, comme la plupart des gens, nous nous sommes assis devant nos téléviseurs à 10 heures du matin pour regarder la retransmission en direct du défilé militaire sur la Place Rouge.

De nombreuses traditions de ce défilé ont été dûment honorées. D’autres ont été mises de côté pour des raisons de sécurité. Le défilé lui-même a été nettement plus court que les années précédentes, puisqu’il n’a duré que 50 minutes du début à la fin. Beaucoup moins d’équipements militaires lourds ont été exposés. Le traditionnel spectacle aérien a été annulé, bien que les conditions de vol aient été parfaites cette année.

Plus important encore, le président Vladimir Poutine était à la tribune, comme il se doit, entouré de vétérans de la Seconde Guerre mondiale et d’invités étrangers, les présidents des anciennes républiques soviétiques qui constituent aujourd’hui la Communauté des États indépendants (CEI). À l’exception du Belarus et de l’Arménie, ce sont tous des États d’Asie centrale, les pays mêmes que Blinken et ses aides stupides du département d’État américain ont espéré opposer à la Russie au cours des derniers mois de diplomatie. Ils étaient tous réunis, portant tous l’emblématique ruban de la victoire de Saint-Georges qui est désormais interdit en Moldavie et en Ukraine, conformément à leurs sentiments anti-russes enragés. Ils ont accompagné Vladimir Vladimirovitch, après le défilé, jusqu’aux jardins d’Alexandre du Kremlin pour se recueillir devant la flamme éternelle du Soldat inconnu et déposer leurs œillets rouges au pied de ce monument.

Le discours de Poutine a été court et a mis l’accent sur la mémoire des anciens combattants et de ceux qui sont morts pour défendre la Russie au cours des années fatidiques 1941-1945. Il a commencé par dire que la Russie ne parle pas de peuples inamicaux ou hostiles. Le problème, ce sont les élites hostiles. Poutine a dénoncé la mentalité d’exceptionnalisme de ces élites, qu’il avait déjà dénoncée dans son discours de Munich en 2007. Il a dénoncé ceux qui cherchent à imposer leur façon de faire aux autres peuples, comme l’a fait l’Allemagne hitlérienne. En bref, il a vivement critiqué l’administration américaine sans la nommer. L’Ukraine n’a été évoquée qu’une seule fois dans le discours, lorsque Poutine a déclaré que le peuple ukrainien était l’otage des néonazis qui avaient pris le pouvoir à la suite du coup d’État de 2014. Il a insisté sur le fait que la Russie ne cherche que la paix avec le monde et à faciliter la transition vers un monde multipolaire. Il a également remercié à plusieurs reprises les participants à l’opération militaire spéciale en Ukraine, dont les unités militaires étaient représentées dans le défilé.

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Le défilé à Moscou étant derrière nous, nous sommes passés à la phase « de détente » de la journée que, malgré la disparition du Régiment Immortel, nous avons célébrée comme les années précédentes par un dîner festif dans l’appartement du centre-ville d’amis de longue date. Je dirai quelques mots sur l’identité de ces personnes et de leurs invités, car cela permet d’évaluer dans quelle mesure ils représentent l’état d’esprit de l’opinion publique sur la guerre, ce que je souhaite mettre en évidence dans cet essai.

La composante personnelle se traduit ici par l’âge, le statut social et financier. Comme je l’ai fait remarquer dans mon récent article sur ce voyage à Saint-Pétersbourg, nos amis du centre-ville sont tous des membres bien placés de la strate intellectuelle créative, liés au monde musical et littéraire.  Ils ont tous atteint l’âge de la retraite, les plus jeunes la soixantaine, les plus âgés la mi-80. Aucun d’entre eux n’est riche, mais aucun n’est pauvre. Ils vivent là où ils veulent être : au milieu d’une ville culturellement riche qui leur offre des divertissements de haut niveau, très souvent grâce à des billets gratuits ou à très bas prix, sponsorisés par la ville, pour les concerts de l’orchestre philharmonique ou le théâtre d’opéra Mariinsky. L’un des invités a composé près de 100 comédies musicales qui sont jouées dans toute la Russie. Il s’est mis au piano et nous a offert une interprétation de plusieurs de ses chansons populaires.

Journaliste de formation, notre hôtesse a travaillé dans les années 1990 au service des relations publiques du maire de l’époque, Anatoly Sobchak, qu’elle admirait sans réserve. Elle est devenue membre du cercle des Amis de Pétersbourg fondé et présidé par le directeur du musée de l’Ermitage, Piotrovsky, mondialiste par conviction.

Comme les invités à cette fête, notre hôtesse a voyagé chaque fois qu’elle le pouvait dans les années 90, puis au cours du nouveau millénaire, principalement en Europe occidentale. À son retour de voyage, elle partageait avec ses amis pétersbourgeois son enthousiasme débordant pour ce qu’elle avait vu à l’étranger. Tout cela est maintenant terminé.

Notre hôtesse et tous les invités ont été aigris par la russophobie, par la succession de sanctions cruelles imposées par les États membres de l’UE, par ce qu’ils considèrent comme l’ambition de l’Occident dirigé par les États-Unis d’imposer une défaite stratégique à la Russie, d’organiser un changement de régime direct suivi d’un éclatement de la Fédération en de nombreux petits États qui peuvent être facilement dirigés de l’extérieur tandis que les ressources nationales sont pillées par des intérêts étrangers, comme c’était le cas dans les années Eltsine. Ils se sentent solidaires de Vladimir Poutine, même si, par le passé, ils ont pris leurs distances avec les dirigeants du Kremlin. C’est la Nouvelle Russie dont j’ai parlé dans mon article « Les guerres font les nations ».

En même temps, lorsque je leur ai présenté directement la proposition selon laquelle la « victoire » dans ce conflit ne peut venir que de la destruction totale des forces ukrainiennes, ce qui aura pour conséquence de faire grincer les dents de l’OTAN, j’ai été accueilli par une réprimande de la part de toutes les personnes présentes. Non, ont-ils dit, cette guerre doit se terminer le plus tôt possible. L’effusion de sang de tous les côtés doit cesser !

Comme il est de tradition lors de telles occasions festives, la table était joliment dressée avec un éventail d’amuse-gueules, dont beaucoup avaient été préparés par nos hôtes le jour ou la veille de notre réunion. Il y avait des sandwichs au caviar rouge, des tranches d’amandes délicatement marinées, une salade de betteraves, des bols de холодец (agneau émincé en aspic), des champignons sauvages marinés. De nombreux toasts au Jour de la Victoire ont été portés avec du vin mousseux russe, des vins tranquilles blancs et rouges d’Espagne et de France, et un ou deux verres de vodka. Nous nous sommes assis à table et avons discuté, plaisanté, écouté des lectures de poèmes pendant plus de cinq heures.

Vers la fin de notre festin, le seul « jeune » de la table, un compositeur de Lieds de 31 ans, qui est également un improvisateur très talentueux au piano et un baryton-basse qui se produit sur les scènes des centres culturels de la région de Pétersbourg, s’est levé, s’est assis au piano à queue fatigué mais encore fonctionnel et a chanté pour nous plusieurs chansons populaires patriotiques soviétiques et russes très entraînantes. Sa voix magnifique, guidée par des musiciens bien entraînés, nous a émerveillés. Après avoir terminé notre deuxième tasse de thé, nous sommes tous partis.

La séparation a été émouvante car nous ne nous reverrons probablement pas avant l’automne… Ma femme et moi retournons à Bruxelles dans moins d’une semaine. À la fin du mois de mai, nos hôtes prendront le train pour la Crimée, où ils passeront trois mois dans leur petite maison située dans les collines surplombant la ville côtière de Feodosia. En 2014, Feodosia a été le seul endroit où les soldats américains et russes se sont réellement tiré dessus. Ils partent avec une certaine nervosité quant aux risques de la guerre en cours. D’autres personnes présentes à la table n’ont pas encore fixé leurs projets de voyage pour l’été, mais la plupart d’entre elles envisagent de nouvelles destinations au sein de la Fédération de Russie.

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Pour ceux qui pensent que le rejet de l’Occident et le nouveau patriotisme ne reflètent que la pensée de vieux briscards, de personnes ayant conservé des instincts soviétiques résiduels, j’ai une réponse toute prête à portée de main, provenant de ce que j’observe autour de moi dans mon complexe résidentiel « privé » dans le quartier éloigné de Pouchkine, à Pétersbourg. Ici, mes voisins sont presque tous de jeunes familles dont les chefs de famille ont une trentaine d’années.

Je n’ai aucun moyen de savoir ce qu’ils font pour vivre, mais je sais, grâce à des échanges occasionnels avec le couple qui loue notre place de parking dans le garage souterrain, qu’ils surveillent et profitent de tous les avantages gouvernementaux offerts à ceux qui ont plus d’un enfant, y compris les prêts hypothécaires subventionnés. S’ils avaient de l’argent en réserve, ils nous achèteraient tout simplement notre place de parking, mais ce n’est pas le cas. Ils comprennent bien que notre prix de location est avantageux pour eux. Je ne peux que supposer que le principal soutien de famille travaille dans une administration ou une grande entreprise. Encore une fois, d’après nos rares conversations par courrier électronique, j’ai cru comprendre que, par le passé, ils se rendaient à l’étranger en voiture pour les vacances. Cette époque est certainement révolue.

Lorsque j’entre dans l’ascenseur du hall d’entrée de notre immeuble, je vois quelque chose que je n’ai jamais vu les années précédentes : trois feuilles de format A-4 ont été collées sur les murs, toutes célébrant le 9 mai. Deux d’entre elles sont des impressions couleur achetées dans le commerce. L’une est dessinée à la main, manifestement par des enfants avec l’aide de leurs parents. C’est naïf, comme les lettres aux soldats que les écoliers de toute la Russie envoient maintenant aux hommes sur les lignes de front dans le Donbass, comme l’a rapporté la télévision d’État.

Hier, alors que je rentrais dans notre immeuble après mon jogging matinal, j’ai laissé entrer un visiteur qui m’a salué avec с праздником, une façon abrégée de dire « salutations en ce jour de fête de la Victoire ». Hier matin également, j’ai été salué par un agent d’entretien de notre complexe qui nettoyait le parking à l’aide d’un long balai. Il m’a offert son propre с праздником, puis a ajouté мы все советские ! ce qui peut se traduire par « nous sommes tous des Soviétiques ! ». En regardant ma barbe grise, il a jugé correctement que ma date de naissance se situait bien avant l’effondrement de l’URSS. Lui-même aurait pu avoir 10 ans en 1991. De plus, ses traits orientaux indiquent qu’il est probablement un « travailleur invité » d’Asie centrale. Malgré la disparité de nos âges et de nos situations, l’effet de solidarité de la guerre en Ukraine s’est manifesté sous une forme pure. Je l’appelle monголос народа ou indicateur de la Vox populi.

Les paroles de notre collègue chargé de l’entretien des jardins en Asie centrale me sont revenues à l’esprit hier soir lorsque j’ai regardé les informations sur les discussions du président Poutine au Kremlin avec le premier des chefs d’État étrangers à arriver, le président du Kirghizistan.  Comme l’a fait remarquer M. Poutine, la Russie reste reconnaissante des sacrifices consentis par le peuple kirghize dans le cadre de l’effort commun contre les envahisseurs nazis au cours de la Seconde Guerre mondiale. Plusieurs milliers de soldats kirghizes ont été envoyés au front et moins de la moitié d’entre eux sont rentrés vivants à la fin de la guerre. Un autre hommage émouvant aux liens passés entre les peuples russe et kirghize a été rendu par la présidente du Conseil de la Fédération, Valentina Matvienko, lors de sa rencontre avec la délégation kirghize. En tant qu’ancienne maire de Saint-Pétersbourg dans les années 1990, elle a exprimé la gratitude de ses concitoyens à l’égard des citoyens de Bichkek, la capitale du Kirghizstan, pour avoir accueilli 16 000 adultes et enfants évacués de Leningrad pendant le siège.

Je note au passage que le président du Kirghizstan, Sadyr Japarov, parle un russe quasi natif. Il en va de même pour les autres chefs d’État de la CEI qui se rendent aujourd’hui à Moscou en signe de solidarité avec la Russie dans sa lutte existentielle pour la survie face au collectif occidental dirigé par les États-Unis.

Dia da Vitória, 9 de maio emS. Petersburgo: reportagem de nosso ‘enviado especial’

É um glorioso dia de primavera em S. Petersburgo neste 9 de maio. Nenhuma precipitação de neve seca ou molhada, como pode ocorrer mesmo no final da estação. Apenas um céu sem nuvens e um sol de primavera tão intenso que é se melhor aplicar um bom protetor solar antes de se sair de casa.

Para ter certeza, a temperatura do ar é revigorante, bem abaixo da média meteorológica. De fato, há dois dias, o noticiário matinal da rádio Business FM era sobre possíveis danos à colheita de cerejas, uma vez que as árvores já estavam em plena floração e fortes geadas foram registradas no campo, desde aqui até a Rússia Central. Dizia-se que os agricultores estavam ocupados protegendo as sementes de hortaliças recém-plantadas, cobrindo o máximo de terreno possível com cobertura plástica preta. Esta pode ter sido uma notícia triste, mas foi mais alegre do que as reportagens diárias sobre a guerra na Ucrânia que, de outra forma, preenchem as ondas do rádio.

O belo tempo hoje torna especialmente lamentável que, por razões de segurança, para não se dar aos terroristas dirigidos por Kiev amplos alvos fáceis neste dia, as autoridades russas em todo o país tenham proibido a realização de Marchas do Regimento Imortal. Estas marchas foram um fenômeno expontâneo. Nos últimos anos, eles transformaram as comemorações do Dia da Vitória da Rússia, de um evento formal de exibição de força militar, em um evento familiar. Ano após ano, neste dia, minha esposa e eu nos juntamos a três gerações de russos marchando pelas ruas da cidade de São Petersburgo segurando no alto fotos de seus familiares heróis da Segunda Guerra Mundial, tanto aqueles que serviram nas linhas de frente, quanto aqueles que sustentaram a economia de guerra na retaguarda. Estas marchas de boa índole eram conduzidas com espírito de orgulho e gratidão pelos sacrifícios de seus antepassados.

Este ano, como quase todo mundo, nos sentamos diante de nossos aparelhos de televisão às 10h para assistir à transmissão ao vivo do desfile militar na Praça Vermelha.

Muitas tradições deste desfile foram devidamente honradas. Outras foram deixados de lado por questões de segurança. O desfile em si foi nitidamente mais curto do que nos anos anteriores, durando apenas 50 minutos do início ao fim. Muito menos equipamento militar pesado estava em exibição. E o tradicional espetáculo aéreo foi cancelado, embora as condições de vôo neste ano foram perfeitas.

Mais importante, o presidente Vladimir Putin estava na tribuna, como deveria estar, cercado por veteranos da Segunda Guerra Mundial e também por convidados estrangeiros, os presidentes das ex-repúblicas soviéticas que agora constituem a Comunidade de Estados Independentes (CEI). Com exceção da Bielo-Rússia e da Armênia, todos estes são estados da Ásia Central, os mesmos países que Blinken e seus tolos assessores do Departamento de Estado dos EUA esperavam colocar diplomaticamente contra a Rússia nos últimos meses. Lá estavam eles todos reunidos, todos usando a icônica fita da vitória de São Jorge, que agora está proibida na Moldávia e na Ucrânia, de acordo com seus hidrofóbicos sentimentos anti-russos. Lá estavam eles após o desfile, acompanhando Vladimir Vladimirovich aos Jardins de Alexandre no Kremlin para prestarem suas homenagens à chama eterna do Soldado Desconhecido e depositar seus cravos vermelhos aos pés deste monumento.

O discurso de Putin foi curto e enfatizou a lembrança dos veteranos e daqueles que morreram defendendo a Rússia nos fatídicos anos de 1941-45. Ele começou dizendo que a Rússia não fala de povos inimigos ou hostis. A questão é com as elites inimigas. Putin denunciou a mentalidade de excepcionalismo, mantida por estas elites que ele denunciou pela primeira vez em seu discurso em Munique em 2007. Ele denunciou aqueles que procuram impor seus próprios caminhos a outros povos, como fez a Alemanha de Hitler. Em suma, ele repreendeu duramente o governo estadunidense sem nomeá-lo. A Ucrânia apareceu apenas uma vez no discurso, quando Putin disse que o povo ucraniano é refém dos neonazistas que tomaram o poder após o golpe de estado de 2014. Ele insistiu que a Rússia busca apenas a paz com o mundo e facilitar a transição para um mundo multipolar. Ele também agradeceu repetidamente aos participantes da Operação Militar Especial na Ucrânia, cujas unidades militares estivam representadas no desfile.

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Passado o desfile em Moscovo, passámos à fase “à vontade” do dia que, apesar da perda do Regimento Imortal, celebramos, como nos anos anteriores, com um jantar festivo no apartamento no centro de amigos de longa data. Direi algumas palavras sobre quem eram eles e seus convidados porque isso influi em qualquer avaliação de sua representação do sentimento público sobre a guerra, que é o que quero trazer neste ensaio.

A dimensão pessoal aqui significa idade, posição social e financeira. Como observei em meu recente artigo sobre esta viagem a São Petersburgo, nossos amigos no centro são todos membros de boa reputação do estrato intelectual criativo, com laços com os mundos musical e literário. Todos estão em idade de se aposentar, o mais novo na casa dos 60 anos e o mais velho na casa dos 80. Ninguém entre eles é rico, mas também ninguém é pobre. Eles vivem onde querem estar: no meio de uma cidade que é rica culturalmente e oferece a eles entretenimento de alta cultura, muitas vezes sob condições de ingressos gratuitos ou muito baratos, patrocinados pela cidade para a Filarmônica, para a Teatro de Ópera Mariinsky. Um dos convidados compôs cerca de 100 musicais que são apresentados em toda a Rússia. Ele foi ao piano e nos brindou com interpretações de várias de suas canções populares.

Nossa anfitriã formou-se como jornalista e na década de 1990 trabalhou no departamento de Relações Públicas do então prefeito Anatoly Sobchak, a quem ela admirava sem reservas. Tornou-se membro do Círculo de Amigos de S. Petersburgo, fundado e presidido pelo diretor do Museu Hermitage, Piotrovsky, um globalista convicto.

Como convidados a esta festa, sempre que possível, nos anos 90 e depois no novo milênio, nossa anfitriã viajara para o estrangeiro, principalmente para a Europa Ocidental. Ao retornar dessts viagens, ela compartilhara seu entusiasmo efusivo pelo que vira no exterior com seus amigos de S. Petersburgo. Agora está tudo acabado.

Nossa anfitriã e todos os convidados ficaram amargurados com a russofobia, com a sucessão de sanções cruéis impostas pelos estados-membros da UE, com o que consideram ser a ambição do Ocidente liderado pelos EUA de impor uma derrota estratégica à Rússia, de conduzir diretamente uma mudança de regime, seguida pela divisão da Federação em vários pequenos estados que podem ser facilmente dirigidos de fora, enquanto que os recursos nacionais são saqueados por empresas estrangeiras, como acontecia nos anos de Yeltsin. Seus sentimentos são de solidariedade para com Vladimir Putin, mesmo que no passado tenham se distanciado da liderança do Kremlin. Esta é a Nova Rússia sobre a qual escrevi em meu ensaio “Guerras forjam nações”.

Ao mesmo tempo, quando lhes apresentei diretamente a proposta de que a “vitória” neste conflito só poderá vir com a destruição total das forças ucranianas, o que terá como consequência arrancar os dentes da OTAN, recebi uma repreensão de todos presentes. Não, eles disseram, esta guerra deve terminar o mais rápido possível. O derramamento de sangue por todos os lados tem de parar!

Para aqueles que pensam que a rejeição do Ocidente e o novo patriotismo refletem apenas o pensamento de velhos antiquados, de pessoas com instintos soviéticos residuais, tenho uma resposta pronta à mão, proveniente do que observo ao meu redor em meu condomínio fechado no remoto bairro de Pushkin, em S. Petersburgo. Aqui, meus vizinhos são quase todos famílias jovens com chefes de família na casa dos 30 anos.

Não tenho como saber o que eles fazem da vida, mas sei, por trocas ocasionais com o casal que aluga nossa vaga de garagem no subsolo, que eles estão observando e aproveitando cada benefício do governo oferecido para quem tem mais de um filho, incluindo empréstimos imobiliários subsidiados. Se eles tivessem dinheiro disponível, eles simplesmente comprariam nossa vaga de garagem, mas não o fazem. Eles entendem corretamente que nosso preço de aluguel é benéfico para eles. Só posso presumir que o chefe da família trabalha numa repartição pública ou num escritório duma grande empresa. Mais uma vez, de nossas conversas por e-mail pouco frequentes, entendo que no passado eles dirigiam para o exterior nas férias. Aqueles dias certamente se foram.

Quando entrei no elevador no saguão de entrada de nosso prédio, vi algo que nunca vira em anos anteriores: três folhas sulfite foram coladas nas paredes, todas comemorando o 9 de Maio. Duas são impressões coloridas compradas em lojas. Um é desenhado à mão, obviamente feito por crianças com alguma ajuda dos pais. É ingênuo, como as cartas aos soldados que crianças em idade escolar em toda a Rússia estão enviando para homens nas linhas de frente em Donbass, conforme relatado na televisão estatal.

Ontem, quando eu estava voltando para nosso prédio, depois de uma corrida matinal, deixei entrar um visitante que me cumprimentou com с праздником, uma forma abreviada de se dizer “saudações do feriado do Dia da Vitória”. Ontem de manhã, também  fui chamado por um zelador em nosso prédio que estava limpando o estacionamento com uma vassoura comprida. Ele ofereceu seu próprio с праздником e depois acrescentou мы все советские! Que pode ser traduzido como “somos todos soviéticos!” Olhando para minha barba grisalha, ele julgou corretamente sobre minha data de nascimento bem antes do colapso da URSS. Ele próprio poderia ter 10 anos em 1991. Mais especificamente, suas características orientais indicam que ele provavelmente é um ‘trabalhador convidado’ da Ásia Central. Apesar da disparidade em nossa idade e circunstâncias, aqui estava o efeito de solidariedade da guerra na Ucrânia em sua forma pura. Eu chamo isso de myголос народа ou indicador vox populi.

As palavras de nosso companheiro de manutenção do jardim da Ásia Central me vieram à mente ontem à noite, quando assistia as notícias sobre as conversas do presidente Putin no Kremlin com o primeiro dos chefes de estado estrangeiros a chegar, o presidente do Quirguistão. Como observou Putin, a Rússia continua grata pelos sacrifícios do povo quirguiz no esforço comum contra os invasores nazistas na Segunda Guerra Mundial. Muitos milhares de soldados quirguizes foram enviados para o front e menos da metade voltou para casa com vida quando a guerra terminou. Outra comovente homenagem aos antigos laços comuns dos povos russo e quirguiz foi feita pela presidente do Conselho da Federação, Valentina Matvienko, em seu encontro com a delegação quirguiz. Como ex-prefeita de São Petersburgo durante a década de 1990, ela expressou a gratidão de seus cidadãos aos cidadãos da capital do Quirguistão, Bishkek, por receberem 16.000 adultos e crianças que foram evacuados de Leningrado durante seu cerco.

Observo de passagem que o presidente do Quirguistão, Sadyr Japarov, fala um russo quase nativo. O mesmo pode ser dito dos outros chefes de estado da CEI que visitaram Moscou hoje, numa demonstração de solidariedade à Rússia em sua luta existencial pela sobrevivência contra o Bloco Ocidental liderado pelos EUA.

Día de la Victoria, 9 de mayo en San Petersburgo: informe de nuestro “corresponsal especial”

Este 9 de mayo es un glorioso día de primavera en Petersburgo. No hay nieve ni aguanieve, como puede ocurrir incluso tan tarde en la temporada. Solo un cielo sin nubes y un sol de primavera que es tan intenso que es mejor aplicarse una crema con un factor de protección solar superior antes de salir al aire libre.

Sin duda, la temperatura del aire es severa, muy por debajo de la norma meteorológica. De hecho, hace dos días, las noticias matutinas en la radio Business FM trataban sobre posibles daños a la cosecha de cerezas ácidas, dado que los árboles ya estaban en plena floración y se registraron fuertes heladas en el campo desde aquí hasta Rusia Central. Se dijo que los agricultores estaban ocupados protegiendo las semillas de hortalizas recién plantadas cubriendo la mayor cantidad de tierra posible con rollos de plástico negro. Esto puede haber sido una noticia triste, pero fue más alegre que los informes diarios sobre la guerra de Ucrania que de otra manera llenan las ondas.

El hermoso clima de hoy hace que sea especialmente lamentable que, por razones de seguridad, para no dar en este día a los terroristas dirigidos por Kiev objetivos masivos fáciles, las autoridades rusas de todo el país hayan prohibido la celebración de Marchas del Regimiento Inmortal. Estas marchas fueron un fenómeno de base. En los últimos años habían convertido las celebraciones del Día de la Victoria de Rusia, de un evento estatal formal que mostraba la fuerza militar, a un evento familiar. Año tras año, en este día, mi esposa y yo nos unimos a tres generaciones de rusos que marchaban por las calles de la ciudad de San Petersburgo sosteniendo en alto fotos de sus héroes familiares de la Segunda Guerra Mundial, tanto los que sirvieron en las líneas del frente como los que sostuvieron la economía de guerra en la retaguardia. Estas marchas afables se llevaron a cabo con un espíritu de orgullo y gratitud por los sacrificios de los antepasados.

Este año, como casi todos los demás, nos sentamos frente a nuestros televisores a las 10 AM para ver la transmisión en vivo del desfile militar en la Plaza Roja.

Muchas tradiciones de este desfile fueron debidamente honradas. Otras fueron dejadas de lado por razones de seguridad. El desfile en sí fue notablemente más corto que en años anteriores, durando solo 50 minutos de principio a fin. Se exhibió mucho menos equipo militar pesado. Y el espectáculo aéreo tradicional fue cancelado, aunque las condiciones de vuelo este año fueron perfectas.

Lo más importante es que el presidente Vladimir Putin estaba en la tribuna, como debería estar, rodeado de veteranos de la Segunda Guerra Mundial y también de invitados extranjeros, los presidentes de las antiguas Repúblicas Soviéticas que ahora constituyen la Comunidad de Estados Independientes (CEI). Con la excepción de Bielorrusia y Armenia, todos estos son estados de Asia Central, los mismos países que Blinken y sus tontos ayudantes en el Departamento de Estado de los Estados Unidos han estado esperando enfrentar contra Rusia en los últimos meses de diplomacia. Allí estaban todos reunidos, todos con el icónico galardón de la victoria de San Jorge que ahora está prohibido en Moldavia y Ucrania en sintonía con sus rabiosos sentimientos antirrusos. Allí estaban después del desfile acompañando a Vladimir Vladimirovich a los Jardines Alexander del Kremlin para presentar sus respetos a la llama eterna al Soldado Desconocido y depositar sus claveles rojos al pie de este monumento.

El discurso de Putin fue corto y puso el acento en recordar a los veteranos y a los que murieron defendiendo a Rusia en los fatídicos años 1941-45. Comenzó diciendo que Rusia no habla de pueblos antipáticos o poco amistosos. El problema es con las élites hostiles. Putin denunció la mentalidad de excepcionalismo sostenida por estas élites que denunció por primera vez en su discurso de Munich en 2007. Denunció a aquellos que buscan imponer sus propios caminos a otros pueblos como lo hizo una vez la Alemania de Hitler. En resumen, reprendió duramente a la administración estadounidense sin nombrarla. Ucrania apareció solo una vez en el discurso, cuando Putin dijo que el pueblo ucraniano es rehén de los neonazis que tomaron el poder después del golpe de Estado de 2014. Insistió en que Rusia solo busca la paz con el mundo y facilitar la transición a un mundo multipolar. También agradeció repetidamente a los participantes en la Operación Militar Especial en Ucrania, cuyas unidades militares estuvieron representadas en el desfile.

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Habiendo quedado atrás el desfile en Moscú, pasamos a la fase “cómoda” del día que, a pesar de la pérdida del Regimiento Inmortal, celebramos como en años anteriores con una cena festiva en el apartamento del centro de amigos de toda la vida. Diré algunas palabras sobre quiénes eran ellos y sus invitados porque se relaciona con cualquier evaluación que se haga respecto a su representatividad del estado de ánimo público sobre la guerra, que es lo que quiero resaltar en este ensayo.

La dimensión personal aquí significa edad, estatus social y financiero. Como señalé en mi reciente artículo sobre este viaje a San Petersburgo, nuestros amigos del centro de Petersburgo tienen buena reputación y son todos miembros del estrato intelectual creativo con vínculos con la música y el mundo literario. Todos están en edad de jubilación, los más jóvenes en sus 60 años, los mayores a mediados de sus 80 años. Nadie entre ellos es rico, pero tampoco nadie es pobre. Viven donde quieren estar: en medio de una ciudad que es culturalmente rica y que les brinda entretenimiento de alta cultura muy a menudo con entradas gratuitas o a muy bajo costo patrocinadas por la ciudad para asistir a la Filarmónica, el Teatro de Ópera Mariinsky. Uno de los invitados ha compuesto cerca de 100 musicales que se presentan en toda Rusia. Fue al piano y nos deleitó con una interpretación de varias de sus canciones populares.

Nuestra anfitriona se formó como periodista y en la década de 1990 trabajó en el departamento de Relaciones Públicas del entonces alcalde Anatoly Sobchak, a quien admiraba sin reservas. Se convirtió en miembro del círculo de Amigos de Petersburgo fundado y presidido por el director del Museo del Hermitage, Piotrovsky, un globalista por convicción.

Como el resto de los invitados a esta fiesta, siempre que fue posible en los años 90 y luego en el nuevo milenio nuestra anfitriona viajó al extranjero, principalmente a Europa Occidental. A su regreso de estos viajes, compartió su entusiasmo por lo que vio en el extranjero con sus amigos de Petersburgo. Ahora todo eso se ha acabado.

Nuestra anfitriona y todos los invitados han quedado amargados por la rusofobia, por la sucesión de sanciones crueles impuestas por los Estados miembros de la UE, por lo que ven como la ambición del Occidente liderado por los Estados Unidos de imponer una derrota estratégica a Rusia, de organizar directamente un cambio de régimen seguido de la ruptura de la Federación en muchos estados pequeños que puedan ser fácilmente manipulados desde el exterior, mientras los recursos nacionales son saqueados por empresas extranjeras como sucedía en los años de Yeltsin. Sus sentimientos son de solidaridad hacia Vladimir Putin, incluso si en el pasado se distanciaron del liderazgo del Kremlin. Esta es la Nueva Rusia sobre la que escribí en mi ensayo “Las guerras hacen naciones”.

Al mismo tiempo, cuando les planteé directamente la proposición de que la “victoria” en este conflicto solo puede venir con la destrucción total de las fuerzas ucranianas, que tendrá como consecuencia sacarle los dientes a la OTAN, me encontré con una reprimenda de todos los presentes. No, dijeron, esta guerra debe terminar lo antes posible. ¡El derramamiento de sangre en todos los lados tiene que parar!

Como es tradicional en tales ocasiones festivas, la mesa estaba hermosamente preparada con una variedad de aperitivos, muchos de ellos preparados por nuestros anfitriones en el día o dos antes de nuestra reunión. Había sándwiches con caviar rojo, rodajas de limón suavemente marinado, ensalada de remolacha, tazones de холодец (cordero desmenuzado en espliego), setas silvestres marinadas. Se hicieron numerosos brindis por el Día de la Victoria con vino espumoso ruso, vinos secos blancos y tintos de España y Francia, y una copa o dos de vodka. Nos sentamos a la mesa y hablamos, bromeamos, escuchamos lectura de poesía durante más de cinco horas.

Hacia el final de nuestra fiesta, el único “joven” en la mesa, un compositor de Lieder de 31 años, que también es un improvisionista muy talentoso en el piano y el bajo barítono en los escenarios centrales culturales de todo Petersburgo se levantó, se sentó en el desgastado, pero aún funcional piano de cola y cantó para nosotros, canciones populares patrióticas soviéticas y rusas. Su magnífica voz fue guiada por una musicalidad bien entrenada y nos dejó asombrados. Después de terminar nuestras segundas tazas de té, todos estábamos tomando nuestro camino.

La despedida fue conmovedora ya que es poco probable que nos volvamos a encontrar antes del otoño. Mi esposa y yo regresamos a Bruselas en menos de una semana. A finales de mayo, nuestros anfitriones tomarán el tren a Crimea, donde pasarán tres meses en su pequeña casa en las colinas que dominan la ciudad costera de Feodosia. En 2014, Feodosia fue el único lugar donde los soldados estadounidenses y rusos se dispararon entre sí. Se van con cierto nerviosismo sobre los riesgos que traerá la guerra en curso. Otros en la mesa aún no han concretado sus planes de viaje para el verano, pero la mayoría está pensando en nuevos destinos dentro de la Federación Rusa.

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Para aquellos que piensan que el rechazo al Occidente y el nuevo patriotismo reflejan solo el pensamiento de viejos brumosos, de personas con instintos soviéticos residuales, tengo a la mano una respuesta lista, proveniente de lo que observo a mi alrededor en mi complejo de viviendas de la “comunidad cerrada” en el remoto distrito de Pushkin en Petersburgo. Aquí mis vecinos son casi todas familias jóvenes con jefes de familia de poco más de 30 años.

No tengo forma de saber lo que hacen para ganarse la vida, pero sé por intercambios ocasionales con la pareja que alquila nuestro espacio de estacionamiento en el garaje subterráneo, que están buscando y aprovechando todos los beneficios del gobierno que se ofrecen a aquellos con más de un hijo, incluidas las hipotecas subsidiadas. Si tuvieran dinero de sobra, simplemente nos comprarían el espacio de estacionamiento, pero no lo hacen. Entienden correctamente que nuestro precio de alquiler es beneficioso para ellos. Solo puedo suponer que el principal sostén de la familia trabaja en una oficina gubernamental o de una gran corporación. Una vez más, por nuestras conversaciones por correo electrónico poco frecuentes, entiendo que en el pasado viajaron en auto al extranjero de vacaciones. Esos días seguramente se han ido.

Cuando entro en el ascensor en el hall de entrada de nuestro edificio de apartamentos, veo algo que nunca había visto en años anteriores: tres hojas de tamaño A-4 han sido pegadas a las paredes, todas celebrando el 9 de mayo. Dos son impresiones en color compradas en la tienda. Una está dibujada a mano, obviamente hecha por niños con la ayuda de los padres. Es ingenuo, como las cartas a los soldados que los escolares de toda Rusia están enviando ahora a los hombres en las líneas del frente en Donbas, como se informó en la televisión estatal.

Ayer, cuando regresaba a nuestro edificio después de trotar por la mañana, dejé entrar a un visitante que me saludó con un с праздником, una forma abreviada de decir “saludos festivos en el Día de la Victoria”. También ayer por la mañana fui saludado por un hombre de mantenimiento de nuestro complejo que estaba limpiando el área de estacionamiento con una escoba larga. Ofreció su propio с праздником, luego agregó ¡мы все советские! que puede traducirse como “¡todos somos soviéticos!” Mirando mi barba gris, juzgó correctamente con respecto a mi fecha de nacimiento mucho antes del colapso de la URSS. Él mismo podría haber tenido 10 años en 1991. Más concretamente, sus rasgos orientales indican que es probable que sea un “trabajador invitado” de Asia Central. A pesar de la disparidad de nuestra edad y circunstancias, aquí estaba el efecto de solidaridad de la guerra de Ucrania en forma pura. Llamo a esto mi голос народа o indicador Vox populi.

Las palabras de nuestro compañero de mantenimiento de Asia Central vinieron a mi mente ayer por la noche cuando vi los informes de noticias de las conversaciones del presidente Putin con el primero de los jefes de estado extranjeros en llegar al Kremlin, el presidente de Kirguistán. Como señaló Putin, Rusia sigue agradecida por los sacrificios del pueblo kirguís en el esfuerzo común contra los invasores nazis en la Segunda Guerra Mundial. Muchos miles de soldados kirguises fueron enviados al frente y menos de la mitad regresaron vivos a casa cuando terminó la guerra. Otro emotivo homenaje a los lazos del pasado común de los pueblos ruso y kirguís fue hecho por la presidenta del Consejo de la Federación, Valentina Matvienko, en su reunión con la delegación de Kirguistán. Como ex alcaldesa de San Petersburgo durante la década de 1990, expresó la gratitud de sus ciudadanos a los ciudadanos de la capital de Kirguistán, Bishkek, por recibir a 16.000 adultos y niños que fueron evacuados de Leningrado durante el asedio.

Observo de paso que el presidente de Kirguistán, Sadyr Japarov, habla ruso casi nativo. Lo mismo puede decirse de los otros jefes de estado de la CEI que visitan Moscú hoy en una muestra de solidaridad con Rusia en su lucha existencial por la supervivencia contra el Occidente colectivo liderado por Estados Unidos.

Prevaricators, fence-sitters and ‘low life’

Prevaricators, fence sitters and ‘low life’

In my recent article The National Interest has moved to Moscow, I discussed the dramatic repatriation to Russia in both the physical and moral sense of one of America’s best known Russia experts, Dmitry Simes. This occurred against a background of sharp deterioration in American-Russian relations and open hostility in the States to anyone presenting a middle ground on issues separating the two sides. This has made it very difficult for fence-sitters.

One other notable case of a fence sitter who abandoned the pose of neutrality and has become an open and unapologetic Russian patriot is Dmitry Trenin.  Unlike Simes, Trenin did not have to move house, only to move office, since he was and is established in Moscow. From 2008 to 2022, Trenin headed the Carnegie Center, Moscow.

Let us not mince words, the Carnegie Center, Moscow like other NGOs bearing the “Carnegie” name combined with words like “Peace,” have been for decades projections of American Soft Power and defenders of its global hegemony. Given Trenin’s background in the Soviet-Russian military  (1973-1993) and also in key defense related foreign relations activities (member of the Soviet delegation to negotiations with the USA over nuclear weapons 1985-91), I assume that he saw his job at the Carnegie Center as trying to promote mutual understanding between these adversarial countries. That was a worthy objective, no doubt. However, objectively speaking, his presence in the Carnegie Center, Moscow gave respectability to an organization that should have been shut down long ago because of its publications and activities directed against the existing order in Russia.

With the start of the Special Military Operation in Ukraine, Dmitry Trenin left the Carnegie Center and changed course 180 degrees. Already in May 2022 he spoke publicly in favor of Russia’s intervention in Ukraine. He called upon Russia to be pursue its “war with the West” to successful conclusion. The West is the enemy, he said. Per Trenin, all Russians should back the government in this vital mission.  These quotations and the respective sources are set out in Trenin’s Russian language entry in Wikipedia.

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Simes and Trenin are high professionals with doctorates in fields relevant to their daily activities.  They have now realigned their activities with the changed times that leave little or no room for fence sitters.

Now I wish to direct attention to another high professional in the field of Russian – American relations, also the holder of a relevant doctoral degree in political science (Cambridge):  Anatol Lieven.  Unlike the two experts cited above, Lieven has remained a fence sitter and has, strange to say, gotten away with it and done very well for himself.  Week after week he publishes articles that are arguably propaganda for the Ukrainian war cause and appear in the most prestigious journals and websites in the United States and the United Kingdom. Yet he still is listed as a contributor to the Valdai Discussion Club.

Please note, it is not my intention or my interest to go after one man for his inconsistencies and his lies in public space. I have bigger game in mind:  those who employ Lieven, those who publish and promote Lieven as if he were an objective and serious contributor to discussion of policy issues.  This big game includes the Quincy Institute, the American Committee for US-Russia Accord, where he is a member of the Board of Directors, and The Nation, which features his articles and pitches them to its subscriber base of Progressive Democrats.

Lieven’s professional career is an open book that you can read in his Wikipedia entry. Suffice it to say that he began his career as a war correspondent and served his time in some difficult locations including Pakistan, Afghanistan and Chechnya.  He then rounded out his academic credentials and spent further years as a professor with Georgetown University’s School of Foreign Service at its campus in Qatar. After leaving that post, he was appointed to the prestigious position of Director of the Eurasia Program at the Washington-based Quincy Institute for Responsible Statecraft.  Now we see his name week after week as the author of articles dealing with Ukraine and the war with Russia.

Lieven is prolific and I will not take the reader’s time to look at his entire opus. Let us just consider three of his articles here. I provide the links below so that everyone can see the source and decide for himself/herself about the fairness of my remarks.

Just three weeks into the Special Military Operation, Lieven published an article declaring that “Ukraine already won the war.” His claims were quite outrageous and largely repeated the stories coming out of Kiev as regards Russian incompetence and the rally-round-the-flag phenomenon in Ukraine. Lieven gave no consideration to the issue of total subjugation of opposition voices within Ukraine during the consolidation of Zelensky’s dictatorship.

A year later we find Lieven pursuing the same subject of how the war has hardened Ukrainian national identity. Here in what looks like a bit of real journalism he tells us that the Ukrainians are now maybe going too far in their disparagement of Russians, that in fact he has seen and heard ethnic slurs against Russians that border on racism. Regrettably, Lieven then disculpates the Ukrainians, lets them off the hook by suggesting that the Russians are doing the same.  We read the following in his 17 April article in The Nation:

Once again, every day on Russian TV you can see hate-filled ethnic insults directed at Ukrainians (for example, portraying them as descended from miscegenated Polish serfs)  

To this I say to Mr. Lieven that I watch a good deal of Russian state television and have never heard an ethnic insult of any kind directed against Ukrainians.  To be sure, derogatory words do exist in the Russian language. However, Russians on television only speak of Ukrainians as “adversaries” (противники) or “neo-Nazis” and that is almost exclusively used by combatants in the field.  My conclusion is that Lieven is lying through his teeth.

Finally, I point to Lieven’s 23 April article written from his hospital bed in Ukraine. This again tells the story of Russian military incompetence and Ukrainian valor as related by the Kiev regime. If we are to believe Lieven, the Russian air and missile strikes are ineffective and inaccurate, killing and maiming innocent civilians.  Lieven passes along what he hears from his Ukrainian interlocutors without filter or logic test. He is doing no more or less in this regard than the BBC or Euronews, which are both propaganda disseminators these days, not objective news agencies.

I am aghast that not only the Quincy Institute but also the American Committee for US-Russia Accord have seen fit to present to their online readers the text of Lieven’s hospital bed report, which otherwise was published by the Sunday Times of London. Lieven is enjoying both prestigious backers and wide circulation at a time when what the United States and European publics badly need is sober reporting  of the risks we face by continuing on our merry way towards the abyss through support for the Zelensky regime.

https://www.thenation.com/article/world/ukraine-russia-nationalism-war/

Also see www.usrussiaaccord.com 

©Gilbert Doctorow, 2023

Translations below into French (Youri), Spanish (Hugo Guido) and German (Andreas Mylaeus)

Les prévaricateurs, les indécis et la « racaille ».

Dans mon récent article intitulé « The National Interest has moved to Moscow » (L’intérêt national s’est déplacé à Moscou), j’ai évoqué le spectaculaire rapatriement en Russie, au sens physique et moral du terme, de l’un des experts américains les plus connus en matière de Russie, Dmitry Simes. Ce rapatriement s’est produit dans un contexte de forte détérioration des relations américano-russes et d’hostilité ouverte des États-Unis à l’égard de toute personne présentant une position médiane sur les questions qui opposent les deux parties. Cette situation a rendu les choses très difficiles pour les partisans du compromis.

Dmitry Trenin est un autre cas notable d’opposant qui a renoncé à la neutralité pour devenir un patriote russe franc et inconditionnel. Contrairement à M. Simes, M. Trenin n’a pas eu à déménager, mais seulement à changer de bureau, puisqu’il était et est toujours établi à Moscou. De 2008 à 2022, M. Trenin a dirigé le Centre Carnegie de Moscou.

Ne mâchons pas nos mots, le Centre Carnegie Moscou comme d’autres ONG portant le nom « Carnegie » associé à des mots tels que « Paix », ont été pendant des décennies des acteurs du Soft Power américain et des défenseurs de son hégémonie mondiale. Compte tenu de l’expérience de Trenin dans l’armée russo-soviétique (1973-1993) et de ses activités majeures dans le domaine des relations extérieures liées à la défense (membre de la délégation soviétique lors des négociations avec les États-Unis sur les armes nucléaires de 1985 à 1991), je suppose qu’il considérait son travail au Centre Carnegie comme une tentative de favoriser la compréhension mutuelle entre ces pays antagonistes. Il s’agissait sans aucun doute d’un objectif louable. Cependant, objectivement, sa présence au centre Carnegie de Moscou a donné de la respectabilité à une organisation qui aurait dû être fermée depuis longtemps en raison de ses publications et de ses activités dirigées contre le système existant en Russie.

Avec le début de l’opération militaire spéciale en Ukraine, Dmitry Trenin a quitté le Carnegie Center et a changé de cap à 180 degrés. Dès le mois de mai 2022, il s’était prononcé publiquement en faveur de l’intervention de la Russie en Ukraine. Il a appelé la Russie à poursuivre sa « guerre contre l’Occident » jusqu’à son terme. L’Occident est l’ennemi, a-t-il déclaré. Selon M. Trenin, tous les Russes devraient soutenir le gouvernement dans cette mission vitale. Ces citations et leurs sources respectives figurent dans la notice en langue russe de Trenin sur Wikipédia.

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Simes et Trenin sont des professionnels de haut niveau, titulaires de doctorats dans des domaines en rapport avec leurs activités quotidiennes. Ils ont désormais réorienté leurs activités en fonction de l’évolution de la situation, qui ne laisse que peu ou pas de place à ceux qui préfèrent rester à l’écart.

Je souhaite à présent attirer l’attention sur un autre grand professionnel dans le domaine des relations russo-américaines, également titulaire d’un doctorat en sciences politiques (Cambridge) :  Anatol Lieven. Contrairement aux deux experts cités plus haut, Lieven est resté dans l’ombre et, curieusement, il s’en est tiré à bon compte. Semaine après semaine, il publie des articles qui sont sans conteste de la propagande pour la cause ukrainienne et qui apparaissent dans les revues et les sites web les plus prestigieux des États-Unis et du Royaume-Uni. Pourtant, il figure toujours sur la liste des contributeurs du Club de discussion Valdaï.

Veuillez noter que je n’ai ni l’intention ni l’intérêt de m’en prendre à un seul homme pour ses incohérences et ses mensonges dans l’espace public. Je vise plus haut : ceux qui emploient Lieven, ceux qui publient et promeuvent Lieven comme s’il était un contributeur objectif et sérieux au débat sur les questions politiques. Ce grand jeu comprend le Quincy Institute, l’American Committee for US-Russia Accord, dont il est membre du conseil d’administration, et The Nation, qui publie ses articles et les présente à sa base d’abonnés démocrates progressistes.

La carrière professionnelle de Lieven est un livre ouvert que vous pouvez lire dans sa fiche Wikipédia. Il suffit de dire qu’il a commencé sa carrière en tant que correspondant de guerre et qu’il a travaillé dans des endroits difficiles comme le Pakistan, l’Afghanistan et la Tchétchénie. Il a ensuite complété ses références académiques et a passé plusieurs années en tant que professeur à la School of Foreign Service de l’université de Georgetown, sur le campus du Qatar. Après avoir quitté ce poste, il a été nommé au poste prestigieux de directeur du programme Eurasie au Quincy Institute for Responsible Statecraft, basé à Washington. Aujourd’hui, son nom apparaît semaine après semaine comme l’auteur d’articles traitant de l’Ukraine et de la guerre avec la Russie.

Lieven est prolifique et je ne prendrai pas le temps du lecteur pour parcourir l’ensemble de son œuvre. Nous nous contenterons ici d’examiner trois de ses articles. Je donne les liens ci-dessous pour que chacun puisse voir la source et décider par lui-même de la justesse de mes propos.

Trois semaines seulement après le début de l’opération militaire spéciale, Lieven a publié un article déclarant que « l’Ukraine a déjà gagné la guerre ». Ses affirmations étaient tout à fait scandaleuses et reprenaient en grande partie les histoires provenant de Kiev concernant l’incompétence russe et le phénomène de ralliement autour du drapeau en Ukraine. Lieven n’a accordé aucune attention à la question de la totale soumission des voix de l’opposition en Ukraine pendant que se renforçait la dictature de Zelensky.

Un an plus tard, nous retrouvons Lieven sur le même sujet, à savoir comment la guerre a renforcé l’identité nationale ukrainienne. Dans ce qui pourrait paraître du journalisme, il nous dit que les Ukrainiens vont peut-être trop loin dans leur dénigrement des Russes, qu’en fait il a vu et entendu des insultes ethniques à l’encontre des Russes qui frisent le racisme. Malheureusement, Lieven disculpe ensuite les Ukrainiens, et les dédouane en suggérant que les Russes font de même. Nous lisons ce qui suit dans son article du 17 avril dans The Nation :

Une fois de plus, la télévision russe diffuse chaque jour des insultes ethniques haineuses à l’encontre des Ukrainiens (par exemple, en les décrivant comme des descendants de serfs polonais métissés).

À cela, je réponds à Mr. Lieven que je regarde beaucoup la télévision d’État russe et que je n’ai jamais entendu la moindre insulte ethnique à l’encontre des Ukrainiens. Certes, il existe des mots péjoratifs dans la langue russe. Toutefois, les Russes à la télévision ne parlent des Ukrainiens que comme des « adversaires » (противники) ou des « néo-nazis » et cela est presque exclusivement utilisé par les combattants sur le terrain. Ma conclusion est que Lieven ment comme un arracheur de dents.

Enfin, j’attire l’attention sur l’article de Lieven du 23 avril, écrit depuis son lit d’hôpital en Ukraine. Il raconte à nouveau l’histoire de l’incompétence militaire russe et de la bravoure ukrainienne telle qu’elle est relatée par le régime de Kiev. Si l’on en croit Lieven, les frappes aériennes et les missiles russes sont inefficaces et imprécis, tuant et mutilant des civils innocents. Lieven transmet ce qu’il entend de ses interlocuteurs ukrainiens sans filtre ni vérification logique. À cet égard, il ne fait ni plus ni moins que la BBC ou Euronews, qui sont tous deux des diffuseurs de propagande et non des agences de presse objectives.

Je suis consterné de voir que non seulement l’Institut Quincy, mais aussi le Comité américain pour l’accord entre les États-Unis et la Russie ont jugé bon de présenter à leurs lecteurs en ligne le texte du rapport de Lieven sur son lit d’hôpital, qui a par ailleurs été publié par le Sunday Times de Londres. Lieven bénéficie à la fois de soutiens prestigieux et d’une large diffusion à un moment où les États-Unis et les opinions publiques européennes ont cruellement besoin d’un rapport sobre sur les risques que nous courons en continuant à nous diriger joyeusement vers l’abîme en soutenant le régime de Zelensky.

Prevaricadores, indecisos y ‘despreciables’

En mi reciente artículo The National Interest has moved to Moscow, discutí la dramática repatriación a Rusia tanto en el sentido físico como moral de uno de los expertos en Rusia más conocidos en los Estados Unidos, Dmitry Simes. Esto ocurrió en un contexto de fuerte deterioro en las relaciones ruso-estadounidenses y hostilidad abierta en los Estados Unidos hacia cualquiera que presentara un término medio en cuestiones que separan a las dos partes. Esta situación se lo ha puesto muy difícil a los indecisos.

Otro caso notable de un indeciso que abandonó la pose de neutralidad y se ha convertido en un patriota ruso abierto y sin remordimientos es Dmitry Trenin. A diferencia de Simes, Trenin no tuvo que mudarse de casa, solo de oficina, ya que estaba y está establecido en Moscú. De 2008 a 2022, Trenin dirigió el Centro Carnegie, Moscú.

No nos andemos con rodeos, el Centro Carnegie, Moscú, al igual que otras ONG que llevan el nombre “Carnegie” combinado con palabras como “Paz”, han sido durante décadas proyecciones del poder blando estadounidense y defensores de su hegemonía global. Dados los antecedentes de Trenin en el ejército soviético-ruso (1973-1993) y también en actividades clave de relaciones exteriores relacionadas con la defensa (miembro de la delegación soviética en las negociaciones con los Estados Unidos sobre armas nucleares 1985-1991), supongo que entendió su trabajo en el Centro Carnegie como si el objetivo fuera tratar de promover el entendimiento mutuo entre estos países adversarios. Ese es un propósito valioso, sin duda. Sin embargo, objetivamente hablando, su presencia en el Centro Carnegie, Moscú dio respetabilidad a una organización que debería haber sido cerrada hace mucho tiempo debido a sus publicaciones y actividades dirigidas contra el orden existente en Rusia.

Con el inicio de la Operación Militar Especial en Ucrania, Dmitry Trenin dejó el Centro Carnegie y cambió de rumbo 180 grados. Ya en mayo de 2022 habló públicamente a favor de la intervención de Rusia en Ucrania. Llamó a Rusia a continuar su “guerra con Occidente” hasta arribar a una conclusión exitosa. Occidente es el enemigo, dijo. Según Trenin, todos los rusos deberían respaldar al gobierno en esta misión vital. Estas citas y sus respectivas fuentes se establecen en la entrada en ruso de Trenin en Wikipedia.

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Simes y Trenin son destacados profesionales con doctorados en campos relevantes para sus actividades diarias. Ahora han realineado sus actividades a los tiempos cambiantes que dejan poco o ningún espacio para los indecisos.

Ahora deseo dirigir la atención a otro destacado profesional en el campo de las relaciones ruso-estadounidenses, también titular de un doctorado relevante en ciencias políticas (Cambridge): Anatol Lieven. A diferencia de los dos expertos citados anteriormente, Lieven ha seguido siendo un indeciso y, por extraño que parezca, se ha salido con la suya, lo cual ha sido muy provechoso para él. Semana tras semana publica artículos que son posiblemente propaganda de guerra para la causa ucraniana y aparecen en las revistas y sitios web más prestigiosos de los Estados Unidos y el Reino Unido. Sin embargo, todavía figura como colaborador del Club de Discusión Valdai.

Tengan en cuenta que no es mi intención o mi interés perseguir a un hombre por sus inconsistencias y sus mentiras en el espacio público. Tengo un juego más grande en mente: aquellos que emplean a Lieven, aquellos que publican y promueven a Lieven como si fuera un contribuyente objetivo y serio a la discusión de temas de política. Este gran juego incluye el Quincy Institute, el American Committee for US-Russia Accord, donde es miembro de la Junta Directiva, y The Nation, que publica sus artículos y los presenta a su base de suscriptores los Demócratas Progresistas.

La carrera profesional de Lieven es un libro abierto que pueden leer en su entrada de Wikipedia. Baste decir que comenzó su carrera como corresponsal de guerra y cumplió su servicio en algunos lugares difíciles, como Pakistán, Afganistán y Chechenia. Luego completó sus credenciales académicas y pasó más años como profesor en la Escuela de Servicio Exterior de la Universidad de Georgetown en su campus en Qatar. Después de dejar ese puesto, fue nombrado para el prestigioso cargo de director del Programa de Eurasia en el Quincy Institute for Responsible Statecraft, con sede en Washington. Ahora vemos su nombre semana tras semana como autor de artículos sobre Ucrania y la guerra con Rusia.

Lieven es prolífico y no tomaré el tiempo del lector para mirar toda su obra. Consideremos tres de sus artículos aquí. Proporciono los enlaces a continuación para que todos puedan ver la fuente y decidir por sí mismos sobre la imparcialidad de mis comentarios.

Apenas tres semanas después de iniciada la Operación Militar Especial, Lieven publicó un artículo declarando que “Ucrania ya ganó la guerra”. Sus afirmaciones fueron bastante escandalosas y repitieron en gran medida las narrativas que salían de Kiev con respecto a la incompetencia rusa y el fenómeno del mitin alrededor de la bandera de Ucrania. Lieven no tuvo en cuenta el tema del total sometimiento de las voces de la oposición dentro de Ucrania durante la consolidación de la dictadura de Zelensky.

Un año más tarde encontramos a Lieven insistiendo en el mismo tema de cómo la guerra ha fortalecido la identidad nacional ucraniana. Aquí, en lo que parece un poco de periodismo real, nos dice que ahora los ucranianos tal vez estén yendo demasiado lejos en su menosprecio por los rusos, que de hecho ha visto y escuchado insultos étnicos contra los rusos que rayan en el racismo. Lamentablemente, Lieven luego disculpa a los ucranianos, los justifica al sugerir que los rusos están haciendo lo mismo. Leemos lo siguiente en su artículo del 17 de abril en The Nation:

Una vez más, todos los días en la televisión rusa se pueden ver insultos étnicos llenos de odio dirigidos a los ucranianos (por ejemplo, retratarlos como descendientes de siervos polacos mestizos)

A esto le digo al Sr. Lieven que veo una buena cantidad de televisión estatal rusa y nunca he escuchado un insulto étnico de ningún tipo dirigido contra los ucranianos. Sin duda, existen palabras despectivas en el idioma ruso. Sin embargo, los rusos en la televisión solo hablan de los ucranianos como “adversarios” (противники) o “neonazis” y eso es utilizado casi exclusivamente para combatientes en el campo. Mi conclusión es que Lieven está mintiendo descaradamente.

Finalmente, señalo el artículo de Lieven del 23 de abril escrito desde su cama de hospital en Ucrania. Este artículo cuenta nuevamente la historia de la incompetencia militar rusa y el valor ucraniano según lo relatado por el régimen de Kiev. Si hemos de creer a Lieven, los ataques aéreos y con misiles rusos son ineficaces e inexactos, matando y mutilando a civiles inocentes. Lieven transmite lo que escucha de sus interlocutores ucranianos sin filtro ni prueba lógica. En este sentido no está haciendo ni más ni menos que lo que en estos días hacen la BBC o Euronews, ambos difusores de propaganda, no agencias de noticias objetivas.

Estoy horrorizado de que no sólo el Quincy Institute, sino también el American Committee for US-Russia Accord hayan considerado oportuno presentar a sus lectores en línea el texto del informe de la cama de hospital de Lieven, que por otra parte fue publicado por el Sunday Times de Londres. Lieven está disfrutando tanto de prestigiosos patrocinadores como de una amplia circulación en un momento en el que lo que los Estados Unidos y los habitantes europeos necesitan urgentemente, es un informe sobrio de los riesgos que enfrentamos al continuar en nuestro alegre camino hacia el abismo a través del apoyo al régimen de Zelensky.

Verhinderer, Zaungäste und “kleine Leute”

In meinem kürzlich erschienenen Artikel The National Interest has moved to Moscow (Das nationale Interesse ist nach Moskau umgezogen) habe ich die dramatische Rückkehr, sowohl im physischen als auch im moralischen Sinne, eines der bekanntesten amerikanischen Russlandexperten, Dmitry Simes, nach Russland, erörtert. Dies geschah vor dem Hintergrund einer drastischen Verschlechterung der amerikanisch-russischen Beziehungen und einer offenen Feindseligkeit in den USA gegenüber jedem, der in den Fragen, die beide Seiten trennen, einen Mittelweg sucht. Dies hat es für Zaungäste sehr schwierig gemacht.

Ein weiterer bemerkenswerter Fall eines Zaungastes, der die Pose der Neutralität aufgegeben hat und ein offener und unapologetischer russischer Patriot geworden ist, ist Dmitry Trenin. Im Gegensatz zu Simes musste Trenin nicht umziehen, sondern nur sein Büro wechseln, da er in Moskau ansässig war und ist. Von 2008 bis 2022 leitete Trenin das Carnegie Center in Moskau.

Nehmen wir kein Blatt vor den Mund: Das Carnegie Center, Moskau, wie auch andere NGOs, die den Namen “Carnegie” in Verbindung mit Wörtern wie “Frieden” tragen, sind seit Jahrzehnten Projektionen amerikanischer Soft Power und Verteidiger ihrer globalen Hegemonie. In Anbetracht von Trenins Hintergrund im sowjetisch-russischen Militär (1973-1993) und auch in wichtigen verteidigungsbezogenen Außenbeziehungen (Mitglied der sowjetischen Delegation bei den Verhandlungen mit den USA über Atomwaffen 1985-91) gehe ich davon aus, dass er seine Aufgabe im Carnegie Center darin sah, das gegenseitige Verständnis zwischen diesen verfeindeten Ländern zu fördern. Das war zweifelsohne ein lohnendes Ziel. Objektiv betrachtet verschaffte seine Anwesenheit im Moskauer Carnegie Center jedoch einer Organisation Ansehen, die wegen ihrer gegen die bestehende Ordnung in Russland gerichteten Veröffentlichungen und Aktivitäten schon längst hätte geschlossen werden müssen.

Mit dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine verließ Dmitri Trenin das Carnegie Center und vollzog einen Kurswechsel um 180 Grad. Bereits im Mai 2022 sprach er sich öffentlich für eine russische Intervention in der Ukraine aus. Er rief Russland dazu auf, seinen “Krieg mit dem Westen” bis zum erfolgreichen Abschluss zu führen. Der Westen sei der Feind, sagte er. Alle Russen, so Trenin, sollten die Regierung bei dieser wichtigen Mission unterstützen. Diese Zitate und die entsprechenden Quellen sind in Trenins russischsprachigem Eintrag in Wikipedia aufgeführt.

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Simes und Trenin sind hochqualifizierte Fachleute mit Doktortiteln in Bereichen, die für ihre tägliche Arbeit relevant sind. Sie haben ihre Aktivitäten nun auf die veränderten Zeiten ausgerichtet, die wenig oder keinen Platz für Zaungäste lassen.

Nun möchte ich die Aufmerksamkeit auf einen weiteren hochrangigen Fachmann auf dem Gebiet der russisch-amerikanischen Beziehungen lenken, der ebenfalls einen einschlägigen Doktortitel in Politikwissenschaften (Cambridge) besitzt: Anatol Lieven. Im Gegensatz zu den beiden oben genannten Experten ist Lieven ein Zaungast geblieben und hat sich, seltsamerweise, damit sehr gut geschlagen. Woche für Woche veröffentlicht er Artikel, die eindeutig Propaganda für den ukrainischen Krieg sind und in den renommiertesten Zeitschriften und Websites in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich erscheinen. Dennoch ist er immer noch als Mitarbeiter des Valdai Discussion Club aufgeführt.

Bitte beachten Sie, dass es weder meine Absicht noch mein Interesse ist, einen Mann wegen seiner Ungereimtheiten und Lügen im öffentlichen Raum zu verfolgen. Ich habe ein größeres Spiel im Sinn: diejenigen, die Lieven beschäftigen, diejenigen, die Lieven veröffentlichen und fördern, als ob er ein objektiver und seriöser Beitrag zur Diskussion über politische Fragen wäre. Zu diesem großen Spiel gehören das Quincy Institute, das American Committee for US-Russia Accord, wo er Mitglied des Verwaltungsrats ist, und The Nation, die seine Artikel veröffentlicht und sie ihrem Abonnentenstamm von progressiven Demokraten schmackhaft macht.

Lievens beruflicher Werdegang ist ein offenes Buch, das Sie in seinem Wikipedia-Eintrag nachlesen können. Es genügt zu sagen, dass er seine Karriere als Kriegsberichterstatter begann und seine Zeit an einigen schwierigen Orten wie Pakistan, Afghanistan und Tschetschenien verbrachte. Danach vervollständigte er seine akademischen Qualifikationen und verbrachte weitere Jahre als Professor an der School of Foreign Service der Georgetown University auf deren Campus in Katar. Nachdem er diesen Posten verlassen hatte, wurde er auf den angesehenen Posten des Direktors des Eurasien-Programms am Quincy Institute for Responsible Statecraft in Washington berufen.  Jetzt sehen wir seinen Namen Woche für Woche als Autor von Artikeln, die sich mit der Ukraine und dem Krieg mit Russland befassen.

Lieven ist sehr produktiv, und ich werde dem Leser nicht die Zeit nehmen, sich sein gesamtes Werk anzusehen. Lassen Sie uns hier nur drei seiner Artikel betrachten. Ich stelle die Links unten zur Verfügung, damit jeder die Quelle sehen und selbst entscheiden kann, ob meine Ausführungen fair sind.

Nur drei Wochen nach Beginn der militärischen Sonderoperation veröffentlichte Lieven einen Artikel, in dem er erklärte, dass “die Ukraine den Krieg bereits gewonnen hat”. Seine Behauptungen waren ziemlich ungeheuerlich und wiederholten weitgehend die Geschichten, die aus Kiew über die russische Inkompetenz und das Phänomen der “Rallye um die Flagge” in der Ukraine kamen. Das Problem der totalen Unterdrückung oppositioneller Stimmen in der Ukraine während der Konsolidierung von Zelenskys Diktatur wurde von Lieven nicht berücksichtigt.

Ein Jahr später befasst sich Lieven mit demselben Thema, nämlich wie der Krieg die ukrainische nationale Identität verfestigt hat. In einem Beitrag, der wie echter Journalismus aussieht, sagt er uns, dass die Ukrainer mit ihrer Verunglimpfung der Russen jetzt vielleicht zu weit gehen, dass er tatsächlich ethnische Verunglimpfungen von Russen gesehen und gehört hat, die an Rassismus grenzen. Bedauerlicherweise entlastet Lieven die Ukrainer, indem er ihnen unterstellt, die Russen würden dasselbe tun. In seinem Artikel vom 17. April in The Nation lesen wir Folgendes:

Wieder einmal kann man jeden Tag im russischen Fernsehen hasserfüllte ethnische Beleidigungen gegen Ukrainer sehen (z.B. die Darstellung, dass sie von mischrassigen polnischen Leibeigenen abstammen).

Dazu sage ich Herrn Lieven, dass ich viel russisches Staatsfernsehen sehe und noch nie eine ethnische Beleidigung gegen Ukrainer gehört habe. Sicherlich gibt es in der russischen Sprache abfällige Worte. Allerdings sprechen Russen im Fernsehen nur von Ukrainern als “Gegnern” (противники) oder “Neonazis”, und das wird fast ausschließlich von Kämpfern im Feld verwendet. Meine Schlussfolgerung ist, dass Lieven nach Strich und Faden lügt.

Schließlich verweise ich auf Lievens Artikel vom 23. April, den er von seinem Krankenhausbett in der Ukraine aus geschrieben hat. Darin wird erneut die Geschichte von russischer militärischer Inkompetenz und ukrainischer Tapferkeit erzählt, wie sie vom Kiewer Regime dargestellt wird. Wenn wir Lieven Glauben schenken sollen, sind die russischen Luft- und Raketenangriffe unwirksam und ungenau und töten und verstümmeln unschuldige Zivilisten. Lieven gibt das, was er von seinen ukrainischen Gesprächspartnern hört, ungefiltert und ohne Logikprüfung weiter. In dieser Hinsicht tut er nicht mehr oder weniger als die BBC oder Euronews, die beide heutzutage Propaganda verbreiten und keine objektiven Nachrichtenagenturen sind.

Ich bin entsetzt, dass nicht nur das Quincy Institute, sondern auch das American Committee for US-Russia Accord es für angebracht hielt, ihren Online-Lesern den Text von Lievens Krankenhausbett-Bericht zu präsentieren, der ansonsten von der Sunday Times in London veröffentlicht wurde. Lieven hat sowohl renommierte Unterstützer als auch eine hohe Auflage zu einer Zeit, in der die Vereinigten Staaten und die europäische Öffentlichkeit dringend eine nüchterne Berichterstattung über die Risiken benötigen, denen wir ausgesetzt sind, wenn wir uns durch die Unterstützung des Zelensky-Regimes weiter auf den Abgrund zubewegen.

Press TV Newsroom (Iran): the drone attack on the Kremlin – its meaning and what comes next


Once again it was my pleasure last night to participate in a live broadcast on Press TV discussing the drone attack on the Kremlin which the Russians blame on the United States as prime mover. This brings us to within a hair’s breadth of declaration of war on the United States.

Lavrov vows ‘concrete actions’ in response to Kremlin drone attack | Urmedium

Translations below into German (Andreas Mylaeus), Spanish (Hugo Guido) and French (Youri)

Press TV Newsroom (Iran): Der Drohnenangriff auf den Kreml – seine Bedeutung und was als nächstes kommt

Gestern Abend hatte ich wieder einmal das Vergnügen, an einer Live-Sendung von Press TV teilzunehmen, in der der Drohnenangriff auf den Kreml erörtert wurde, für den die Russen die Vereinigten Staaten als Hauptverursacher verantwortlich machen. Damit sind wir kurz davor, den Vereinigten Staaten den Krieg zu erklären.

Press TV Newsroom Iran: el ataque con drones contra el Kremlin: su significado y lo que viene después

Una vez más, fue un placer para mí participar anoche en una transmisión en vivo en Press TV discutiendo el ataque con drones contra el Kremlin del cual los rusos culpan a los Estados Unidos como principal instigador. Esto nos lleva a un pelo de la declaración de guerra contra los Estados Unidos.

Lavrov promete “acciones concretas” en respuesta al ataque con aviones drones al Kremlin | Urmedium

Press TV Newsroom (Iran) : l’attaque du Kremlin par des drones –

sa signification et ses conséquences

Une fois de plus, j’ai eu le plaisir hier soir de participer à une émission en direct sur Press TV pour discuter de l’attaque de drone contre le Kremlin, que les Russes imputent aux États-Unis. Nous sommes donc à deux doigts de déclarer la guerre aux États-Unis.

M. Lavrov promet des « actions concrètes » en réponse à l’attaque du Kremlin par des drones | Urmedium

“The National Interest” has moved to Moscow

Late last night, I turned on the television for the best talk shows that begin close to midnight.  For the second day running I found that Dmitry Simes is now the anchor or master of ceremonies for “The Great Game,” a very serious discussion program that was long run on this end by Vyacheslav Nikonov, the grandson of Molotov.

 Nikonov is a leading figure in the Kremlin establishment. For many years he served as a member of the ruling United Russia party in the Duma and is now a committee chairman in the Federation Council, the upper house. Nikonov also was the long-serving director of ‘Russky Mir’ (Russian World), the government subsidized NGO promoting Russian culture among the worldwide diaspora. This post gave him wide visibility outside the legislative branch.

I met Nikonov in Moscow back in 2016. I saw him again in Brussels in 2017 when he was the most prominent guest and keynote speaker at the annual Russian Forum held in the European Parliament building which his NGO helped to finance.These personal encounters strengthened my conviction that he is a diplomatic, suave and intellectually forceful politician, who had every talent needed to host one of the nation’s best on air discussion clubs.

From its creation ‘The Great Game’ was produced in ‘television bridge’ format, with a counterpart anchor in Washington. That man was Dmitry Simes, who well matched Nikonov in his insider’s knowledge of his adopted country, the USA.

Simes was a foreign policy adviser to Richard Nixon who traveled with him on his Russian trips after he left the presidency. Following Nixon’s death, Simes ran The Nixon Center think tank, which later changed its name to the less controversial and more patriotic sounding Center for the National Interest. In this capacity, Simes was also publisher of the homonymous magazine.

There were rumors a couple of years ago that Simes was having trouble in Washington. He was said to be a cameleon, a fellow who spoke out of both sides of his mouth, saying one thing to the Russians and another to his American colleagues. This duplicity had caught up with him. 

Whatever the reason, Simes left his position at the helm of The National Interest, Center and magazine, in 2022.

From what I saw these past two days, Simes’ identity conflict is over.  He jumped ship and is fully installed in Moscow. This was evident beyond a shadow of doubt from the way he conducted his discussion with two of his interviewees. I caught the tail end of his talk with Deputy Foreign Minister Sergei Ryabkov.

Ryabkov is the no-nonsense guy who was talking tough about the United States back in the late fall of 2021, before the Ukraine war. He was driving hard for negotiations over the Russian plan to reform the European security architecture by pushing NATO back to its pre-1997 borders. Ryabkov was as hard and direct as Lavrov is soft and, shall we say, mealy mouthed.

And here I saw Simes end his chat with Ryabkov on what you might call collegial terms. Great friends, to all appearances!

 Then his next guest was Konstantin Kosachev, with whom he seemed also to have established a special rapport. Kosachev served in the State Duma then moved to the upper house, where he assumed direction of the Committee on Foreign Relations. He is now a Deputy Chairman of the Federation Council and a person well qualified to talk about the fraught present relationship with the United States, which was characterized on this program as being “an opponent or the enemy.”

I followed Kosachev’s career from a distance but then met him at the reception in downtown Moscow for the 10th anniversary of the creation of RT back in 2015. At that time he sounded somewhat naïve and hopeful relations with the USA would be restored. No one would call  him naïve today. His little speech to Simes last night left no doubt that he understands all too well the danger Washington poses for Russia’s continued existence as a great power.  His key message to Simes and to the television audience is that present times are even more dangerous than back in 1962 during the Cuban Missile Crisis, because American elites have hoodwinked themselves into thinking that nuclear weapons no longer count in measuring strategic strength of nations, in thinking that they cannot be used. This illusion of invulnerability has been compounded by America’s impunity and failure to be called to account for its wars of aggression over the past 30 years. In Serbia, in Iraq, in Libya, in Syria, in Afghanistan.  However, beware, said Kosachev:  a nuclear superpower like Russia cannot suffer a strategic defeat such as the deluded American elites intend to impose on it; a nuclear superpower will in fact use all weapons at its disposal, including strategic nuclear arms, if it has reason to believe it is facing a military disaster.

For this message, which surely was directed more to listeners in the American intelligence community than for the Russian home audience, we can thank Mr. Dmitry Simes, Russian patriot that he has become.

Times are a changing…

©Gilbert Doctorow, 2023

Translations below into Spanish (Hugo Guido), French (Youri) and German (Andreas Mylaeus)

“El interés nacional” se ha trasladado a Moscú

Anoche, encendí la televisión para ver los mejores programas de entrevistas que comienzan cerca de la medianoche. Por segundo día consecutivo descubrí que Dmitry Simes es ahora el presentador o maestro de ceremonias de “The Great Game”, un programa de discusión muy serio que fue dirigido durante mucho tiempo por Vyacheslav Nikonov, el nieto de Molotov.

Nikonov es una figura destacada en el establishment del Kremlin. Durante muchos años se desempeñó como miembro del partido gobernante Rusia Unida en la Duma y ahora es presidente del comité en el Consejo de la Federación, la cámara alta. Nikonov también fue el director de larga data de ‘Russky Mir’ (Mundo Ruso), la ONG subsidiada por el gobierno que promueve la cultura rusa entre la diáspora mundial. Este puesto le dio una amplia visibilidad fuera del poder legislativo.

Conocí a Nikonov en Moscú en 2016. Lo volví a ver en Bruselas en 2017 cuando fue el invitado más destacado y orador principal en el Foro Ruso anual celebrado en el edificio del Parlamento Europeo que su ONG ayudó a financiar. Estos encuentros personales fortalecieron mi convicción de que es un diplomático, y un político suave e intelectualmente enérgico, que tenía todo el talento necesario para ser anfitrión de uno de los mejores clubes de discusión que se transmiten a la nación.

Desde su creación ‘The Great Game’ se produjo en formato ‘puente televisivo’, con un presentador homólogo en Washington. Ese hombre era Dmitry Simes, que coincidía bien con Nikonov en su conocimiento interno de su país adoptivo, los Estados Unidos.

Simes fue asesor de política exterior de Richard Nixon, quien viajó con él en sus viajes a Rusia después de dejar la presidencia. Tras la muerte de Nixon, Simes dirigió el think tank The Nixon Center, que más tarde cambió su nombre por el menos controvertido y más patriótico Center for the National Interest. En esta capacidad, Simes también fue editor de la revista homónima.

Hubo rumores hace un par de años de que Simes estaba teniendo problemas en Washington. Se decía que era un cameleón, un tipo que hablaba con ambos extremos de su boca, diciendo una cosa a los rusos y otra a sus colegas estadounidenses. Esta duplicidad lo había atrapado.

Cualquiera que sea la razón, Simes dejó su puesto al frente del Center for the National Interest y la revista en 2022.

Por lo que vi estos últimos dos días, el conflicto de identidad de Simes ha terminado. Abandonó el barco y está completamente instalado en Moscú. Esto fue evidente más allá de toda sombra de duda por la forma en que condujo su discusión con dos de sus entrevistados. Capté el final de su conversación con el viceministro de Relaciones Exteriores Sergei Ryabkov.

Ryabkov es el tipo sensato que hablaba duro sobre los Estados Unidos a fines del otoño de 2021, antes de la guerra de Ucrania. Estaba impulsando enérgicamente las negociaciones sobre el plan ruso para reformar la arquitectura de seguridad europea empujando a la OTAN de vuelta a sus fronteras anteriores a 1997. Ryabkov era tan duro y directo como Lavrov es suave y, digamos, harinoso.

Y aquí vi a Simes terminar su charla con Ryabkov en lo que podríamos llamar términos colegiales. ¡Grandes amigos, según todas las apariencias!

Luego, su siguiente invitado fue Konstantin Kosachev, con quien también parecía haber establecido una relación especial. Kosachev sirvió en la Duma Estatal y luego se trasladó a la cámara alta, donde asumió la dirección del Comité de Relaciones Exteriores. Ahora es vicepresidente del Consejo de la Federación y una persona bien calificada para hablar sobre la tensa relación actual con los Estados Unidos, que se caracterizó en este programa como “un oponente o el enemigo”.

Seguí la carrera de Kosachev a la distancia, pero luego lo conocí en la recepción en el centro de Moscú para el 10º aniversario de la creación de RT en 2015. En ese momento sonaba algo ingenuo y esperanzado de que las relaciones con los Estados Unidos se restaurarían. Nadie lo llamaría ingenuo hoy. Su pequeño discurso a Simes anoche no dejó dudas de que entiende muy bien el peligro que Washington representa para la continuidad de la existencia de Rusia como una gran potencia. Su mensaje clave para Simes y para la audiencia televisiva es que los tiempos actuales son aún más peligrosos que en 1962 durante la crisis de los misiles cubanos, porque las élites estadounidenses se han engañado a sí mismas pensando que las armas nucleares ya no cuentan para medir la fuerza estratégica de las naciones, al pensar que no pueden ser utilizadas. Esta ilusión de invulnerabilidad se ha visto agravada por la impunidad de Estados Unidos y el hecho de que no haya rendido cuentas por sus guerras de agresión de los últimos 30 años. En Serbia, en Irak, en Libia, en Siria, en Afganistán. Sin embargo, cuidado, dijo Kosachev: una superpotencia nuclear como Rusia no puede sufrir una derrota estratégica como la que las ilusorias élites estadounidenses pretenden imponerle; De hecho, una superpotencia nuclear utilizará todas las armas a su disposición, incluidas las armas nucleares estratégicas, si tiene razones para creer que se enfrenta a un desastre militar.

Por este mensaje, que seguramente fue dirigido más a los oyentes de la comunidad de inteligencia estadounidense que a la audiencia local rusa, podemos agradecer al Sr. Dmitry Simes, a ese patriota ruso en el que se ha convertido.

Los tiempos están cambiando…

« The National Interest » s’installe à Moscou

Tard hier soir, j’ai allumé la télévision pour les meilleurs talk-shows qui commencent vers minuit.  Pour la deuxième journée consécutive, j’ai constaté que Dmitry Simes est désormais le présentateur ou le maître de cérémonie de « Le Grand Jeu », un programme de discussion très sérieux qui a longtemps été dirigé par Vyacheslav Nikonov, le petit-fils de Molotov.

Nikonov est une figure de proue de l’establishment du Kremlin. Pendant de nombreuses années, il a été membre du parti au pouvoir, Russie unie, à la Douma, et il est aujourd’hui président d’une commission du Conseil de la Fédération, la chambre haute. Nikonov a également été pendant longtemps directeur de « Russky Mir » (Monde russe), l’ONG subventionnée par le gouvernement qui promeut la culture russe au sein de la diaspora mondiale. Ce poste lui a donné une grande visibilité au-delà du pouvoir législatif.

J’ai rencontré Nikonov à Moscou en 2016. Je l’ai revu à Bruxelles en 2017, lorsqu’il était l’invité le plus en vue et l’orateur principal du Forum russe annuel organisé dans le bâtiment du Parlement européen, que son ONG a contribué à financer. Ces rencontres personnelles ont renforcé ma conviction qu’il s’agit d’un homme politique diplomate, subtil et intellectuellement influent, qui possédait tous les talents nécessaires pour animer l’un des meilleurs clubs de discussion à l’antenne de la nation.

Dès sa création, « Le Grand Jeu » a été produit sous la forme d’un « pont télévisé » avec un présentateur homologue à Washington. Il s’agissait de Dmitry Simes, qui égalait Nikonov dans sa connaissance approfondie de son pays d’adoption, les États-Unis.

Simes était un conseiller en politique étrangère de Richard Nixon et l’accompagnait lors de ses voyages en Russie après son départ de la présidence. Après la mort de Nixon, Simes a dirigé le groupe de réflexion The Nixon Center, qui a ensuite changé de nom pour devenir le Center for the National Interest, moins controversé et plus patriotique. À ce titre, Simes était également le directeur de la publication du magazine homonyme.

Il y a quelques années, des rumeurs circulaient selon lesquelles Simes avait des problèmes à Washington. On disait de lui qu’il était un caméléon, un type qui tenait un double discours, disant une chose aux Russes et une autre à ses collègues américains. Cette duplicité l’a rattrapé.

Quelle qu’en soit la raison, Simes a quitté son poste à la tête de The National Interest, Centre et magazine, en 2022.

D’après ce que j’ai vu ces deux derniers jours, le conflit d’identité de Simes est terminé.  Il a quitté le navire et est pleinement installé à Moscou. La façon dont il a mené sa discussion avec deux de ses interlocuteurs l’a démontré sans l’ombre d’un doute. J’ai assisté à la fin de son entretien avec le vice-ministre des affaires étrangères, Sergei Ryabkov.

Ryabkov est l’homme aux nerfs solides qui parlait durement des États-Unis à la fin de l’automne 2021, avant la guerre d’Ukraine. Il a encouragé les négociations sur le plan russe visant à réformer l’architecture de sécurité européenne en repoussant l’OTAN jusqu’à ses frontières d’avant 1997. Ryabkov était aussi dur et direct que Lavrov est mou et, disons-le, hypocrite.

Et c’est là que j’ai vu Simes terminer son entretien avec Ryabkov dans des termes que l’on pourrait qualifier de collégiaux. De grands amis, semble-t-il !

Son invité suivant était Konstantin Kosachev, avec qui il semblait avoir établi une relation particulière. Kosachev a siégé à la Douma d’État, puis est passé à la Chambre haute où il a pris la direction de la commission des relations extérieures. Il est aujourd’hui vice-président du Conseil de la Fédération et une personne bien qualifiée pour parler des relations actuelles tendues avec les États-Unis, qui ont été qualifiés dans cette émission d’« adversaire ou d’ennemi ».

J’ai suivi la carrière de Kosachev de loin, mais je l’ai rencontré lors de la réception organisée dans le centre de Moscou pour le 10e anniversaire de la création de RT en 2015. À l’époque, il semblait quelque peu naïf et espérait que les relations avec les États-Unis seraient rétablies. Personne ne le qualifierait de naïf aujourd’hui. Le petit discours qu’il a prononcé hier soir devant Simes ne laisse planer aucun doute sur le fait qu’il ne comprend que trop bien le danger que représente Washington pour la pérennité de la Russie en tant que grande puissance. Le message clé qu’il a adressé à Simes et aux téléspectateurs est que les temps actuels sont encore plus dangereux qu’en 1962, lors de la crise des missiles de Cuba, parce que les élites américaines se sont fourvoyées en pensant que les armes nucléaires ne comptent plus dans le calcul de la force stratégique des nations, en pensant qu’elles ne peuvent pas être utilisées. Cette illusion d’invulnérabilité a été aggravée par l’impunité de l’Amérique et son incapacité à assumer la responsabilité de ses guerres d’agression au cours des 30 dernières années. En Serbie, en Irak, en Libye, en Syrie, en Afghanistan. Mais attention, a déclaré Kosachev : une superpuissance nucléaire comme la Russie ne peut pas subir une défaite stratégique telle que les élites américaines illusionnées ont l’intention de la lui imposer ; une superpuissance nucléaire utilisera en fait toutes les armes à sa disposition, y compris les armes nucléaires stratégiques, si elle a des raisons de croire qu’elle est confrontée à un désastre militaire.

Pour ce message, qui s’adressait certainement davantage aux auditeurs de la communauté américaine du renseignement qu’au public russe, nous pouvons remercier le patriote russe qu’est devenu M. Dmitry Simes.

Les temps sont en train de changer…

“The National Interest” ist nach Moskau umgezogen

Gestern Abend habe ich den Fernseher eingeschaltet, um die besten Talkshows zu sehen, die kurz vor Mitternacht beginnen. Den zweiten Tag in Folge habe ich festgestellt, dass Dmitri Simes nun der Moderator oder Zeremonienmeister von “The Great Game” ist, einer sehr seriösen Diskussionssendung, die auf dieser Seite lange Zeit von Wjatscheslaw Nikonow, dem Enkel Molotows, geleitet wurde.

Nikonow ist eine führende Persönlichkeit des Kreml-Establishments. Er war viele Jahre lang Mitglied der regierenden Partei “Einiges Russland” in der Duma und ist jetzt Vorsitzender eines Ausschusses im Föderationsrat, dem Oberhaus. Nikonov war außerdem langjähriger Direktor von “Russky Mir” (Russische Welt), einer staatlich subventionierten Nichtregierungsorganisation zur Förderung der russischen Kultur in der weltweiten Diaspora. Dieser Posten verschaffte ihm eine große Sichtbarkeit außerhalb der Legislative.

Ich habe Nikonov 2016 in Moskau getroffen. Ich habe ihn 2017 in Brüssel wieder gesehen, als er der prominenteste Gast und Hauptredner beim jährlichen Russischen Forum im Gebäude des Europäischen Parlaments war, das von seiner NGO mitfinanziert wurde. Diese persönlichen Begegnungen bestärkten mich in meiner Überzeugung, dass er ein diplomatischer, gewandter und intellektuell einflussreicher Politiker ist, der über alle notwendigen Talente verfügt, um einen der besten On-Air-Diskussionsclubs des Landes zu moderieren.

Von Anfang an wurde “The Great Game” im Format “Fernsehbrücke” produziert, mit einem Moderator in Washington als Gegenstück. Dieser Mann war Dmitry Simes, der Nikonov wegen seines Insiderwissens über seine Wahlheimat, die USA, durchaus ebenbürtig war.

Simes war ein außenpolitischer Berater von Richard Nixon, der ihn nach seinem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt auf seinen Russlandreisen begleitete. Nach Nixons Tod leitete Simes die Denkfabrik The Nixon Center, die später ihren Namen in das weniger umstrittene und patriotischer klingende Center for the National Interest geändert hat. In dieser Funktion war Simes auch Herausgeber der gleichnamigen Zeitschrift.

Vor ein paar Jahren gab es Gerüchte, dass Simes in Washington Probleme hatte. Man sagte, er sei ein Chamäleon, ein Mann, der aus dem Nähkästchen plauderte und den Russen das eine und seinen amerikanischen Kollegen das andere erzählte. Diese Doppelzüngigkeit hatte ihn eingeholt.

Was auch immer der Grund sein mag, Simes verließ seine Position an der Spitze von The National Interest, Center und Magazin, im Jahr 2022.

Nach dem, was ich in den letzten zwei Tagen gesehen habe, ist der Identitätskonflikt von Simes beendet. Er ist von Bord gegangen und hat sich in Moskau vollständig eingerichtet. Die Art und Weise, wie er seine Diskussion mit zwei seiner Gesprächspartner geführt hat, ließ daran keinen Zweifel. Ich habe das Ende seines Gesprächs mit dem stellvertretenden Außenminister Sergej Rjabkow verfolgt.

Rjabkow ist derjenige, der im Spätherbst 2021, also vor dem Ukraine-Krieg, mit den Vereinigten Staaten hart ins Gericht gegangen ist. Er hat sich für Verhandlungen über den russischen Plan eingesetzt, die europäische Sicherheitsarchitektur zu reformieren, indem er die NATO auf ihre Grenzen von vor 1997 zurückdrängt. Rjabkow war so hart und direkt, wie Lawrow weich und, sagen wir, schmallippig ist.

Und hier sah ich, wie Simes sein Gespräch mit Rjabkow sozusagen auf kollegialer Basis beendet hat. Allem Anschein nach sind sie gute Freunde!

Sein nächster Gast war Konstantin Kossatschow, zu dem er ebenfalls eine besondere Beziehung aufgebaut zu haben schien. Kossatschow war Abgeordneter in der Staatsduma und wechselte dann ins Oberhaus, wo er die Leitung des Ausschusses für auswärtige Beziehungen übernahm. Er ist jetzt stellvertretender Vorsitzender des Föderationsrates und eine Person, die gut qualifiziert ist, um über die angespannte Beziehung zu den Vereinigten Staaten zu sprechen, die in dieser Sendung als “Gegner oder Feind” bezeichnet wurden.

Ich habe Kossatschews Werdegang aus der Ferne verfolgt, traf ihn dann aber 2015 bei einem Empfang in der Moskauer Innenstadt anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Gründung von RT. Damals klang er etwas naiv und hoffte, die Beziehungen zu den USA würden wiederhergestellt werden. Heute würde ihn niemand mehr als naiv bezeichnen. Seine kurze Rede bei Simes gestern Abend ließ keinen Zweifel daran, dass er die Gefahr, die Washington für Russlands Fortbestand als Großmacht darstellt, nur allzu gut versteht. Seine Schlüsselbotschaft an Simes und das Fernsehpublikum lautete, dass die heutige Zeit sogar noch gefährlicher ist als 1962 während der Kubakrise, weil die amerikanischen Eliten sich selbst vorgemacht haben, dass Atomwaffen bei der Messung der strategischen Stärke von Nationen nicht mehr zählen, weil sie glauben, dass sie nicht eingesetzt werden können. Diese Illusion der Unverwundbarkeit wurde durch die Straflosigkeit und das Versäumnis Amerikas, für seine Angriffskriege der letzten 30 Jahre zur Rechenschaft gezogen zu werden, noch verstärkt. In Serbien, im Irak, in Libyen, in Syrien, in Afghanistan. Doch Vorsicht, sagte Kossatschow: Eine nukleare Supermacht wie Russland kann keine strategische Niederlage erleiden, wie sie die verblendeten amerikanischen Eliten beabsichtigen. Eine nukleare Supermacht wird tatsächlich alle ihr zur Verfügung stehenden Waffen einsetzen, einschließlich strategischer Atomwaffen, wenn sie Grund zu der Annahme hat, dass ihr eine militärische Katastrophe droht.

Für diese Botschaft, die sicherlich eher an die Zuhörer in den amerikanischen Geheimdiensten als an das russische Heimpublikum gerichtet war, können wir Herrn Dmitry Simes, dem russischen Patrioten, zu dem er geworden ist, danken.

Die Zeiten ändern sich…

Belgian Prime Minister de Croo and the transfer of 235 million euros of interest on frozen Russian assets to Ukraine

Yesterday Belgian Prime Minister Alexander de Croo announced that he will be sending the interest earned on frozen Russian assets presently under his country’s control to Ukraine as an assistance package.

To be sure, this is not yet transfer of the 58 billion euros of Russian assets frozen by Belgium, the largest sum among all the 27 EU Member States.  Until now we have heard from EU authorities that confiscation of frozen assets is not supported by EU or international law and is very problematic. What happens to interest earned on the frozen assets remains an open question.

However, I do wonder if the Prime Minister has paid due attention to Russian state policy on such matters which is crystal clear:  confiscations will be met by a mirror image response, meaning the freezing of all assets in Russia of the country perpetrating this atrocity.  I wonder if he has consulted with Solvay, with Glaverbel and with the many other Belgian companies that have invested a fortune in industrial capacity and logistics infrastructure in Russia. 

I wonder if he has spoken to the leadership of the diamond bourse in Antwerp whose existence depends on continued supply of Russian raw diamonds. De Croo is aware of that sensitive point since he strongly defended the interests of the diamond cutters when he successfully removed a ban on diamond imports from Russia in one of the latest rounds of EU sanctions.  What no one considered at the time was that Russia might have its own reasons for refusing to make further sales to Belgium as punishment for actions such as the transfer of its wealth to Ukraine. The consequence would be the further concentration off all the world’s diamond cutting in India, which just happens to be a great friend of Russia today. The mayor of Antwerp and leader of the Opposition N-VA party, Mr. Bart De Wever, may have a thing or two to say about this coming catastrophe for a key local industry.

In a month’s time I expect to participate in the St Petersburg International Economic Forum where there will surely be a delegation of Belgian industrialists.  I will be very interested to hear their views on this latest project of their Prime Minister which pitches to European values at the expense of his nation’s own economic survival.

©Gilbert Doctorow, 2023

Postscript:  my French translator has reminded me of a very relevant fact for understanding the cockeyed policy priorities of Mr. De Croo:  he is an alumnus of the Young Global Leaders program of the World Economic Forum which has its main corporate and private sponsors in the USA. It is also relevant that his fellow alumni of this program include Germany’s Greens monster and vicious Russophobe Annalena Baerbock..One other alumnus worthy of mention in this Hall of Fame, or, more properly, Ignomy is the President of France, Emmanuel Macron.

Translations below into German (Andreas Mylaeus), Spanish (Hugo Guido) and French (Youri)

Belgian Prime Minister de Croo and the transfer of 235 million euros of interest on frozen Russian assets to Ukraine

Gestern kündigte der belgische Premierminister Alexander de Croo an, dass er die Zinserträge aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten, die sich derzeit unter der Kontrolle seines Landes befinden, als Hilfspaket an die Ukraine weiterleiten wird.

Allerdings handelt es sich dabei noch nicht um die Überweisung der 58 Milliarden Euro an russischen Vermögenswerten, die Belgien eingefroren hat – die größte Summe unter allen 27 EU-Mitgliedstaaten. Bisher haben wir von den EU-Behörden gehört, dass die Beschlagnahmung eingefrorener Vermögenswerte nicht durch EU- oder internationales Recht gestützt wird und sehr problematisch ist. Was mit den Zinserträgen aus den eingefrorenen Vermögenswerten geschieht, bleibt eine offene Frage.

Ich frage mich jedoch, ob der Premierminister die Politik des russischen Staates in dieser Angelegenheit berücksichtigt hat, die glasklar ist: Beschlagnahmungen werden mit einer spiegelbildlichen Antwort beantwortet, d.h. dem Einfrieren aller Vermögenswerte des Landes, das diese Untat begangen hat, in Russland. Ich frage mich, ob er sich mit Solvay, mit Glaverbel und mit den vielen anderen belgischen Unternehmen beraten hat, die ein Vermögen in Industriekapazitäten und Logistikinfrastrukturen in Russland investiert haben.

Ich frage mich, ob er mit der Leitung der Diamantenbörse in Antwerpen gesprochen hat, deren Existenz von der kontinuierlichen Lieferung russischer Rohdiamanten abhängt. De Croo ist sich dieses sensiblen Punktes bewusst, da er die Interessen der Diamantenschleifer nachdrücklich verteidigte, als er in einer der letzten Runden der EU-Sanktionen erfolgreich ein Verbot von Diamantenimporten aus Russland aufhob. Was damals niemand bedachte, war, dass Russland seine eigenen Gründe haben könnte, weitere Verkäufe an Belgien zu verweigern, als Strafe für Aktionen wie den Transfer seines Reichtums an die Ukraine. Die Folge wäre eine weitere Konzentration der weltweiten Diamantenschleiferei in Indien, das heute zufällig ein großer Freund Russlands ist. Der Bürgermeister von Antwerpen und Vorsitzende der Oppositionspartei N-VA, Bart De Wever, hat zu dieser bevorstehenden Katastrophe für einen wichtigen lokalen Wirtschaftszweig vielleicht noch etwas zu sagen.

In einem Monat werde ich voraussichtlich am Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg teilnehmen, wo sicherlich auch eine Delegation belgischer Industrieller anwesend sein wird. Es wird mich sehr interessieren, wie sie über das jüngste Projekt ihres Premierministers denken, der sich auf Kosten des wirtschaftlichen Überlebens seines Landes auf europäische Werte beruft.

Nachtrag: Mein französischer Übersetzer hat mich auf eine Tatsache hingewiesen, die für das Verständnis der verqueren politischen Prioritäten von Herrn De Croo sehr wichtig ist: Er ist ein Absolvent des Young Global Leaders-Programms des Weltwirtschaftsforums, das seine Hauptsponsoren, Unternehmen und Privatpersonen, in den USA hat. Es ist auch von Bedeutung, dass zu den Mitabsolventen dieses Programms Deutschlands grünes Monster und bösartige Russophobin Annalena Baerbock gehört… Ein weiterer Alumnus, der es wert ist, in dieser Ruhmeshalle erwähnt zu werden, oder besser gesagt, Ignomie, ist der Präsident Frankreichs, Emmanuel Macron.

El primer ministro belga de Croo y la transferencia a Ucrania de 235 millones de euros de intereses sobre activos rusos congelados

Ayer, el primer ministro belga, Alexander de Croo, anunció que enviará a Ucrania los intereses devengados por los activos rusos congelados actualmente bajo el control de su país como un paquete de asistencia.

Ciertamente, esto aún no es una transferencia de los 58 mil millones de euros de activos rusos congelados por Bélgica, la mayor suma entre los 27 Estados miembros de la UE. Hasta ahora hemos escuchado de las autoridades de la UE que la confiscación de activos congelados no está respaldada por la legislación de la UE o internacional y es muy problemática. Lo que suceda con los intereses devengados por los activos congelados sigue siendo una pregunta abierta.

Sin embargo, me pregunto si el primer ministro ha prestado la debida atención a la política estatal rusa en estos asuntos, la cual es muy clara: las confiscaciones se encontrarán con una respuesta recíproca, lo que significa la congelación de todos los activos en Rusia del país que perpetra tal atrocidad. Me pregunto si ha consultado con Solvay, con Glaverbel y con las muchas otras empresas belgas que han invertido una fortuna en capacidad industrial e infraestructura logística en Rusia.

Me pregunto si ha hablado con los dirigentes de la bolsa de diamantes de Amberes, cuya existencia depende del suministro continuo de diamantes en bruto rusos. De Croo es consciente de ese punto delicado ya que defendió firmemente los intereses de los cortadores de diamantes cuando eliminó con éxito una prohibición de las importaciones de diamantes de Rusia en una de las últimas rondas de sanciones de la UE. Lo que nadie consideró en ese momento fue que Rusia podría tener sus propias razones para negarse a realizar más ventas a Bélgica como castigo por acciones como la transferencia de su riqueza a Ucrania. La consecuencia sería una mayor concentración de todo el corte de diamantes del mundo en la India, que resulta ser un gran amigo de Rusia hoy. El alcalde de Amberes y líder del partido opositor N-VA, el Sr. Bart De Wever, puede tener una o dos cosas que decir sobre esta catástrofe que se avecina para una industria local clave.

Dentro de un mes espero participar en el Foro Económico Internacional de San Petersburgo, donde seguramente habrá una delegación de industriales belgas. Estaré muy interesado en escuchar sus puntos de vista sobre este último proyecto de su primer ministro que se lanza a respaldar los valores europeos a expensas de la propia supervivencia económica de su nación.

Le Premier ministre belge De Croo et le transfert à l’Ukraine de 235 millions d’euros d’intérêts sur les avoirs russes gelés

Hier, le Premier ministre belge Alexander De Croo a annoncé qu’il enverrait à l’Ukraine, dans le cadre d’un programme d’aide, les intérêts perçus sur les avoirs russes gelés actuellement sous le contrôle de son pays.

Certes, il ne s’agit pas encore du transfert des 58 milliards d’euros d’avoirs russes gelés par la Belgique, la somme la plus importante parmi les 27 États membres de l’UE.  Jusqu’à présent, les autorités de l’UE nous ont dit que la confiscation des avoirs gelés n’était pas soutenue par le droit communautaire ou international et qu’elle était très problématique. Le sort des intérêts perçus sur les avoirs gelés reste une question ouverte.

Toutefois, je me demande si le Premier ministre a prêté l’attention nécessaire à la politique de l’État russe en la matière, qui est claire comme de l’eau de roche : les confiscations donneront lieu à une réponse similaire, c’est-à-dire au gel de tous les actifs en Russie du pays qui commet cette offense.  Je me demande s’il a consulté Solvay, Glaverbel et les nombreuses autres entreprises belges qui ont investi une fortune dans la capacité industrielle et l’infrastructure logistique en Russie.

Je me demande s’il a parlé aux dirigeants de la bourse du diamant d’Anvers, dont l’existence dépend de la poursuite de l’approvisionnement en diamants bruts russes. M. De Croo est conscient de ce point sensible puisqu’il a fermement défendu les intérêts des tailleurs de diamants lorsqu’il a réussi à lever l’interdiction des importations de diamants en provenance de Russie dans le cadre de l’une des dernières séries de sanctions de l’UE. Ce que personne n’avait envisagé à l’époque, c’est que la Russie pourrait avoir ses propres raisons de refuser de poursuivre ses ventes à la Belgique en guise de punition pour des actions telles que le transfert de ses richesses à l’Ukraine. La conséquence serait une concentration accrue de la taille de tous les diamants du monde en Inde, qui se trouve être un grand ami de la Russie aujourd’hui. Le maire d’Anvers et chef du parti d’opposition N-VA, M. Bart De Wever, pourrait avoir une ou deux choses à dire sur cette catastrophe à venir pour une industrie locale de premier plan.

Dans un mois, je compte participer au Forum économique international de Saint-Pétersbourg, où il y aura certainement une délégation d’industriels belges. Je serai très intéressé d’entendre leur point de vue sur le dernier projet de leur Premier ministre qui s’appuie sur les valeurs européennes au détriment de la survie économique de son pays.

Postscript: Mon traducteur français m’a rappelé un fait très important pour comprendre les priorités politiques de M. De Croo : il est un ancien élève du programme Young Global Leaders du Forum économique mondial, dont les principaux sponsors privés et d’entreprise se trouvent aux États-Unis. Il est également pertinent de noter que parmi les anciens élèves de ce programme, on trouve le monstre des Verts allemands et la russophobe hargneuse Annalena Baerbock… Un autre ancien élève qui mérite d’être mentionné dans ce Panthéon, ou, plus exactement, dans cette Ignominie, est le président de la France, Emmanuel Macron.

Russia’s coming revenge attack on Ukraine for the attempted assassination of Putin

Yesterday The New York Times only published a tiny article on the Kremlin’s assertion that Ukraine had targeted Putin in a drone attack on the Kremlin. On the contrary, The Financial Times considered the issue to be of prime importance and gave it lead position in their online edition. And what about the Russians, how did they deal with this?

The hourly news programs were very restrained, giving the story top place but only a minute or two of attention. However, the talk shows gave it extensive attention. Sixty Minutes focused on the U.S. official reaction to the Kremlin charges, with an excerpt from the interview that Antony Blinken gave. In his remarks, Blinken first put in question the whole incident, saying dismissively that you cannot believe anything the Kremlin says. Then he went on to say that Kiev can do anything it deems necessary to repel the aggressor and recover its sovereign territory, for which it has American support.   The hosts left it to the audience to interpret Blinken’s words, though none but blithering idiots would fail to understand from Blinken that the USA was in cahoots with Kiev on such an attack.  Those who are politically informed about Washington would understand that Blinken is now wholly controlled by his nominal subordinate, Victoria Nuland, since what he said was  exactly what she would say, meaning hawkish, anti-Russian in the extreme.

Beyond that, Sixty Minutes directed attention to Zelensky’s convenient departure for Finland shortly after the attack on the Kremlin. They also noted that his stay in Finland has been extended by a day, that he is now headed for Germany, where there was no expectation of his visit, and that he is being transported by a U.S. military plane.  Here again, without saying it, the program hosts allow the audience to reach the logical conclusion that Zelensky was directly involved in the plot to assassinate Putin and that the United States was at his side all the way.

The talk show Evening with Vladimir Solovyov was less subtle. The host opened by reminding his audience of what Dmitry Medvedev, former President and head of the Russian Security Council said earlier in the day: that Ukraine is now a terrorist state, that there is no longer any justification for negotiating with Zelensky and that the Kiev regime must be destroyed. 

For those who think that Solovyov and Medvedev were just sounding off and have no credibility, I point out that the Volodin, Speaker of the State Duma, yesterday also called for the destruction of the decision-making bodies in Ukraine, which means, of course, the presidential administration first of all.

While American and European newscasters opine over whether all this spells an escalation of the war, I will say with almost certainty that it does.  It is hard to imagine that Vladimir Putin will be able or will even want to remain calm and restrained in the face of the latest U.S.-Kiev provocations. If his position is at risk in this war, it is from Russia’s super patriots.

The Russians have the ability to strike anywhere in Ukraine and to destroy any safe-places of the Kiev leadership including the deepest of bunkers.  The question now is will they do so before Zelensky returns home, if he ever does? Will they do so during or immediately after the 9 May military parade in Moscow?

We are once again at a turning point in this war which has been provoked by Washington acting through the puppet regime in Kiev. 

©Gilbert Doctorow, 2023

Postscript: this same evening the President’s Press Secretary Dmitry Peskov told reporters flatly that the United States was behind the attack on the Kremlin and Ukraine was just the implementer.

Translations below into German (Andreas Mylaeus), French (Youri), Spanish (Hugo Guido), and Brazilian Portuguese (Evandro Menezes)

Russlands bevorstehender Racheangriff auf die Ukraine wegen des versuchten Attentats auf Putin

Gestern hat The New York Times nur einen winzigen Artikel über die Behauptung des Kremls veröffentlicht, die Ukraine habe Putin mit einem Drohnenangriff auf den Kreml ins Visier genommen. The Financial Times hingegen hielt das Thema für äußerst wichtig und setzte es in ihrer Online-Ausgabe an die erste Stelle. Und was ist mit den Russen, wie sind sie mit diesem Thema umgegangen?

Die stündlich ausgestrahlten Nachrichtensendungen waren sehr zurückhaltend und räumten der Geschichte zwar den ersten Platz ein, sprachen aber nur ein oder zwei Minuten darüber. Die Talkshows hingegen widmeten dem Thema große Aufmerksamkeit. Sechzig Minuten konzentrierte sich auf die offizielle Reaktion der USA auf die Anschuldigungen des Kremls und brachte einen Auszug aus dem Interview, das Antony Blinken gab. In seinen Ausführungen stellte Blinken zunächst den gesamten Vorfall in Frage und sagte abschätzig, man dürfe dem Kreml nicht alles glauben, was er sage. Dann fuhr er fort, dass Kiew alles tun kann, was es für notwendig hält, um den Angreifer zurückzuschlagen und sein souveränes Territorium zurückzuerobern, wofür es die amerikanische Unterstützung hat. Die Moderatoren überließen es den Zuhörern, Blinkens Worte zu interpretieren, obwohl niemand außer Vollidioten aus Blinken nicht herauslesen konnte, dass die USA bei einem solchen Angriff mit Kiew unter einer Decke steckten. Diejenigen, die sich in Washington politisch auskennen, verstehen, dass Blinken jetzt vollständig von seiner nominellen Untergebenen Victoria Nuland kontrolliert wird, denn was er sagte, war genau das, was sie sagen würde, nämlich extrem russenfeindlich.

Darüber hinaus lenkte Sechzig Minuten die Aufmerksamkeit auf Zelenskys zweckmäßige Abreise nach Finnland kurz nach dem Angriff auf den Kreml. Sie wiesen auch darauf hin, dass sein Aufenthalt in Finnland um einen Tag verlängert wurde, dass er jetzt auf dem Weg nach Deutschland ist, wo sein Besuch nicht erwartet wurde, und dass er mit einem US-Militärflugzeug transportiert wird. Auch hier lassen die Moderatoren, ohne es auszusprechen, die logische Schlussfolgerung zu, dass Zelensky direkt in das Komplott zur Ermordung Putins verwickelt war und dass die Vereinigten Staaten ihm die ganze Zeit zur Seite standen.

Die Talkshow Abend mit Vladimir Solovyov war weniger subtil. Zu Beginn erinnerte der Moderator seine Zuhörer daran, was Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident und Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, am Vortag gesagt hatte: dass die Ukraine jetzt ein terroristischer Staat ist, dass es keine Rechtfertigung mehr für Verhandlungen mit Zelensky gibt und dass das Kiewer Regime zerstört werden muss.

Für diejenigen, die meinen, Solowjow und Medwedew hätten sich nur verplappert und seien nicht glaubwürdig, weise ich darauf hin, dass Wolodin, der Sprecher der Staatsduma, gestern ebenfalls die Zerstörung der Entscheidungsgremien in der Ukraine gefordert hat, womit natürlich in erster Linie die Präsidialverwaltung gemeint ist.

Während die amerikanischen und europäischen Nachrichtensprecher darüber streiten, ob all dies eine Eskalation des Krieges bedeutet, kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass dies der Fall ist. Es ist schwer vorstellbar, dass Wladimir Putin angesichts der jüngsten Provokationen der USA und Kiews ruhig und zurückhaltend bleiben kann oder gar will. Wenn seine Position in diesem Krieg gefährdet ist, dann durch Russlands Superpatrioten.

Die Russen sind in der Lage, überall in der Ukraine zuzuschlagen und alle sicheren Orte der Kiewer Führung zu zerstören, auch die tiefsten Bunker. Die Frage ist nun, ob sie dies tun werden, bevor Zelensky nach Hause zurückkehrt, falls er es überhaupt tut. Werden sie es während oder unmittelbar nach der Militärparade am 9. Mai in Moskau tun?

Wir stehen wieder einmal an einem Wendepunkt in diesem Krieg, der von Washington durch das Marionettenregime in Kiew provoziert wurde.

La Russie va se venger de l’Ukraine pour la tentative d’assassinat de Poutine

Hier, le New York Times n’a publié qu’un article minuscule sur la déclaration du Kremlin selon laquelle l’Ukraine avait pris Poutine pour cible lors d’une attaque de drone contre le Kremlin. Au contraire, le Financial Times a considéré la question comme primordiale et l’a placée en tête de son édition en ligne. Et qu’en est-il des Russes, comment ont-ils réagi ?

Les journaux télévisés se sont montrés très discrets, accordant à l’affaire la première place, mais seulement pendant une minute ou deux. En revanche, les talk-shows lui ont accordé une grande attention. Sixty Minutes s’est concentré sur la réaction officielle des États-Unis aux accusations du Kremlin, avec un extrait de l’interview donnée par Antony Blinken. Dans ses remarques, Blinken a d’abord remis en question l’ensemble de l’incident, déclarant dédaigneusement qu’il ne fallait pas croire ce que disait le Kremlin. Il a ensuite affirmé que Kiev peut faire tout ce qu’il juge nécessaire pour repousser l’agresseur et récupérer son territoire souverain, ce pour quoi il bénéficie du soutien des États-Unis. Les présentateurs ont laissé au public le soin d’interpréter les propos de M. Blinken, même si, à l’exception des imbéciles, personne n’a manqué de comprendre que les États-Unis étaient de mèche avec Kiev dans le cadre d’une telle attaque. Ceux qui sont politiquement informés sur Washington comprendront que Blinken est désormais entièrement contrôlé par sa subordonnée Victoria Nuland, puisque ce qu’il a dit correspond exactement à ce qu’elle dirait, c’est-à-dire des propos de faucon, anti-russes à l’extrême.

En outre, Sixty Minutes a attiré l’attention sur le départ opportun de Zelensky pour la Finlande peu après l’attaque du Kremlin. Ils ont également noté que son séjour en Finlande a été prolongé d’un jour, qu’il se dirige maintenant vers l’Allemagne, où sa visite n’était pas attendue, et qu’il est transporté par un avion militaire américain.  Là encore, sans le dire, les présentateurs de l’émission permettent au public d’arriver à la conclusion logique que Zelensky était directement impliqué dans le complot visant à assassiner Poutine et que les États-Unis étaient à ses côtés tout au long du processus.

Le talk-show Evening with Vladimir Solovyov a été moins subtil. L’animateur a commencé par rappeler à son public ce que Dmitri Medvedev, ancien président et chef du Conseil de sécurité russe, avait déclaré plus tôt dans la journée : l’Ukraine est désormais un État terroriste, il n’y a plus de raison de négocier avec Zelensky et le régime de Kiev doit être détruit.

Pour ceux qui pensent que Solovyov et Medvedev n’ont fait que s’exprimer et n’ont aucune crédibilité, je rappelle que Volodin, président de la Douma d’État, a lui aussi appelé hier à la destruction des organes de décision en Ukraine, ce qui signifie, bien sûr, en premier lieu, l’administration présidentielle.

Alors que les journalistes américains et européens se demandent si tout cela signifie une escalade de la guerre, je dirais avec une quasi-certitude que c’est le cas. Il est difficile d’imaginer que Vladimir Poutine pourra ou voudra rester calme et modéré face aux dernières provocations américano-kiéviennes. Si sa position est mise en péril dans cette guerre, c’est par les super patriotes russes.

Les Russes ont la capacité de frapper n’importe où en Ukraine et de détruire tous les lieux sûrs des dirigeants de Kiev, y compris les bunkers les plus profonds.  La question est maintenant de savoir s’ils le feront avant que Zelensky ne rentre chez lui, s’il le fait un jour. Le feront-ils pendant ou immédiatement après le défilé militaire du 9 mai à Moscou ?

Nous nous trouvons une fois de plus à un tournant de cette guerre qui a été provoquée par Washington agissant par l’intermédiaire du régime fantoche de Kiev.

El próximo ataque de venganza de Rusia contra Ucrania por el intento de asesinato de Putin

Ayer, The New York Times solo publicó un pequeño artículo sobre la afirmación del Kremlin de que Ucrania había dirigido un ataque con drones contra Putin en el Kremlin. Por el contrario, The Financial Times consideró que el tema era de primordial importancia y lo ubicó en una posición sobresaliente en su edición en línea. ¿Y qué pasa con los rusos, cómo lidiaron con esto?

Los programas de noticias actualizados cada hora se restringían bastante, dando a la historia el lugar preponderante, pero solo otorgándole uno o dos minutos de atención. Sin embargo, los programas de entrevistas le prestaron mucha atención. Sixty Minutes se centró en la reacción oficial de Estados Unidos a las acusaciones del Kremlin, con un extracto de la entrevista que dio Antony Blinken. En sus comentarios, Blinken primero cuestionó todo el incidente, diciendo despectivamente que no se puede creer nada de lo que dice el Kremlin. Luego continuó diciendo que Kiev puede hacer lo que considere necesario para repeler al agresor y recuperar su territorio soberano, para lo cual cuenta con el apoyo estadounidense. Los anfitriones dejaron que la audiencia interpretara las palabras de Blinken, aunque sólo los idiotas parlanchines dejarían de inferir por lo dicho por Blinken, que Estados Unidos estaba confabulado con Kiev en tal ataque. Aquellos que están políticamente informados sobre Washington entenderían que Blinken ahora está totalmente controlado por su subordinada nominal, Victoria Nuland, ya que lo que dijo fue exactamente lo que ella diría, es decir, extremadamente agresivo, antirruso en extremo.

Más allá de eso, Sixty minutes dirigió la atención a la conveniente partida de Zelensky hacia Finlandia poco después del ataque al Kremlin. También señalaron que su estadía en Finlandia se había extendido por un día, que ahora se dirige a Alemania, donde no había expectativas de su visita, y que está siendo transportado por un avión militar estadounidense. Una vez más, sin decirlo, los presentadores del programa permiten a la audiencia llegar a la conclusión lógica de que Zelensky estuvo directamente involucrado en el complot para asesinar a Putin y que Estados Unidos estuvo a su lado durante todo el trayecto.

El programa de entrevistas Evening with Vladimir Solovyov fue menos sutil. El anfitrión abrió recordando a su audiencia lo que Dmitry Medvedev, ex presidente y jefe del Consejo de Seguridad ruso, dijo más temprano durante el día: que Ucrania es ahora un estado terrorista, que ya no hay ninguna justificación para negociar con Zelensky y que el régimen de Kiev debe ser destruido. 

Para aquellos que piensan que Solovyov y Medvedev simplemente estaban sondeando y no tienen credibilidad, señalo que Volodin, Presidente de la Duma Estatal, también pidió ayer la destrucción de los órganos de toma de decisiones en Ucrania, lo que significa, por supuesto, la administración presidencial en primer lugar.

Mientras que los presentadores de noticias estadounidenses y europeos opinan sobre si todo esto significa una escalada de la guerra, diré con bastante certeza que sí lo hace. Es difícil imaginar que Vladimir Putin pueda o incluso quiera mantener la calma y la moderación frente a las últimas provocaciones de Estados Unidos y Kiev. Si su posición está en riesgo en esta guerra, lo está debido a los súper patriotas de Rusia.

Los rusos tienen la capacidad de atacar cualquier lugar de Ucrania y destruir cualquier lugar considerado seguro por el liderazgo de Kiev, incluidos los búnkeres más profundos. La pregunta ahora es ¿lo harán antes de que Zelensky regrese a casa, si es que alguna vez lo hace? ¿Lo harán durante o inmediatamente después del desfile militar del 9 de mayo en Moscú?

Estamos una vez más en un punto de inflexión en esta guerra que ha sido provocada por Washington actuando a través del régimen títere de Kiev.

O ataque vindouro da Rússia à Ucrânia vingando a tentativa de assassinato contra Putin

Ontem, o New York Times publicou apenas um pequeno artigo sobre a declaração do Kremlin de que a Ucrânia tinha como alvo Putin em um ataque com drones ao Kremlin. Pelo contrário, o Financial Times considerou o assunto de primordial importância e colocou-o em posição de destaque na sua edição online. E os russos, como eles lidaram com isto?

Os programas de notícias de hora em hora eram muito contidos, dando à história o primeiro lugar, mas apenas um ou dois minutos de atenção. No entanto, os programas de entrevistas deram grande atenção. Sessenta Minutos enfocou a reação oficial dos EUA às acusações do Kremlin, com um trecho da entrevista que Antony Blinken deu. Em seus comentários, Blinken primeiro questionou todo o incidente, dizendo com desdém que não se pode acreditar em nada do que o Kremlin diz. Em seguida, disse que Kiev pode fazer tudo o que julgar necessário para repelir o agressor e recuperar seu território soberano, para o qual conta com o apoio americano. Os apresentadores deixaram ao público a interpretação das palavras de Blinken, embora ninguém, exceto idiotas irresponsáveis, deixasse de entender do que disse Blinken que os EUA estavam em conluio com Kiev em tal ataque. Aqueles que são politicamente informados sobre Washington entenderiam que Blinken agora é totalmente controlado por sua apenas nominalmente subordinada, Victoria Nuland, já que o que ele disse foi exatamente o que ela diria, ou seja, um belicista anti-russo ao extremo.

Além disso, Sessenta Minutos chamou a atenção para a conveniente partida de Zelensky para a Finlândia logo após o ataque ao Kremlin. Eles também notaram que sua estada na Finlândia foi estendida por um dia, que agora ele está indo para a Alemanha, onde sua visita não era esperada, e que está sendo transportado por um avião militar dos EUA. Aqui, novamente, sem dizer, os apresentadores do programa permitem que o público chegue à conclusão lógica de que Zelensky estava diretamente envolvido na conspiração para assassinar Putin e que os Estados Unidos o apoiaram o tempo todo.

O programa de entrevistas Noite com Vladimir Solovyov foi menos sutil. O apresentador começou lembrando ao público o que Dmitry Medvedev, ex-presidente e atual chefe do Conselho de Segurança da Rússia, disse no início do dia: que a Ucrânia é agora um estado terrorista, que não há mais justificativas para se negociar com Zelensky e que o regime de Kiev deve ser destruído.

Para aqueles que pensam que Solovyov e Medvedev estavam apenas dando palpites e não têm credibilidade, ressalto que o Volodin, presidente da Duma, também pediu ontem a destruição dos órgãos decisórios na Ucrânia, o que significa, é claro, a administração presidencial principalmente.

Enquanto os apresentadores estadunidenses e europeus opinam sobre se tudo isto significa uma escalada da guerra, direi com quase certeza que sim. É difícil imaginar que Vladimir Putin possa ou mesmo queira manter a calma e a moderação diante das últimas provocações pelos EUA com Kiev. Se sua posição está em risco nesta guerra, é dos super patriotas russos.

Os russos têm a capacidade de atacar em qualquer lugar da Ucrânia e destruir qualquer lugar seguro da liderança de Kiev, incluindo o mais profundo dos abrigos. A questão agora é se eles o farão antes que Zelensky volte para casa, se é que ele o fará. Farão isto durante ou imediatamente após a parada militar de 9 de maio em Moscou?

Estamos mais uma vez num ponto de virada nesta guerra que foi provocada por Washington agindo por meio do regime fantoche de Kiev.

What is wrong with Russian state television news reporting on the Ukraine war

In Western mainstream media and in Western expert journals, we find the nearly universal characterization of Russian news reporting on the Ukraine war as “disinformation.”

The reader will not be surprised when I say this is all rubbish: what they are saying in the West is state sponsored propaganda and nothing more.

When these same Western journalists and experts speak about specific Russian television hosts and programs, they frequently attack the talk show host Vladimir Solovyov and the presenter of News on Sunday, Dmitry Kiselyov. Both present the most watched news programs in the country, and Western observers uniformly condemn them for supporting Vladimir Putin and his “war of aggression” in Ukraine.  These condemnations cost Solovyov his villa in Italy, where authorities have sanctioned him and suspended his property rights. It is hard to think of any other case globally where a mere journalist in another country has been punished so severely for practicing freedom of speech and freedom of the press at home.

In what follows, I provide a different perspective on these opinion leaders in Russia and on the programs they produce. This is not to say that I give them and Russian state television news reporting on the war a clean bill of health. Not at all! But my line of criticism is entirely different from what my peers in the West are saying.

Attentive readers will have noted my sharp criticism of the President of Russia’s Union of Journalists for the way he conducts his political talk show Evening with Vladimir Solovyov.  Solovyov is rude, he is boorish, he is overbearing in his treatment of the expert panelists who regularly appear on his show. This trait has become all the worse ever since the Ministry of Defense has over the course of several weekends taken him down to the front lines in Donbas and allowed him to travel in tanks and armored personnel cars, to spend time chatting with both ordinary soldiers and officers. Each time he comes back still more puffed up with his self-importance and behaves still more obnoxiously with the academics and even with Duma members who appear as panelists. He interrupts them, he hectors them. 

Yes, Solovyov deserves commendation for going to the front lines.  But how is he any better or worthy of respect than Yevgeny Poddubny or the other Russian war correspondents who report from there every day of the year?

What is more to the point, Solovyov is only superficially a cheerleader for Vladimir Putin. His political beliefs going back more than a decade were always more stridently nationalistic than those of the Kremlin. The most favored guest on his show was always Vladimir Zhirinovsky, founder and leader for life of the Liberal Democrats, a party that never shared the enthusiasm for partnership with the West that characterized the ruling party, United Russia. And today Solovyov allows himself on air to make the kind of outrageous and inflammatory remarks about driving Russian tanks to Berlin and Paris that one could have heard from Zhirinovsky in the past.

My issue with Dmitry Kiselyov is only professional, not personal.  He is a gentleman, a diplomat in everything he says and does on air. At the same time, I will agree with his Western critics that Kiselyov is a staunch supporter of Vladimir Putin and of the way the war is being conducted.  The problem I have with Kiselyov is that the way he organizes the presentation of news on his show works against these very policies, not for them.  And this is important, because Kiselyov is not just the presenter of a Sunday news wrap-up; he is the director of all news programming on Russian state television and the priorities of his own show are adopted by the regular Vesti news broadcasts 24 hours a day.

On this past Sunday, Kiselyov opened his show with what must have been a half hour of video coverage of the artillery and rocket attacks on Donetsk and nearby towns by Ukrainian forces. We saw the minibus which was struck by a missile, killing immediately the 7 riders, including a young girl. We saw the owners of apartments and small wooden houses beside their destroyed homes where some lost wives or other close relatives.  And we saw the Investigative Unit soldiers photographing the destruction, making records of the bomb debris and size of artillery craters for Russia’s ongoing compilation of war crimes committed by the “Ukrainian Nazis.”

Yes, these events occurred and find no reflection whatsoever in Western news reporting on the war. Yes, the attacks were directed against the civilian population, not against any military targets which are absent from the neighborhoods that were attacked.  However, the message of these reports to the broad Russian public is wrong-headed.  Anyone with interest in following logic has to ask how it is possible that the Ukrainians are still inflicting such massive destruction on civilians in what is now part of the Russian Federation more than a year after the start of the Special Military Operation.  Considering that Russians by nature very often indulge in conspiracy theories, these facts provide fertile ground for supposing that there is treason in high places to explain the failure to stop the Ukrainian attackers.

Then this very coverage contrasts sharply with the next news items which show Vladimir Putin speaking to legislators on how all social services and worthy employment must be ensured to citizens in the new RF regions, how they must be brought up to the level of living standards in the rest of Russia.  What kind of equality can there be when elemental security from artillery and rocket attack is not being provided?

And the opening coverage is in direct contradiction with the further reporting from the front lines, where Russian soldiers manning artillery and rapid fire rocket launchers are interviewed and from where we are shown the massive firing of munitions against Ukrainian positions 20 or 30 kilometers away.

It all does not add up, and it is patently clear that Kiselyov and his team have not given sufficient thought to the consistency of their messaging to the broad Russian public.

There are some bright spots on the Russian state television scene. One of them also regularly comes in for harsh and unjustified criticism by Western commentators. I have in mind the Sixty Minutes news and analysis show hosted by Yevgeny Popov and Olga Skabeyeva.

Allow me to state my personal biases with respect to these two. I have a debt of gratitude to Popov, since he was the journalist who first put me on live Russian domestic television seven years ago in a news show (From our own correspondent) that preceded the creation of Sixty Minutes. We had met in an auditorium of the European Parliament building where we were awaiting the screening of a film by the then Opposition film-maker Andrei Nekrasov about the scam Magnitsky case that was placed before Congress by Bill Browder. We found each other simpatico and I got on his show in Moscow. The nature of Russian television being what it is, that appearance led to invitations to appear on talk shows of other channels. I tip my hat to Popov, who is now not only a talk show co-host but also a member of the State Duma from the ruling party.

As regards, Olga Skabeyeva, my feelings are less warm. Somehow we did not hit it off and on a later show she cut off my microphone and sent me home.  Nonetheless, I freely acknowledge that she and her husband, Popov, host a very well produced program, which provides to Russian audiences extensive video coverage of leading events of the day as shown on CNN, Fox News and a number of European state broadcasters. They treat their panelists with due respect, and the panelists themselves are circumspect professionals who help explain to the lay public what is going on in the Ukraine campaign. My only criticism is that they offset their coverage of the war with what is probably meant to be light entertainment – coverage of gender identity issues in the West, the scandals over drag shows for children there, and the like.  Yes, the transgender campaigners in the USA are sufficiently mad to be self-parody. But it would be a serious mistake to judge American military might by how many queers there are in uniform.

©Gilbert Doctorow, 2023

Translations below into German (Andreas Mylaeus), Spanish (Hugo Guido) and French (Youri)

Was ist falsch an der Berichterstattung des russischen Staatsfernsehens über den Ukraine-Krieg?

In den westlichen Mainstream-Medien und in westlichen Fachzeitschriften wird die russische Berichterstattung über den Ukraine-Krieg fast durchgängig als “Desinformation” charakterisiert.

Es wird den Leser nicht überraschen, wenn ich sage, dass dies alles Unsinn ist: Was sie im Westen sagen, ist staatlich geförderte Propaganda und nichts weiter.

Wenn dieselben westlichen Journalisten und Experten über bestimmte russische Fernsehmoderatoren und -programme sprechen, greifen sie häufig den Talkshow-Moderator Wladimir Solowjow und den Moderator von Nachrichten am Sonntag, Dmitri Kisseljow, an. Beide moderieren die meistgesehenen Nachrichtensendungen des Landes und werden von westlichen Beobachtern unisono dafür verurteilt, dass sie Wladimir Putin und seinen “Angriffskrieg” in der Ukraine unterstützen. Diese Verurteilungen haben Solowjow seine Villa in Italien gekostet, wo die Behörden Sanktionen gegen ihn verhängt und seine Eigentumsrechte ausgesetzt haben. Es gibt weltweit kaum einen anderen Fall, in dem ein einfacher Journalist in einem anderen Land so hart dafür bestraft wurde, dass er in seinem Heimatland die Meinungs- und Pressefreiheit wahrgenommen hat.

Im Folgenden möchte ich diese Meinungsführer in Russland und die von ihnen produzierten Programme aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Damit will ich nicht sagen, dass ich ihnen und der Berichterstattung des russischen Staatsfernsehens über den Krieg einen Persilschein ausstelle. Ganz und gar nicht! Aber meine Kritik unterscheidet sich völlig von dem, was meine Kollegen im Westen sagen.

Aufmerksame Leser werden meine scharfe Kritik am Präsidenten des russischen Journalistenverbandes wegen der Art und Weise, wie er seine politische Talkshow Abend mit Vladimir Solovyov führt, zur Kenntnis genommen haben. Solowjow ist unhöflich, er ist rüpelhaft, er ist anmaßend in seinem Umgang mit den Experten, die regelmäßig in seiner Sendung auftreten. Diese Eigenschaft hat sich noch verschlimmert, seit das Verteidigungsministerium ihn an mehreren Wochenenden an die Front im Donbass mitgenommen und ihm erlaubt hat, in Panzern und gepanzerten Mannschaftswagen zu fahren, um sich mit einfachen Soldaten und Offizieren zu unterhalten. Jedes Mal kommt er noch aufgeblasener zurück und verhält sich noch unausstehlicher gegenüber den Akademikern und sogar gegenüber Duma-Mitgliedern, die als Diskussionsteilnehmer auftreten. Er unterbricht sie, er schimpft mit ihnen.

Ja, Solowjow verdient Anerkennung dafür, dass er sich an die Front begeben hat. Aber inwiefern ist er besser oder respektabler als Jewgeni Poddubny oder die anderen russischen Kriegsberichterstatter, die jeden Tag des Jahres von dort berichten?

Was noch wichtiger ist: Solowjow ist nur vordergründig ein Befürworter von Wladimir Putin. Seine politischen Überzeugungen, die mehr als ein Jahrzehnt zurückreichen, waren immer deutlich nationalistischer als die des Kremls. Der beliebteste Gast in seiner Sendung war stets Wladimir Schirinowski, Gründer und lebenslanger Vorsitzender der Liberaldemokraten, einer Partei, die nie den Enthusiasmus für eine Partnerschaft mit dem Westen teilte, der die Regierungspartei Einiges Russland auszeichnet. Und heute erlaubt sich Solowjow in der Sendung die Art von unverschämten und aufrührerischen Bemerkungen über die Fahrt russischer Panzer nach Berlin und Paris, die man in der Vergangenheit von Schirinowski hätte hören können.

Mein Problem mit Dmitry Kiselyov ist rein beruflicher Natur, nicht persönlich. Er ist ein Gentleman, ein Diplomat in allem, was er in seinen Sendungen sagt und tut. Gleichzeitig stimme ich mit seinen westlichen Kritikern darin überein, dass Kisseljow ein überzeugter Anhänger von Wladimir Putin und der Art und Weise, wie der Krieg geführt wird, ist. Das Problem, das ich mit Kisseljow habe, ist, dass die Art und Weise, wie er die Präsentation von Nachrichten in seiner Sendung organisiert, gegen eben diese Politik arbeitet, und nicht für sie. Und das ist wichtig, denn Kisseljow ist nicht nur der Moderator einer sonntäglichen Nachrichtensendung; er ist der Direktor aller Nachrichtensendungen des russischen Staatsfernsehens, und die Prioritäten seiner eigenen Sendung werden von den regulären Nachrichtensendungen von Vesti 24 Stunden am Tag übernommen.

Am vergangenen Sonntag eröffnete Kisseljow seine Sendung mit einer wohl halbstündigen Videoberichterstattung über die Artillerie- und Raketenangriffe der ukrainischen Streitkräfte auf Donezk und nahe gelegene Städte. Wir sahen den Kleinbus, der von einer Rakete getroffen wurde, wobei die sieben Insassen, darunter ein junges Mädchen, sofort getötet wurden. Wir sahen die Besitzer von Wohnungen und kleinen Holzhäusern neben ihren zerstörten Häusern, in denen einige ihre Ehefrauen oder andere nahe Verwandte verloren. Und wir sahen die Soldaten der Ermittlungseinheit, die die Zerstörung fotografierten und Aufzeichnungen über die Bombentrümmer und die Größe der Artilleriekrater für Russlands laufende Zusammenstellung der von den “ukrainischen Nazis” begangenen Kriegsverbrechen machten.

Ja, diese Ereignisse haben stattgefunden und finden in der westlichen Kriegsberichterstattung keinerlei Niederschlag. Ja, die Angriffe richteten sich gegen die Zivilbevölkerung und nicht gegen militärische Ziele, die in den angegriffenen Stadtvierteln nicht vorhanden sind. Doch die Botschaft dieser Berichte an die breite russische Öffentlichkeit ist falsch. Wer der Logik folgen will, muss sich fragen, wie es möglich ist, dass die Ukrainer mehr als ein Jahr nach Beginn der militärischen Sonderoperation immer noch so massive Zerstörungen an der Zivilbevölkerung in dem Gebiet, das jetzt zur Russischen Föderation gehört, anrichten. In Anbetracht der Tatsache, dass Russen von Natur aus sehr oft in Verschwörungstheorien schwelgen, bieten diese Fakten einen fruchtbaren Boden für die Vermutung, dass es Verrat an höchster Stelle gibt, um das Versagen zu erklären, die ukrainischen Angreifer zu stoppen.

Und genau diese Berichterstattung steht in scharfem Kontrast zu den nächsten Nachrichten, die zeigen, wie Wladimir Putin vor Parlamentariern darüber spricht, dass den Bürgern in den neuen Regionen der Russischen Föderation alle sozialen Dienstleistungen und würdige Arbeitsplätze garantiert werden müssen, dass sie auf das Niveau des Lebensstandards im übrigen Russland angehoben werden müssen. Was für eine Art von Gleichheit kann es geben, wenn die elementare Sicherheit vor Artillerie- und Raketenbeschuss nicht gewährleistet ist?

Und die Eröffnungsberichterstattung steht in direktem Widerspruch zur weiteren Berichterstattung von der Front, wo russische Soldaten, die Artillerie und Schnellfeuerraketenwerfer bemannen, interviewt werden und von wo aus wir den massiven Beschuss auf ukrainische Stellungen in 20 oder 30 Kilometer Entfernung sehen.

Das passt alles nicht zusammen, und es ist offensichtlich, dass Kisseljow und sein Team sich nicht genügend Gedanken über die Konsistenz ihrer Botschaften für die breite russische Öffentlichkeit gemacht haben.

Es gibt einige Lichtblicke im russischen Staatsfernsehen. Einer von ihnen wird von westlichen Kommentatoren regelmäßig hart und ungerechtfertigt kritisiert. Ich denke dabei an die von Jewgeni Popow und Olga Skabejewa moderierte Nachrichten- und Analysesendung Sechzig Minuten.

Erlauben Sie mir, meine persönlichen Vorurteile in Bezug auf diese beiden zu erläutern. Ich stehe in der Schuld von Popov, da er der Journalist war, der mich vor sieben Jahren zum ersten Mal live im russischen Fernsehen in einer Nachrichtensendung (Von unserem eigenen Korrespondenten) zeigte, die der Entstehung von Sechzig Minuten vorausging. Wir hatten uns in einem Saal des Europäischen Parlaments getroffen, wo wir auf die Vorführung eines Films des damaligen Oppositionsfilmers Andrej Nekrassow über den Betrugsfall Magnitsky warteten, der von Bill Browder vor den Kongress gebracht wurde. Wir fanden uns sympathisch und ich wurde in seine Sendung in Moskau eingeladen. Da das russische Fernsehen so ist, wie es ist, führte dieser Auftritt zu Einladungen zu Talkshows auf anderen Kanälen. Ich ziehe meinen Hut vor Popow, der jetzt nicht nur Talkshow-Co-Moderator, sondern auch Mitglied der Staatsduma aus der Regierungspartei ist.

Was Olga Skabeyeva betrifft, so sind meine Gefühle weniger herzlich. Irgendwie kamen wir nicht miteinander aus, und in einer späteren Sendung schnitt sie mir das Mikrofon ab und schickte mich nach Hause. Nichtsdestotrotz erkenne ich freimütig an, dass sie und ihr Ehemann Popov ein sehr gut produziertes Programm moderieren, das dem russischen Publikum eine umfassende Videoberichterstattung über die wichtigsten Ereignisse des Tages bietet, wie sie auf CNN, Fox News und einer Reihe europäischer Staatssender gezeigt werden. Sie behandeln ihre Diskussionsteilnehmer mit dem gebührenden Respekt, und die Diskussionsteilnehmer selbst sind umsichtige Fachleute, die dazu beitragen, dem Laienpublikum zu erklären, was in der Ukraine-Kampagne vor sich geht. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sie ihre Berichterstattung über den Krieg mit etwas kompensieren, das wahrscheinlich als leichte Unterhaltung gedacht ist – die Berichterstattung über Fragen der Geschlechtsidentität im Westen, die Skandale um die dortigen Drag-Shows für Kinder und dergleichen. Ja, die Transgender-Aktivisten in den USA sind verrückt genug, um sich selbst zu parodieren. Aber es wäre ein großer Fehler, die amerikanische Militärmacht danach zu beurteilen, wie viele Schwule eine Uniform tragen.

¿Qué hay de malo en las noticias de la televisión estatal rusa que informan sobre la guerra de Ucrania?

En los principales medios de comunicación occidentales y en las revistas de expertos occidentales, encontramos la caracterización casi universal de las noticias rusas que informan sobre la guerra de Ucrania como “desinformación”.

El lector no se sorprenderá cuando diga que todo esto es basura: lo que están diciendo en Occidente es propaganda patrocinada por el estado y nada más.

Cuando estos mismos periodistas y expertos occidentales hablan de presentadores y programas de televisión rusos específicos, con frecuencia atacan al presentador del programa de entrevistas Vladimir Solovyov y al presentador de News on Sunday, Dmitry Kiselyov. Ambos presentan los programas de noticias más vistos en el país, y los observadores occidentales los condenan unánimemente por apoyar a Vladimir Putin y su “guerra de agresión” en Ucrania. Estas condenas le costaron a Solovyov su villa en Italia, donde las autoridades lo sancionaron y suspendieron sus derechos de propiedad. Es difícil pensar en cualquier otro caso a nivel mundial en el que un simple periodista en otro país haya sido castigado tan severamente por practicar la libertad de expresión y la libertad de prensa en su país.

A continuación, proporciono una perspectiva diferente sobre estos líderes de opinión en Rusia y sobre los programas que producen. Esto no quiere decir que les dé a ellos y a las noticias de la televisión estatal rusa que informan sobre la guerra un certificado de buena salud. ¡Para nada! Pero mi línea de crítica es completamente diferente de lo que dicen mis compañeros en Occidente.

Los lectores atentos habrán notado mis agudas críticas al presidente de la Unión de Periodistas de Rusia por la forma en que conduce su programa de entrevistas políticas Evening with Vladimir Solovyov. Solovyov es grosero, es tosco, es autoritario en su tratamiento de los panelistas expertos que aparecen regularmente en su programa. Estos rasgos han empeorado desde que el Ministerio de Defensa lo llevó a lo largo de varios fines de semana a las líneas del frente en Donbas y le permitió viajar en tanques y vehículos blindados del personal, para pasar tiempo charlando con soldados ordinarios y oficiales. Cada vez regresa aún más envanecido con su autoimportancia y se comporta aún más desagradablemente con los académicos e incluso con los miembros de la Duma que aparecen como panelistas. Los interrumpe, los intimida. 

Sí, Solovyov merece elogios por ir al frente. Pero, ¿es mejor o más digno de respeto que Yevgeny Poddubny o los otros corresponsales de guerra rusos que informan desde allí todos los días del año?

Lo que es más importante, Solovyov es sólo superficialmente un animador de Vladimir Putin. Sus creencias políticas que se remontan a más de una década siempre fueron más estridentemente nacionalistas que las del Kremlin. El invitado más favorecido en su programa siempre fue Vladimir Zhirinovsky, fundador y líder vitalicio de los Demócratas Liberales, un partido que nunca compartió el entusiasmo por la asociación con Occidente que caracterizó al partido gobernante, Rusia Unida. Y hoy Solovyov se permite hacer el tipo de comentarios escandalosos e incendiarios al aire, sobre conducir tanques rusos a Berlín y París que uno podría haber escuchado de Zhirinovsky en el pasado.

Mi problema con Dmitry Kiselyov es solo profesional, no personal. Es un caballero, un diplomático en todo lo que dice y hace al aire. Al mismo tiempo, estoy de acuerdo con sus críticos occidentales de que Kiselyov es un firme partidario de Vladimir Putin y de la forma en que se está llevando a cabo la guerra. El problema que tengo con Kiselyov es que la forma en que organiza la presentación de noticias en su programa va en contra de estas mismas políticas, no a favor de ellas. Y esto es importante, porque Kiselyov no es solo el presentador de un resumen de noticias dominicales; es el director de toda la programación de noticias en la televisión estatal rusa y las prioridades de su propio programa son adoptadas por las transmisiones regulares de noticias de Vesti las 24 horas del día.

El domingo pasado, Kiselyov abrió su programa con lo que debe haber sido media hora de cobertura de video de los ataques de artillería y cohetes contra Donetsk y ciudades cercanas por parte de las fuerzas ucranianas. Vimos el minibús que fue alcanzado por un misil, matando inmediatamente a los 7 pasajeros, incluida una niña. Vimos a los propietarios de apartamentos y pequeñas casas de madera al lado de sus hogares destruidos donde algunos de ellos perdieron esposas u otros parientes cercanos. Y vimos a los soldados de la Unidad de Investigación fotografiando la destrucción, haciendo registros de los restos del bombardeo y el tamaño de los cráteres de artillería para la compilación rusa en curso de los crímenes de guerra cometidos por los “nazis ucranianos”.

Sí, estos eventos ocurrieron y no encuentran ningún reflejo en las noticias occidentales que informan sobre la guerra. Sí, los ataques fueron dirigidos contra la población civil, no contra algún objetivo militar que estuviera presente en los barrios que fueron atacados. Sin embargo, el mensaje de estos informes al público ruso en general es erróneo. Cualquiera que tenga interés en seguir la lógica tiene que preguntarse cómo es posible que los ucranianos sigan infligiendo una destrucción tan masiva a civiles en lo que ahora es parte de la Federación Rusa más de un año después del inicio de la Operación Militar Especial. Teniendo en cuenta que los rusos por naturaleza se entregan muy a menudo a teorías de conspiración, estos hechos proporcionan un terreno fértil para suponer que hay traición en los altos cargos y explica el fracaso para detener a los atacantes ucranianos.

Luego, esta misma cobertura contrasta fuertemente con las siguientes noticias que muestran a Vladimir Putin hablando a los legisladores sobre cómo se deben garantizar todos los servicios sociales y el empleo digno a los ciudadanos en las nuevas regiones de la FR, cómo debe elevarse el nivel de vida para equipararlo al resto de Rusia. ¿Qué tipo de igualdad puede haber cuando no se proporciona seguridad elemental contra el ataque de artillería y cohetes?

Y la cobertura inicial está en contradicción directa con los informes adicionales desde las líneas del frente, donde se entrevista a soldados rusos que manejan artillería y lanzacohetes de fuego rápido y desde donde se nos muestra el disparo masivo de municiones contra posiciones ucranianas a 20 o 30 kilómetros de distancia.

Todo esto no cuadra, y es patentemente claro que Kiselyov y su equipo no han pensado lo suficiente en la coherencia de sus mensajes dirigidos al amplio público ruso.

Hay algunos puntos brillantes en la escena de la televisión estatal rusa. Uno de ellos también recibe regularmente críticas duras e injustificadas por parte de los comentaristas occidentales. Tengo en mente el programa de noticias y análisis Sixty Minutes presentado por Yevgeny Popov y Olga Skabeyeva.

Permítanme exponer mis prejuicios personales con respecto a estos dos. Tengo una deuda de gratitud con Popov, ya que fue el periodista que me puso por primera vez en la televisión nacional rusa en vivo hace siete años en un programa de noticias (De nuestro propio corresponsal) que precedió a la creación de Sesenta minutos. Nos habíamos reunido en un auditorio del edificio del Parlamento Europeo donde estábamos esperando la proyección de una película del entonces cineasta de la oposición Andrei Nekrasov sobre el caso de la estafa Magnitsky que Bill Browder presentó ante el Congreso. Nos simpatizamos y participé en su programa en Moscú. Siendo la naturaleza de la televisión rusa lo que es, esa aparición llevó a invitaciones para participar en programas de entrevistas de otros canales. Me quito el sombrero ante Popov, que ahora no solo es copresentador de un programa de entrevistas, sino también miembro de la Duma Estatal del partido gobernante.

En cuanto a Olga Skabeyeva, mis sentimientos son menos cálidos. De alguna manera no nos llevamos bien y en un programa posterior me cortó el micrófono y me envió a casa. No obstante, reconozco motu proprio que ella y su esposo, Popov, presentan un programa muy bien producido, que proporciona al público ruso una amplia cobertura de video de los principales eventos del día como se muestra en CNN, Fox News y varias emisoras estatales europeas. Tratan a sus panelistas con el debido respeto, y los propios panelistas son profesionales circunspectos que ayudan a explicar al público laico lo que está sucediendo en la campaña de Ucrania. Mi única crítica es que compensan su cobertura de la guerra con lo que probablemente se supone es entretenimiento ligero: cobertura de temas de identidad de género en Occidente, los escándalos allá sobre espectáculos drag para niños, y similares. Sí, los activistas transgénero en los Estados Unidos están lo suficientemente locos como para ser autoparodiados. Pero sería un grave error juzgar el poderío militar estadounidense por la cantidad de homosexuales que hay en uniforme.

Qu’est-ce qui ne va pas dans les reportages de la télévision d’État russe

sur la guerre en Ukraine ?

Dans les médias grand public et les revues spécialisées occidentales, on trouve la caractérisation quasi universelle des informations russes sur la guerre en Ukraine comme étant de la « désinformation ».

Le lecteur ne sera pas surpris de m’entendre dire que tout cela est absurde : ce qu’ils disent en Occident est de la propagande parrainée par l’État et rien de plus.

Lorsque ces mêmes journalistes et experts occidentaux parlent de certains animateurs et programmes de la télévision russe, ils s’en prennent souvent à l’animateur de talk-show Vladimir Solovyov et au présentateur de News on Sunday, Dmitry Kiselyov. Tous deux présentent les programmes d’information les plus regardés du pays et les observateurs occidentaux les condamnent uniformément pour leur soutien à Vladimir Poutine et à sa « guerre d’agression » en Ukraine. Ces condamnations ont coûté à Solovyov sa villa en Italie, les autorités l’ayant sanctionné en suspendant ses droits de propriété. Il est difficile de penser à un autre cas dans le monde où un simple journaliste dans un autre pays a été puni aussi sévèrement pour avoir pratiqué la liberté d’expression et la liberté de la presse dans son pays.

Dans ce qui suit, je présente un point de vue différent sur ces leaders d’opinion en Russie et sur les programmes qu’ils produisent. Cela ne veut pas dire que je leur donne, ainsi qu’à la télévision d’État russe, un certificat de conformité sur la guerre. Ce n’est pas du tout le cas ! Mais ma ligne de critique est totalement différente de ce que disent mes pairs en Occident.

Les lecteurs attentifs auront remarqué que j’ai vivement critiqué le président de l’Union des journalistes de Russie pour la manière dont il dirige son émission politique Evening with Vladimir Solovyov. Solovyov est impoli, il est rustre, il est autoritaire dans sa façon de traiter les experts qui participent régulièrement à son émission. Ce trait de caractère s’est encore aggravé depuis que le ministère de la Défense l’a emmené, au cours de plusieurs week-ends, sur les lignes de front du Donbass et lui a permis de se déplacer dans des chars et des véhicules blindés de transport de troupes, de passer du temps à discuter avec de simples soldats et des officiers. Chaque fois, il revient encore plus gonflé de sa suffisance et se comporte de manière encore plus odieuse avec les universitaires et même avec les membres de la Douma qui participent aux débats. Il les interrompt, il les harcèle.

Oui, Solovyov mérite d’être félicité pour s’être rendu sur les lignes de front. Mais en quoi est-il meilleur ou plus digne de respect que Evgueni Poddubny ou les autres correspondants de guerre russes qui font des reportages sur le terrain tous les jours de l’année ?

Qui plus est, Solovyov n’est qu’en apparence un supporter de Vladimir Poutine. Depuis plus d’une décennie, ses convictions politiques ont toujours été plus fortement nationalistes que celles du Kremlin. L’invité le plus apprécié de son émission a toujours été Vladimir Jirinovski, fondateur et dirigeant à vie des Démocrates libéraux, un parti qui n’a jamais partagé l’enthousiasme pour le partenariat avec l’Occident qui caractérise le parti au pouvoir, Russie unie. Aujourd’hui, Solovyov se permet de faire à l’antenne le genre de remarques scandaleuses et incendiaires sur l’envoi de chars russes à Berlin et à Paris que l’on aurait pu entendre de la bouche de Jirinovski dans le passé.

Mon problème avec Dmitry Kiselyov est uniquement d’ordre professionnel et non personnel. Il est un gentleman, un diplomate dans tout ce qu’il dit et fait à l’antenne. En même temps, je suis d’accord avec ses détracteurs occidentaux pour dire que Kiselyov est un fervent partisan de Vladimir Poutine et de la manière dont la guerre est menée. Le problème que j’ai avec Kiselyov, c’est que la façon dont il organise la présentation des informations dans son émission va à l’encontre de ces politiques, et non en leur faveur. Et c’est important, car Kiselyov n’est pas seulement le présentateur d’un bulletin d’information dominical, il est le directeur de tous les programmes d’information de la télévision publique russe et les priorités de sa propre émission sont reprises par les émissions d’information régulières de Vesti, 24 heures sur 24.

Dimanche dernier, M. Kiselyov a ouvert son émission avec ce qui a dû être une demi-heure de couverture vidéo des attaques à l’artillerie et à la roquette contre Donetsk et les villes voisines par les forces ukrainiennes. Nous avons vu le minibus frappé par un missile, tuant immédiatement les sept passagers, dont une fillette. Nous avons vu les propriétaires d’appartements et de petites maisons en bois à côté de leurs maisons détruites, où certains ont perdu leurs épouses ou d’autres proches parents.  Et nous avons vu les soldats de l’unité d’enquête photographier les destructions, enregistrer les débris de bombes et la taille des cratères d’artillerie pour la collecte en cours par la Russie des crimes de guerre commis par les « nazis ukrainiens ».

Oui, ces événements se sont produits et ne trouvent aucun écho dans les reportages occidentaux sur la guerre. Oui, les attaques étaient dirigées contre la population civile, et non contre des cibles militaires, qui sont absentes des quartiers attaqués. Toutefois, le message que ces reportages adressent au grand public russe est erroné. Quiconque s’intéresse à la logique doit se demander comment il est possible que les Ukrainiens continuent d’infliger des destructions aussi massives aux civils dans ce qui fait désormais partie de la Fédération de Russie, plus d’un an après le début de l’opération militaire spéciale. Si l’on considère que les Russes, par nature, se livrent très souvent à des théories du complot, ces faits constituent un terrain fertile pour supposer qu’il y a une trahison en haut lieu pour expliquer l’incapacité à arrêter les attaquants ukrainiens.

Cette même couverture contraste fortement avec les nouvelles suivantes qui montrent Vladimir Poutine s’adressant aux législateurs et expliquant comment tous les services sociaux et les emplois dignes de ce nom doivent être garantis aux citoyens des nouvelles régions de la FR, comment ils doivent être amenés au niveau des normes de vie en vigueur dans le reste de la Russie. Quelle sorte d’égalité peut-il y avoir lorsque la sécurité élémentaire contre les attaques d’artillerie et de roquettes n’est pas assurée ?

Le reportage d’ouverture est en contradiction directe avec les autres reportages en provenance des lignes de front, où des soldats russes armés de pièces d’artillerie et de lance-roquettes à tir rapide sont interviewés et d’où l’on voit les tirs massifs de munitions contre les positions ukrainiennes à 20 ou 30 kilomètres de distance.

Tout cela ne colle pas et il est évident que Kiselyov et son équipe n’ont pas suffisamment réfléchi à la cohérence des messages qu’ils adressent au public russe.

La télévision d’État russe présente quelques points positifs. L’un d’entre eux fait régulièrement l’objet de critiques acerbes et injustifiées de la part des commentateurs occidentaux. Il s’agit de l’émission d’information et d’analyse Sixty Minutes, animée par Evgeniy Popov et Olga Skabeyeva.

Permettez-moi d’exprimer mes opinions personnelles à l’égard de ces deux personnes. J’ai une dette de gratitude envers Popov, car c’est lui qui m’a fait passer pour la première fois en direct à la télévision nationale russe il y a sept ans, dans une émission d’information (« From our own correspondent ») qui a précédé la création de « Sixty Minutes ». Nous nous étions rencontrés dans un auditorium du Parlement européen où nous attendions la projection d’un film du cinéaste de l’opposition de l’époque, Andrei Nekrasov, sur l’affaire d’escroquerie Magnitsky qui avait été soumise au Congrès par Bill Browder. Nous nous sommes trouvés mutuellement sympathiques et j’ai participé à son émission à Moscou. La nature de la télévision russe étant ce qu’elle est, cette apparition a débouché sur des invitations à participer à des talk-shows sur d’autres chaînes. Je tire mon chapeau à Popov, qui est aujourd’hui non seulement co-animateur d’un talk-show, mais aussi membre de la Douma d’État, représentant le parti au pouvoir.

En ce qui concerne Olga Skabeyeva, mes sentiments sont moins chaleureux. Nous n’avons pas réussi à nous entendre et, lors d’une émission ultérieure, elle m’a coupé le micro et m’a renvoyé chez moi.  Néanmoins, je reconnais volontiers qu’elle et son mari, Popov, animent une émission très bien produite, qui fournit au public russe une couverture vidéo complète des principaux événements de la journée tels qu’ils sont diffusés sur CNN, Fox News et un certain nombre de radiodiffuseurs d’État européens. Ils traitent leurs intervenants avec le respect qui leur est dû, et les intervenants eux-mêmes sont des professionnels avisés qui aident à expliquer au public profane ce qui se passe dans la campagne ukrainienne. Ma seule critique est qu’ils compensent leur couverture de la guerre par ce qui est probablement censé être un divertissement léger – la couverture des questions d’identité de genre en Occident, les scandales concernant les spectacles de travestis pour enfants, etc. Oui, les militants transgenres aux États-Unis sont suffisamment fous pour s’auto-parodier. Mais ce serait une grave erreur de juger la puissance militaire américaine en fonction du nombre de personnes transgenres qui portent l’uniforme.

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